Finanzen DAFV: Was auf die (Rest)Landesverbände noch zukommen wird

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LSFV-Niedersachsen: Kündigung im DAFV, Mehrheit gekippt

Wenn dadurch mehr Gewässer wieder in Anglerhand kommen würden, muss das ja kein Nachteil sein ;-)
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: LSFV-Niedersachsen: Kündigung im DAFV, Mehrheit gekippt

.... na ja, es gibt Menschen, die gerne die freiwerdenden Gewässer übernehmen würden um sie in Biotope zuverwandeln oder sie als Privateigentum nutzen !


Bloß nicht!

Lieber als freie Gewässer belassen. Da haben mehr Leute, und besonders auch mehr Angler, etwas davon!;)
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LSFV-Niedersachsen: Kündigung im DAFV, Mehrheit gekippt

Jetzt wartet halt mal in Ruhe ab - immerhin hat sich selbst bei den xxxxxx Niedersachsen die Stimmung schon deutlich gedreht innerhalb eines Jahres von weit über 60% für den Verbleib im DAFV auf nur noch knapp über 40%...:
Vorabveröffentlichung Mag Januar

LSFV-Niedersachsen: Kündigung im DAFV, Mehrheit gekippt

Trotz der Schlappe, die das Präsidium auf der letzten Hauptversammlung des LSFV-NDS durch die Mitglieder hinnehmen musste, die in ihrer gnadenlosen Weisheit weiter den DAFV unbedingt bezahlen wollten, hatte jetzt einer der clevereren Bezirke erneut den Antrag gestellt, dass man vorsorglich kündigen solle beim DAFV wegen der anstehenden Beitragserhöhungen.

Wohl weil sich das Präsidium nicht erneut eine Klatsche abholen wollte, wurden daher alle Vereine angeschrieben, deren Präsidenten über eine Abstimmung ein Meinungsbild liefern sollte, ob man vorsorglich kündigen sollte.

Es gab einen überraschend hohen Rücklauf - 65% der Vereine stimmten dazu ab.

Während auf der letzten HV die geistreichen Delegierten mehrheitlich das Präsidium deutlich mit weit über 60% abwatschten und dazu zwangen, weiter im DAFV zu bleiben, sah nun das Ergebnis schon ganz anders aus:
Nur noch ca. 43% wollten im DAFV bleiben - da hat der DAFV mit seiner unermüdlichen "Arbeit" also für einen deutlichen Umschwung gesorgt.

Knapp über 50% wollten jetzt raus aus dem DAFV, ca. 6% enthielten sich.

Das Ergebnis war dem schon einmal abgewatschten Präsidium aber wohl entweder nicht eindeutig genug, um eine vorsorgliche Kündigung auszusprechen.
Oder die haben jetzt auch ihr Rückgrat verloren wie die anderen LV.

Was für den Landesverband zumindest aber auch finanziell kein Problem mehr ist, da sie die Bundesverbandsbeiträge vom Landesverbandsbeitrag abgekoppelt haben.

Und so die Vereine alleine die Mehrbelastung durch Erhöhung der Bundesverbandsbeiträge tragen müssen - geschieht denen recht, hoffentlich wirds recht teuer.


Auf der kommenden Hauptversammlung soll dann aber natürlich über den Austritt beraten und abgestimmt werden.

Damit - und weil die bei der letzten Abstimmung ihr Präsidium so abgewatscht hatten - müssen sie jetzt auf jeden Fall dann noch die höheren Beiträge für 2016 zahlen, da sie bei Kündigung nach der HV erst ab 31.12. 2016, also ab 2017, raus sind.

Siehe dazu auch, was den Landesverbänden, die bei der Trümmertruppe bleiben, an Kosten ab 2016 droht:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=296246

Ich muss zugeben, ich bin da schon etwas schadenfroh!

Die hätten die Möglichkeit gehabt, jetzt schon raus zu sein - hoffentlich müssen die nun richtig bluten für ihre damalige Blö..........

Thomas Finkbeiner

Und der Antrag auf Austritt wird ja auf der kommenden HV der NDSler behandelt werden - mal sehen, ob bis dahin angesichts der "Leistungs"bilanz des DAFV und der dafür zu tragenden Kosten vielleicht noch ein paar Delegierte der organisierten niedersächsischen Angelfischer aufwachen werden - oder ob sie in ihrer xxxxxxxxx wie bisher trotzdem diesen BV mit Freude und in unbekannter Höhe weiter bezahlen wollen.
 

Der Angelklaus

New Member
AW: LSFV-Niedersachsen: Kündigung im DAFV, Mehrheit gekippt

Es sei erlaubt darauf hinzuweisen, dass die geplante Beitragserhöhung im DAFV pro Mitglied sich in den Grenzen von 0,50 bis 1 € im Jahr bewegen dürfte. Wenn hier im Forum der Teufel an die Wand gemalt wird und Betragserhöhungen im zweistelligen Bereich in die Debatte gebracht werden, muss man doch bitten, den Boden der Realität nicht zu verlassen.
Außerdem frage ich, welche frei werdenden Fischereirechte sollen denn gekauft werden, wenn der DAFV so wie in Aussicht gestellt den Bach runter geht. Meines Wissens verfügt der Bundesverband nicht über eigene Gewässer bzw. hat nirgendwo Fischereirechte gepachtet. Das war wohl schon so in Alt-DAV bzw. im Alt-VDSF so. Das Erwerben von Fischereirechten durch Privatpersonen bzw. Vereine schränkt ja geradezu das freizügige Angeln für die Angler ein, oder man müsste ja für jeden Tümpel, den man beangeln will und der nicht seinem eigenen Verein gehört bzw. von ihm gepachtet ist, zusätzlich löhnen, und dass nicht zu knapp.
Da lob ich mir doch die Vereinbarungen einiger Landesverbände zum gegenseitigen Beangeln der Verbandsgewässer, ob nun Eigentum oder gepachtet, sog. Gewässerfond, wo die Angler für eine kleine Zusatzgebühr auch beim "Nachbarn" angeln/fischen dürfen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Finanzen DAFV: Was auf die (Rest)Landesverbände noch zukommen wird

dass die geplante Beitragserhöhung im DAFV pro Mitglied sich in den Grenzen von 0,50 bis 1 € im Jahr bewegen dürfte
Mindestens 1 Euro (=50%) wurde schon beschlossen auf der HV, soll dann auf der näxten ja abgestimmt werden.
Solltest Du aber als LV-Präsi wissen...

Hier haben wir schon vorgerechnet, dass dies keinesfalls reichen wird, will man die Gemeinnützigkeit erhalten, sondern dass es eine Erhöhung um mindestens 100% sein muss:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=296246

Der DAFV wird sich freuen, dass es organisierte Angelfischer gibt, die bereit sind, für die Nullleistung des DAFV (http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=291991) evtl. auch noch mehr als die 100% Aufschlag zu bezahlen.

Würde man mir freiwillig so Geld hinterherschmeissen für nix, ich würds auch nehmen...


Da lob ich mir doch die Vereinbarungen einiger Landesverbände zum gegenseitigen Beangeln der Verbandsgewässer
Find ich auch absolut in Ordnung - nur hat damit der Bundesverband rein gar nix zu tun..



PS
Was mich wundert:
Dass noch kein LV bis jetzt bei einer Mitgliederversammlung des DAFV den Antrag gestellt hat, den Beitrag der Leistung des DAFV anzupassen und z. B. auf max. 10 Cent/Zahler/Jahr zu begrenzen...

Wäre vielleicht eine Idee für die näxte HV, wenn die mit ihrer Erhöhung kommen....

Das gleiche kann natürlich auch jeder Verein bei der nächsten HV seines Landesverbandes beantragen, sollte man mit Leistungen des jeweiligen LV nicht zufrieden sein - statt einer Erhöhung einfach mal ne Reduzierung der Beiträge beantragen...

Ich prophezeie, dass man da eher Mehrheiten finden wird, als für eine Erhöhung - versuchts also ruhig mal ;-)))
 
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Guest
AW: LSFV-Niedersachsen: Kündigung im DAFV, Mehrheit gekippt

Es sei erlaubt darauf hinzuweisen, dass die geplante Beitragserhöhung im DAFV pro Mitglied sich in den Grenzen von 0,50 bis 1 € im Jahr bewegen dürfte.

Eventuell erklärt die Aussage ja das finanzielle Desaster des DAFV. Die verstehen es einfach nicht oder können einfach nicht rechnen... |rolleyes
 
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