Nutzt Ihr den Method Feeder oder setzt Ihr auf einen klassischen Futterkorb?

  • Method Feeder

    Stimmen: 6 37,5%
  • Klassischer Futterkorb

    Stimmen: 9 56,3%
  • Feedern ist nichts für mich

    Stimmen: 1 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .
Der Hakenköder liegt mittig im Lockfutter und damit auf dem Präsentierteller für Brasse, Schleie und Karpfen. Mit dem Method Feeder gelingt fast immer die perfekte Präsentation des Köders. Ob Boilie, Dumbell, Pellet oder Wurm – die Auswahl an leckeren Happen ist groß. Worauf es ankommt und wie Ihr den Method Feeder befüllt, lest Ihr hier.

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Die kleine, flache Plattform in Kombination mit einem kurzen Vorfach ist eine gute Methode zum Feedern

Dass Feedern erfolgreich Friedfische fängt, ist kein Geheimnis. Allerdings setzen die meisten Angler auf den klassischen Futterkorb aus Draht und fangen damit sehr gut. Vor einigen Jahren schwappte aus England eine Method Feeder-Welle auf den heimischen Markt. Inzwischen gibt es ein breites Angebot und nahezu jede Firma bietet die kleinen, flachen Körbe an. Wobei Korb nicht ganz passend ist. Vielmehr handelt es sich beim Method Feeder um eine kleine Plattform, auf die mit Hilfe einer Mulde unser Lockfutter gepresst wird. Der Clou dabei: Der Haken plus Köder befindet sich dabei stets direkt in der Mitte auf dem Futter und sticht den Friedfischen somit direkt ins Auge. Wie bereits erwähnt, unterscheidet sich der Method Feeder-Korb vom normalen Drahtkorb. Dank der einseitigen Beschwerung können wir uns sicher sein, dass das Method Feeder stets richtig am Grund liegt und den Köder perfekt am Futterplatz anbietet.

Das richtige Gerät
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Zum Method Feedern könnt Ihr einfach auf Eure normalen Feeder-Ruten setzen

Zum Angeln mit dem Method Feeder eignen sich leichte bis mittelschwere Feeder-Ruten in Längen von 2,70 bis 3,90 Metern mit verschiedenen schweren Wechselspitzen und einem Wurfgewicht zwischen 50 und 80 Gramm. Achtet beim Ablegen der Rute auf einen rechten Winkel zum Futterplatz. Auf diese Weise zeigen die feinen Spitzen jeden noch so zaghaften Zupfer an. In Kombination mir einer robusten Stationär- oder Freilaufrolle der Größe 2500 bis 4000, welche mit einer 0,25er oder 0,30er Mono oder 0,12 Millimeter starkem Geflecht bespult ist, sind wir bestens gerüstet.

Das Herzstück
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Diesen Giebel überlistete der Autor mit dem Method Feeder

Die Montage zum Method Feedern ist recht simpel. Neben dem Korb benötigen wir nur einen Wirbel oder einen sogenannten Connector (Verbindungsstecker) in den wir das Vorfach einhängen. Dank Connector können wir schnell den Korb austauschen: Wenn wir zum Beispiel mehr Futter auf dem Platz haben wollen, ziehen wir einfach einen größeren Method Feeder auf die Schnur. Wichtig ist es, das Vorfach kurzzuhalten – 10 bis 15 Zentimeter sind top. Auf diese Weise haben wir einen guten Selbsthakeffekt. Die Bisse zeigen sich durch einen stetigen Zug der Spitze. Bei kleineren Zupfern heißt es, Geduld bewahren und nicht zu früh anschlagen.

So befüllst Du Deinen Method Feeder-Korb
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Hakenköder in der Method-Mulde platzieren

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Die Mulde mit Lockfutter oder eingeweichten Pellets auffüllen

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Method Feeder hineinlegen und festdrücken

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Mulde vom Method Feeder entfernen – fertig
 
Es fehlt die Option "sowohl als auch".

Den MF gerne in kleineren Weihern.
Den klassischen Feeder lieber in smarten Flüsschen.
Soloköder im großen Strom.
 
Mit Method weder einen Biss gehabt noch was gefangen. Vermutlich bin ich zu doof oder unsere Karpfen sind zu schlau. Mit ordinäre Festbleimontage kein Thema, durch die Erfolglosigkeit habe ich aber auch schon länger nicht mehr mit MF gefischt
 
Ich bin dieses Jahr vollends dem MF verfallen. Durch kleine Änderungen während dem Angeln an Köder oder Pelletzugabe und wenn gar nichts läuft auch durch Liquids oder Powder, kann man sich wunderbar den Fischen nähern oder auf die Wassertemperatur reagieren. Beim Austausch mit anderen MFlern ist das mindestens genauso interessant, wie Erzählungen von Drills und Fängen.

Das wirkt zunächst wie eine relativ teure Angelegenheit. Allerdings verbraucht man kaum Material. Mir reichen 1kg Method Mix und 500g Pellets für 5 Angelabende. Liquids Hanf und Powder bekommt man kaum weg. Gelegentlich kaufe ich mir mal ein neues Döschen Pellets oder Boilies/Dumbells, wenn da mal an einem Abend aber 5 Stück verbraucht werden, ist das schon viel.

Im Sommer ist der Schnurclip oder besser Haushaltsgummi (o.ä.) super wichtig. Mit kleinen Pellets hält man die Fische am Platz und bringt sie in "Stimmung". Wenn man nun ohne Begrenzer wirft, profitiert man davon Null (außer man ist mega-exakt-Werfen-Champion). In den kälteren Monaten scheint mir das nicht so wichtig, da bleibt es beim Futter ohne Sättigungswert und großen Intervallen.

Zum Artikel: Die Angel muss nicht unbedingt in 90 Grad zum Köderplatz stehen. Es reichen auch 45 Grad. Für die Bisserkennung bringt man besser die Schnur gut unter Wasser und spannt gegen die Spitze (behutsam! der Korb soll ja nicht bewegt werden). Eine einigermaßen sichere Aufstellung ist auch wichtig, größere Barben/Karpfen ziehen die Angel sonst direkt ins Wasser, da bleibt oft nicht viel Zeit zum reagieren.
Wenn Im Wasser größere Karpfen etc. sind, wäre mir 2,70 oder 3m zu kurz (bei den Ruten, die ich mir leisten wöllte). Eine Montage mit bspw. 22er Vorfach und 14er Haken o.ä. braucht irgendwelche Reserven um Fluchten und Schläge aufzunehmen. In ufernähe ist das dann nunmal die Rute. Andernfalls bleibt nur die lockere Bremse und damit marschiert dir der Karpfen ins nächstbeste Hindernis.
 
Moin,
zum Beispiel von Preston das ICS-System. Gibts aber bestimmt auch von anderen Herstellern. Leider lassen die sich das auch
fürstlich bezahlen.Von Drennan gibts die Connectoren die mit Schlaufe verbunden werden, die kann man dann einfach durchziehen und die Körbe wechseln. Also Schlaufe Hauptschnur, durchziehen und Vorfach an der anderen Seite einhängen.
Gruß Hester
 
@Tricast
Hallo, das ICS-System von Preston solltest du dir aber auch mal anschauen. Auf einen 'LONG ELASTICATED STEM KIT' kann man normale Körbe, Method Körbe, Madenkörbe und andere inline Korbarten wechseln oder verschiedene Gewichtsklasse einfach tauschen. Hauptschnur sitzt fest am Stem Kit, Hakenseite hat ein Gummiband mit einem Schnellverschluß, man kann aber auch ohne Gummiband nur als feste Montage angeln.
 
@Hecht100+ : Werde mir das gesamte Spektrum an Method-Feeder ansehen, habe ja Zeit genug und kann schon am Samstag anfangen. Ich lege aber persönlich großen Wert auf Durchlaufmontagen damit der Fisch bei Schnurbruch nicht das Blei mit rumschleppen muß. Jedenfalls sind alle relevanten Firmen vertreten. Browning, Matrix, Drennan, Preston, FTM-Tubertini, Colmic, Zammataro, M. Schlögl, Guru, Spro. Am 2. März bin ich schlauer. :)

Viele Grüße Heinz
 
@Tricast
Was für eine Schnurstärke würdest du denn für leichtes Feeder mit 20-30 gr. Körben empfehlen. Hatte so an 0,25 mm gedacht, bin mir aber nicht so sicher. Vom Gefühl her mein ich, das viele Angler heutzutage dünner und feiner Angeln als es für die Fische manchmal gut ist.
 
An einem durchschnittlichen Vereinsweiher geht dir an einer guten 18er kein Gaul durch. Das würde locker reichen. Aber wenn man bei 30 gr. Körben zu diesem Bleigewicht noch den Feederkorb selber und das Futter rechnet, kommt man schnell auf ein Wurfgewicht, das eine 25er durchaus rechtfertigt. Sicher kann man auch eine Schlagschnur benützen, aber dann hat man wieder das G'schiss mit den Knoten, den kleinen Ringen u.s.w..
 
Auch wenn ich mich wiederhole :whistling :laugh
Keiner aber auch wirklich kein Angler konnte mir beim direkten Vergleich, selbes Gewässer, mit dem Method zum normalen Futterkorb da legen das der Methodfeeder größere oder gar mehr fängt als die ,, Alte" Methode.
Deshalb versuch ich den Chi chi erst garnicht, wie so vieles beim Angeln.
Ich muss der Industrie ja nicht immer meine Kohle in den Rächen werfen aber jeder wie er mag :)
 
Bis welche Gewässertiefe würder ihr den Method Feeder einem normalen Feedercage vorziehen ? Ich stell mir vor dass der Method bei 6+m tiefem Wasser nicht mehr so funktioniert wie er soll. Will heißen dass das Futter schon aus dem Korb fällt durch die lange Absinkphase und dann die Präsentation hinfällig ist ?
 
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