Fehlbisse am Sideplaner ...

Seefliege

Member
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

|wavey:

@ Trollinggemeinde;

super, danke für die ganzen tip's. so hatte ich mir das vorgestellt. als einsteiger kann man so ne menge fehler vermeiden. #6

@ Baltic 64;

na denn ein kräftiges petri heil für rügen ... :vik:
 
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

Hallo an alle ,
schon mal vorweg,meine Planer lösen auch aus und bleiben dann auf der Position.allerdings fische ich nicht die Methode ,die man auf dem Schleppfischervideo sehen kann.
Ich habe zuerst die Boards so gebaut wie die aus den Bauplänen hier aus dm Board(schönen dank dafür).Beim fischen habe dann festgestellt,das wenn ein Dorsch beißt das Board untergeht wie eine Pose und man gegen den Druck des Boards drillen muß.Meine ansicht nach völliger Mist !!
Die auslösenden Boards die zum Wirbel am Vorfach rutschen ,auch Mist,da ich dadurch die eine oder andere Mefo verloren habe.
Also habe ich mir die Finnischen Boards so umgebaut,das sie zwar auslösen aber auf der Position verbleiben.
Das funktioniert perfekt und man muß nicht mehr gegen das Board drillen und eine Mefo wird nicht am springen behindert.
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

Hallo Schleppangler,
das sind die kleinen Probleme, die man am Anfang hat. Man sollte aber überlegen und nicht gleich "sch..." schreien.
Dorsche begegnen nir im Jahr zumeist in den flacheren Regionen bis 12m Wassertiefe an den Brettchen. Ihre Bisse sind sofort erkennbar (Brett säuft hinten ab). Man kann aber ganz einfach dagegenhalten: Mindestens 2-3fache Wassertiefe als Länge hinter dem Brettchen fischen - schon gibts das Problem nicht mehr.
Beim Lachsangeln über 30m Wasser und mehr habe ich das Dorschproblem sehr selten und man kann es vernachlässigen.
Wenn du aber eine Technik entwickelt hast, in der das Brettchen unter sehr großem Zug vorn auslöst und dann quasi nach hinten klappt, bitte beschreibe das einfach mal. Könnte interessant sein, wenn sie zuverlässig ist.
- un d es auch in starken Wellen nicht passiert.
 
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

Hallo Dolfin,
als schreien wollte ich das eigentlich nicht verstanden haben und gegen Dorsche beim trollen habe ich grundsätzlich auch nichts(wenn es nicht zu viele sind).Allerdings hat mich die kurbelei gegen den Druck des Brettchens genervt und da habe ich halt ein wenig getüftelt.
Die Idee besteht aus zwei teilen ,erster teil man kann ein normales auslösendes Brettchen nehmen,allerdings sollte die Auslöseclipse verstellbar sein z.B.Offschore or 14 oder Scotty Planerclipse.Allerdings muß man den Karbiner am anderen ende duch einen Brandungsclip ersetzen,bei dem man die Nase abkneift und ihn zusammenkneift,sodass die Schnur noch gerade so hindurchpasst.Dann zieht man noch einen Silikonschlauch darüber und schon ist der erste Teil fertig.Meist hält das Board schon alleine damit.
Der zweite Schritt ist ein Stopperknoten aus Powergum (aus dem Stippfischerbereich),den man auf die Hauptschnur bindet.Z.B. in 20m Entfernung,ich habe insgesamt drei davon auf der Schnur in 20,30 und 40m Entfernung.Wenn dann das Board auslöst rutscht es ganz sicher nur bis zum Stopperknoten,obwohl es meist alleine schon durch den Silikonschlauch gehalten wird.
Wem das jetzt zu kompliziert war dem stell ich entweder heute oder morgen die Bilder dazu ein.
Dieses System funtioniert bisher sehr gut bis 5Bft und starkem Wellengang.Die Boards verhalten sich dabei wie finnische,da sie meist erst auslösen wenn man den Fisch drillt.
 

mefohunter84

Meerforellenflüsterer
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

Besten Dank an euch allen für die Infos! #6

Richtig Hans, ich fische nicht die finnischen Bretter, sondern die gelben mit dem roten Plastefähnchen. ;)
Die Rollen sind bei mir schon fein genug eingestellt. Kann natürlich auch sein, daß die lütten silbrigen immer nach der Köderaufnahme mitgeschwommen sind. |rolleyes
Wenn eine bessere Mefo dran war, dann sind die Bretter auch nach hinten geschossen und oft die Mefos auch! :k
Dennoch vielen Dank für die Hinweise! #6 #h
 

Frerk

Member
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

Die eigentliche Frage wurde beim ganzen Glaubenskrieg um die Bretter noch nicht beantwortet. Ja, Fehlbisse kommen vor; und wenn die sich nicht häufen, sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen. Man hat die unvermuteten Aussteiger auch auf dem Downrigger selbst bei Mörderfluchten, wo man denkt, der Haken sitzt bombenfest. Gerade an den Brettern springen die Fische oft direkt nach dem Anbiss, und das öfters mehrfach. Da biste mit dem Latein schnell am Ende, ohne, dass Du was machen kannst. Wer keine Aussteiger/Fehlbisse hat, möchte mir mal erklären, wie er das hinbekommt.

Montag hatte ich mal wieder so ein Lachskamel auf dem äußersten Brett, das in der ersten Flucht gleich 3 (!) vollständige Salti in Folge hinlegte; armer Sven Teege, der die Rute in der Hand hielt und versuchte, nur nix verkehrt zu machen. Es konnte nur schief gehen und beim letzten Sprung schleuderte er den NK raus. Pech jehabt ;-) Passiert.
 

mefohunter84

Meerforellenflüsterer
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

Wer keine Aussteiger/Fehlbisse hat, möchte mir mal erklären, wie er das hinbekommt.

Sorry Frerk, aber bei mir ist es so. |rolleyes
Ich muß dazu sagen, daß ich nicht der "Intensivtroller" bin. Manchmal bin ich nur 3 - 4 mal im Jahr auf der Ostsee. Die Fische, die ich am Scherrbrett hatte, sind gut zu zählen. |rolleyes Es werden wohl |kopfkrat um die 15 Stück gewesen sein.
Aber wie auch immer. Habe ich den Fisch gemerkt, dann landete er auch im Boot. ;)
Dabei erstaunt es mich, wie schon berichtet, immer wieder, wie gerade die kleinen Mefos den großen Einzelhaken des Apex voll im Maul haben! |bigeyes
Sorry, nichts für ungut Frerk. Zweifelsohne hast du die weitaus größere Trollingerfahrung von uns beiden. :m #h
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

Die Frage war doch: Kommen Fehlbisse häufiger vor und wie kann man sie minimieren?
Ich verstehe die Frage so: Häufiger, als an Planerboards..

Ich bin der Meinung, dass die Häufigkeit von Fehlbissen an den Inlineboards geringer ist, als die an den Planerboards. Darin liegt ja einer der Hauptgründe, warum ich diese Inlineboards benutze. Ich akzeptiere allerdings an allen Montagen eine Möglichkeit von Fehlbissen. Irgendwo muß doch auch der Fisch noch eine Chance haben.

Ich konnte bei mir aber bisher wenig springende Fische an den Inlineboards beobachten. Die meisten Fische marschieren mit dem Board Richtung Horizont. Das mag aber an meiner persönlichen Montage liegen. Sie ist sehr leicht eingestellt und meine Fische marschieren dann....

Insofern sollte es den Threaderöffner nicht zu sehr ärgern, wenn er einen einzigen Verlust zu beklagen hatte. Wenns der einzige Fisch des Tages war, ist das ärgerlich - aber es war ja keine Serie.
 

Seefliege

Member
AW: Fehlbisse am Sideplaner ...

|wavey:

@ Dolfin;

nee, fehlbisse ganz vermeiden, kann man so und so nicht. hast schon ganz recht, so war die anfrage auch nicht gemeint.

ich wollte halt nur wissen, ob ich prinzipiell was verkehrt gemacht hatte. und dank der ganzen antworten habe ich den fehler auch erkannt, und kann ihn in zukunft vermeiden. #6

für mich als gelegenheitsschleppangler ist die verwendung von sideplanern eh die bevorzugte variante, da ich mein boot nicht mit nem planermast "verzieren" möchte. das sie deiner meinung nach auch weniger fehlbisse bringen, ist ein schöner nebeneffekt. |rolleyes
 
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