Das liegt aber nun wirklich ausserhalb meiner Möglichkeiten und auch meines Willens, ich bin ja eher so in der "Das passt scho/ Ich lass das jetzt so" Denkschule verortet. Und wenn ich an ner 300 die Applatzungen und das blnke Metall für 1-2Saisons verdecken kann ists schon genug für mich.
Wenn man Zeit und einen ruhigen Zwischenlagerplatz hat, ist das Ausbessern von Abplatzungen gar nicht sooo schwer.
Saubermachen was eben so geht.
Mit einem feinen Cuttermesser kann man weitere lockere Lackplättchen abheben. Oder die Abbruchkante schräg ankratzen.
Nach nochmal reinigen kann man die Löcher mit einem kleinen Pinsel gut austupfen. Und trocken lassen und wieder in vielen Durchgängen aufbauen.
Bei matt-schwarz ist das alles sehr nett.
Die Lackreparaturen an Mehrschicht-Metalliclacken ala Ambidex, Daiwa Silver usw. sind viel schwieriger und und optisch eher notdürftig als voll befriedigend,
aber in einem Tag gemacht war das besser als mit Metallriefen, vor allem nach einem großen Unfall.
Ich habe auf Revell-Modellbaulacke Metallic in kleinen Döschen zurückgegriffen.
Ich bin auch deswegen Rollen Schwarzlackfan (ala Sigma, Daiwa Black-X, Black Arc Black, Daiwa BG-Familie usw.), weil sich das noch am besten ausbessern lässt.
Und die Farbe zu jeder Rute+Schnur passt. Und am Wasser nicht grellt.
Wenn komplette Neulackierung eines Oldie sein muss, würde ich einfach immer schwarz nehmen, wegen Machbarkeit und befriedigendem Ergebnis. Vor allem wenn es irgendeine Parallelsubtype in schwarz gab (Ambidex h.blau -> President, Sigma)
Sieht dann auch gleich nochmal viel klassisch wertiger und zeitlos älter aus!