Feederfutter erst am Wasser anrühren

Hallo alle miteinander,
ich bin ein begeisterter Feederangler, egal ob Teich, See oder Fluß.

Bisher habe ich das Feederfutter Zuhause, schon am Abend vorher, angerührt, gesiebt und die Nacht über im Kühlschrank gelagert. Es sparrt mir einfach am Angeltag Zeit und ich muß wenier Ausrüstung ans Wasser karren.

Dennoch sehe ich es immer wieder, das andere Feeder"kollegen" ihr Futter erst am Wasser anrühren. Auch dann, wenn wenig Zeit ist.

Welchen Einfluß auf den Fangerfolg hat es, wenn man das Futter erst am Wasser anrührt?

Danke im Voraus.
Grüße vom Thomas
 
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Orothred

Well-Known Member
Das einzige, was ich dazu bis jetzt gehört / gelesen hab, ist, dass du dann das Futter mit Wasser aus dem entsprechenden Gewässer anrührst.....
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
Welchen Einfluß auf den Fangerfolg hat es, wenn man das Futter erst am Wasser anrührt?


Wenn man das Futter erst am Wasser direkt vor dem Angeln anrührt, kann es sein dass das Futter noch nicht komplett durchgezogen ist und schwimmende Partikel enthält.
Im Stillwasser nicht so schlimm wenn etwas Futter auftreibt(manchmal sogar erwünscht - aktives Futter) aber im Fließwasser bleibt weniger liegen bzw. wird schneller und weiter und weiter abgetrieben, was die Fische weglocken kann durch die entstehende sehr lange Futterfahne.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kochtopf

Chub Niggurath
Wenn ich ernsthaft Feedern will siebe ich das Futter trocken am Vorabend und leg die Partikel in Wasser mit Lockstoff ein und mische die Mehle am Wasser mit Wasser aus dem Fluss an. Das fühlt sich für mich richtig an und funktioniert ganz gut. Und ich kann am Wasser steuern wie viele Partikel im Futter letztendlich zum tragen kommen.
 

Nemo

Heckbremser
Mir sind auch keine konkreten Vorteile bekannt, das Futter am Wasser anzurühren, außer dass der Transport einfacher ist.
Die Empfehlungen gehen eher dahin, das Futter am Vortag anzurühren.
Ich selbst nehme das alles nicht so genau, bin ohnehin häufig sehr spontan unterwegs und setze das Futter erst am Wasser in der passenden Menge an.
 

Forelle74

Well-Known Member
Hallo alle miteinander,
ich bin ein begeisterter Feederangler, egal ob Teich, See oder Fluß.

Bisher habe ich das Feederfutter Zuhause, schon am Abend vorher, angerührt, gesiebt und die Nacht über im Kühlschrank gelagert. Es sparrt mir einfach am Angeltag Zeit und ich muß wenier Ausrüstung ans Wasser karren.

Dennoch sehe ich es immer wieder, das andere Feeder"kollegen" ihr Futter erst am Wasser anrühren. Auch dann, wenn wenig Zeit ist.

Welchen Einfluß auf den Fangerfolg hat es, wenn man das Futter erst am Wasser anrührt?

Danke im Voraus.
Grüße vom Thomas
Bei uns rühren auch viele Kollegen das Feederfutter am Wasser an.
Schaut für mich aber eher nicht nach Methodik aus.
Tüte auf Wasser rein bisl Mais fertig.:laugh2
Da kommt oft noch der ganze Ball nach ner Stunde wieder mit raus:laugh2.

Für Method Feeder mache ich das auch öfter am Wasser.
Aber wie @Kochtopf das beschrieben hat.
Partikel am Vortag Wässern.
Dann am Wasser mit dem "Pulver" mischen.
Grad so das es im Korb hält und noch abtaucht und dann schön am Bodengrund aufgeht.
Da sind aber Futterwolken bei mir beabsichtigt.
Ist jetzt aber eher für keine extremen weiten und flachere Stillgewässer geeignet.
Da will ich nicht das so ein Klumpen in die Fischschwärme rein rauscht, das alles zu spät ist:D.
Für "normale" Körbe mische ich das Futter am Vortag an damit es schön durchzieht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bronni

Well-Known Member
Ich rühre mein Futter grundsätzlich zu Hause an. Falls die Konsistenz nicht perfekt sein sollte, kann ich problemlos nachbessern und Wasser aus der Leitung
oder aus dem Kanal oder See ist aus meiner Sicht völlig egal, das Futter selbst ist entscheidend.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dai

Well-Known Member
Ich mache mein Futter genau wie Du Abends fertig und lagere es dann im Kühlschrank. Ich befeuchte es aber nicht so, dass es seine entgültige Konsistenz zum fischen hat. Erst am Wasser bekommt es den letzten Schliff. Heißt: Nochmal durchfeuchten und sieben bis es die perfekte Konsistenz hast.
Allerdings nehme ich immer noch eine kleine Mischung trockenes Futter mit zum Wasser. Diese Mischung ist etwas anders aufgebaut. Etwas mehr Lockstoffe, weniger stark bindent und mit ein paar Schwebestoffen. Diese Futter wird weniger befeuchtet und hat den nutzen, eine Wolke oder Futtersäule zu erzeugen. Beim Anlegen des Platzes mit den ersten Körben werden die letzten beide Körbe damit gefüllt.
 

feederbrassen

immer wieder neu
Das kommt ganz auf die Bestandteile des Futters an, wie schon von @Professor Tinca geschrieben wurde.
Mein Futter MUSS über Nacht ziehen ,sonst schwimmt die hälfte weg weil zu trocken.;)
Das man das Wasser nehmen sollte wo man fischt ist mir bekannt aber...……………
Das funktioniert wenn du Bestandteile hast die wenig Wasser ziehen.
Ich verzichte auf 80 km AB fahrt für rund einen Liter Wasser.:D
 

thanatos

Well-Known Member
Teile des Futters wie z.B . Maisschrot setze ich grundsätzlich einen Tag vorher mit Süß- und Lockstoff
an ,das mit dem Wasser aus dem Angelgewässer ist eine Glaubensfrage die ich nicht teile .
die richtige Konsistenz stelle ich aber erst fertig bevor ich losziehe - auch zu Hause .
 

yukonjack

Well-Known Member
Futter wird zu Hause angemischt und wenn möglich am Tag vorher. ( Bohrmaschine und Farbquirl ) Am Wasser nur noch die Feinabstimmung. Gesiebt habe ich mein Futter in 40 Jahren noch nicht einmal und werde es im hohen Alter auch nicht mehr anfangen.
 

DUSpinner

Well-Known Member
Nachdem bei Gewitterluft mir mein am Abend angefeuchtetes Futter über Nacht sauer wurde, mache ich es entweder vorm wegfahren feucht und mache es am Wasser einsatzfähig oder wenn es sehr aktiv für Rotaugen/Alande sein soll, feuchte ich es in 2-3 Schüben am Wasser an.
Es hat auf den Fangerfolg absolut keinen Einfluß, ob Leitungswasser oder das Wasser des zu beangelnden Gewässers genommen wird.
Wichtig auch bei den derzeitigen sonnenverwöhnten Wetterlage, das Futter von Zeit zu Zeit geringfügig nachzufeuchten.
Den Lebendköderanteil soll man an den aktuellen Fangergebnis anpassen.
 

yukonjack

Well-Known Member
Nachdem bei Gewitterluft mir mein am Abend angefeuchtetes Futter über Nacht sauer wurde, mache ich es entweder vorm wegfahren feucht und mache es am Wasser einsatzfähig oder wenn es sehr aktiv für Rotaugen/Alande sein soll, feuchte ich es in 2-3 Schüben am Wasser an.
Es hat auf den Fangerfolg absolut keinen Einfluß, ob Leitungswasser oder das Wasser des zu beangelnden Gewässers genommen wird.
Wichtig auch bei den derzeitigen sonnenverwöhnten Wetterlage, das Futter von Zeit zu Zeit geringfügig nachzufeuchten.
Den Lebendköderanteil soll man an den aktuellen Fangergebnis anpassen.
Kaum zu glauben..
 

Bronni

Well-Known Member
Ich habe im Keller einen älteren Kühlschrank, den nutze ich, um Maden und nicht verbrauchtes Futter zu hältern. Klappt bisher ganz gut. Sollte eine längere Angelpause vorhersehbar sein, friere ich das Futter ein und bereite es natürlich beim nächsten Einsatz wieder auf.
 

thanatos

Well-Known Member
Muss aber nicht unbedingt von Nachteil sein.
wenn das Futter ansäuert kann es sogar lockender sein .
Mein absoluter top Teig aus Ostzeiten ( Maden mußte man selbst züchten und ich kann den Aasgeruch
nicht vertragen )
Mehl , Zucker,Anis (selbst aufgebrühte Saat ) zu einem Teig kneten und in einer verschlossenen Dose
in der Sonne stehen lassen meist war der Teig am nächsten Tag dann schon ausreichend sauer und schmierig
aber Nase weg beim Öffnen sonst tränen die Äuglein - war super fängig .
 

Bootsy48

Well-Known Member
Ich rühre das Futter am Wasser an und zwar bevor ich die Ruten fertig mache...wenn die Startklar sind mach ich noch Mal ein kleines Probebällchen und beobachte im Uferbereich wie es sich im Wasser verhält....dann evtl. nachbessern und ab geht's... Viel Angelzeit verliere ich da nicht
 

Semmelmehl

Active Member
Ich rühre das Futter am Wasser an und zwar bevor ich die Ruten fertig mache...wenn die Startklar sind mach ich noch Mal ein kleines Probebällchen und beobachte im Uferbereich wie es sich im Wasser verhält....dann evtl. nachbessern und ab geht's... Viel Angelzeit verliere ich da nicht

Das mache ich genauso.
Allerdings glaube ich auch nicht, dass das Wasser hier einen wirklich gravierenden Unterschied beísteuert.

Grüße
 
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