Feederneuling braucht Hilfe bei Equipment für den Rhein

Calandryll

New Member
Hallo zusammen,
Ich bin Dennis, 26 Jahre alt und brauche eure Hilfe :q

Ich wohne in Neuss, bei Düsseldorf und mache dort öfter den Rhein unsicher. Aktuell fische ich ausschließlich mit meiner Baitcaster von den Buhnen auf Zander. Da genau liegt auch schon das Problem…. Ich bin mit der kurzen Baitcaster Combo extrem davon abhängig, dass die Buhnen frei liegen, da ich sonst nicht die Weiten erreiche die ich benötige um weit rauszukommen. Es macht sau Spaß mit der Baitcaster und ich liebe es, aber ich bin eben zu sehr vom Wasserstand abhängig.

Nun möchte ich genau dieses Problem beheben und suche aktuell eine Feedercombo für den Rhein um im Hauptstrom auf Barben, Brassen und alles andere zu fischen was es da so zu fischen gibt :q

Da ich mich mit dem Feedern null auskenne, habe ich direkt ein paar Fragen dazu und bräuchte wirklich eure Hilfe.

1. Welche Rute? Ich habe nun schon öfter gelesen das im Hauptstrom ne Rute sein muss, die um die 250 Gramm können sollte. Nicht zwingend weil man immer wirklich 250g wg braucht, aber weil man lieber noch nen bisl Reserven haben sollte falls man Sie mal benötigt und ne schwerere Rute eher nen zu leichten Korb noch einigermaßen werfen kann, wie ne zu leichte Rute nen zu schweren.

Als Ruten sind mir die folgenden ins Auge gefallen:
https://www.angelplatz.de/greys-angelrute-power-plus-feeder-14-250g--aug156

https://www.angelplatz.de/browning-4-50m-black-viper-250g--az0684

https://www.angelplatz.de/browning-4-20m-distance-force-feeder-250g--az0438

Vielleicht kennt einer die Ruten, hat Sie womöglich selbst schon gefischt und kann mir darüber positiv, wie auch negativ berichten? Falls Ihr weitere empfehlenswerte Ruten kennt, dann freue ich mich über euren Input. Die Ruten dürfen gern auch günstiger sein, wenn Sie den wirklich was taugen ;). Wichtig ist mir noch, dass nen guter Schlagschnurknoten durch die Ringe passt!

2. Welche Rolle? Ich angle im Moment ausschließlich mit der Baitcaster und hab ehrlich gesagt wenig Plan von der Statio xD. Klingt komisch, is aber so :q. Ich hab mir dazu immer wieder nen paar YouTube Videos angesehen und festgestellt, daas die Feederangler am Rhein in den Videos immer richtig mega fette Rollen hatten. Es sollte hier natürlich auf Grund der hohen Wurfgewichte ne qualitativ hochwertige Rolle sein, die WG’s bis 250 Gramm locker und möglichst ohne große Probleme packt.

Ich hab mir mal die folgenden angesehen, hab aber null Plan ob die wirklich für mein Vorhaben geeignet sind?
https://www.angelplatz.de/browning-black-viper-mk-bf-850-bf--rz0357

https://www.angelplatz.de/browning-black-viper-lr-870--rz0362

https://www.angelplatz.de/dam-quick-sls-dlx-970-fs--ra0333

Besonders hier wäre ich euch für weitere interessante Vorschläge dankbar, es sei denn, die von mir geposteten Rollen sind sehr gut und ihr würdet genau die empfehlen :q. Vielleicht hat ja jemand auch hiervon schon einmal eine gefischt und kann mir wirklich sagen, ob die taugen, oder nicht. Gern dürfen die Rollen auch günstiger sein, wenn Sie den trotzdem wirklich gut sind und lange Spaß bringen. Ich hab zwar ne DAM Rolle mit dabei, bin aber ehrlich gesagt kein wirklicher Fan dieser Marke, genau so wenig wie von SPRO ... das nur so am Rande :q

3. Mono, oder geflochtene? Nach mehreren Stunden Foren Durchsucherei hab ich nur herausgefunden, dass sich hier wohl die Geister scheiden. Trotzdem würden mir eure Meinungen hierzu helfen. Ich hab noch 1000 Meter Spider Wire Code Red geflochtene in 0,14 mit ca. 10Kg Tragkraft. Geht die eventuell?

Ich hab gelesen, dass man zum Feedern gern den Clip nutzt. Ich dachte bis dato immer, dass der nur dazu dient die Schnur zu halten wenn man die Rute mal nicht montiert hat, oder bei ner Ersatzspule :q. Hab aber gelesen, dass man die Schnur einclipt um dann immer die gleiche Entfernung und den gleichen Platz anzuwerfen. Konnte mir bis dato nicht vorstellen das der Clip das wirklich ab kann. Ich meine, dass sind ja nur so kleine Plastedinger. Ich dachte ehrlich gesagt nicht, dass die die Schnur abbremsen können, sondern eher, dass die abreißen, oder brechen wenn die auf einmal die Schnur stoppen müssen :q

Hier hab ich auch gelesen das geflochtene eher nen Nachteil bei den Clips ist, da die gern reißt wenn die auf einmal durch nen Clip gebremst wird. Klingt für mich durchaus nachvollziehbar, da meine auch reißt wenn ich mal unkonzentriert fische und ne Perrücke mit der Baitcaster fabriziere. Je nach Ködergewicht macht’s dann einmal peng und der Köder fliegt gemütlich weiter, aber ohne noch an meiner Schnur zu sein :q

Geflochtene dürfte aber gerade im Rhein durch den geringeren Durchmesser den Vorteil haben, dass Sie nicht so viel Angriffsfläche für die Strömung bietet, oder irre ich da? So ists zumindest bei der Baitcaster spürbar!

4. Zu guter letzt … ich wäre echt dankbar wenn ihr mir nen schönen RodPod oder ähnliches empfehlen könnt, der aber nicht zu teuer ist. Da bin ich echt nen bisl geizig und will keine 100€ für ausgeben … Notfalls nehm ich so nen doofen Rutenhalter mit ner einzelnen Stange und steck den in den Boden xD

Falls ich etwas vergessen haben sollte sagt bitte bescheid, andernfalls vorab schon einmal besten Dank für jede Hilfreiche Antwort ;)

Grüße und Petri
Dennis

PS: Ja, ich liebe Smilies :vik:
 
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DUSpinner

Well-Known Member
AW: Feederneuling braucht Hilfe bei Equipment für den Rhein

Als Feeder Anfänger würde ich dir erstmal eine 4,20 m bis. max. 180 g Wg sowie eine Rolle der 6000-8000 Serie empfehlen. Damit kann man Körbe bis 120 gr angeln, die in 95 % der Fälle am Rhein ausreichen. Bestimmte Marken kann ich dir nicht empfehlen, da meine genutzten Geräte nicht mehr zu erwerben sind. Rollen von mir sind von Spro mt denen ich sehr zufrieden bin.
 

Menzer

Member
AW: Feederneuling braucht Hilfe bei Equipment für den Rhein

Also ich fang mal mit der Schnur an. Hier würde ich dir auf jeden Fall zur Monofilen raten. Ich persönlich hab eine 0,22 drauf. Dann kommen mindestens 2 Rutenlängen Schlagschnur drauf. Hier kann ich dir die Maxima Chameleon empfehlen in 0,30. Die hat super Dehnungseigenschaften und schaft einem Puffer im Drill. In der Schlaufenmontage hab ich dann Krallenkörbe drin und komm im Hauptstrom mit 120 bis max 140g sehr gut zu recht. Die bleiben liegen. Wichtig ist, dass du den Korb an erhobener Spitze an den Boden sinken lässt, wenn er dort angekommen ist führst du die Rute nach vorne. Der Schnurbogen der entsteht nimmt sehr viel Druck vom Korb weg.

Dann mal zum Gerät. Als Rolle hab ich an allen Ruten eine Shimano Baitcaster X-Aero 10000 RA. Mit der kannst du die schweren Körbe einholen ohne großen Widerstand zu spüren.

Bei den Ruten kenne ich nur die BlackViper die eine super Rute ist. Kann ich dir auf jeden Fall empfehlen. Mir persönlich gefällt die MS Range Power Prime Feeder jedoch besser. Die Aktion ist super und auch großen Barben führt man ihr sicher zum Ufer. Die 450cm sind super um an den Steinpackungen den Korb schnell aus dem Wasser zu bekommen.

Hoffe ich konnte dir etwas helfen. Achse noch etwas. Benutze nur wirklich starke Haken. Barben sind unglaubliche Kämpfer!
 

gambinho

Member
AW: Feederneuling braucht Hilfe bei Equipment für den Rhein

Wieso kann man mit Schnurbogen niedrigere Gewichte nehmen? Verstehe ich nicht so ganz
 

Semmelmehl

Active Member
AW: Feederneuling braucht Hilfe bei Equipment für den Rhein

weil die Strömung dann nicht so stark in die Schnur drück und der Korb deshalb besser liegen bleibt.
 

Stoney0066

Active Member
AW: Feederneuling braucht Hilfe bei Equipment für den Rhein

Das mit dem Schnurclip funktioniert wenn du es richtig machst. Beim Auswerfen musst du aber folgendes beachten:

Direkt nach dem Auswerfen Rute steil nach oben stellen, bzw. sogar etwas nach hinten (also während der Futterkorb fliegt!). Du spürst es, sobald die Schnur am Clip ankommt. Dann sofort die Rute mit nach vorne führen und den Futterkorb eintauchen lassen. Am besten mal mit nem leichten Blei üben, das haste schnell drauf...
 

Menzer

Member
AW: Feederneuling braucht Hilfe bei Equipment für den Rhein

Wieso kann man mit Schnurbogen niedrigere Gewichte nehmen?
Genau so wie Semmelmehl schreibt. Stichwort wäre auch "Ankerlehre" wenn du es bisschen nachlesen willst...
 
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