Da viele Landesverbände in der Fischereiabgabe nur ein zusätzliches Mittel zur eigenen Finanzierung sehen (zusätzlich zu dem, was sie eh schon von ihren organisierten Angelfischern abzocken) und das seltenst direkt für Angler oder das Angeln eingesetzt wird, sondern oft um z. B. über Prestige- und Naturschutzprojekte (Lachsprogramme etc.) die Verbandsbiologen bezahlt werden sollen, stehe ich grundsätzlich der Fischereiabgabe skeptisch gegenüber.
Vor allem wenn wie in Bayern oder S-H z. B. auch die Verbanditen selber mit die Vergabe der Fischgereiabgabe bestimmen und regeln (und schon dafür sorgen, dass die nicht in "falsche" Hände wie konkurierende LV kommen)..
Interessant ist da, das es da große Unterschiede gibt:
Einer der mit preiswertesten Verbände mit vielen Biologen und großem Leistungsspektrum ist der aus Niedersachsen - und da gibts keine Fischereiabgabe...
Und die Landesregierungen könnten trotzdem in ihren Augen förderungswürdige Projekte fördern - ohne Fischereiabgabe - aus Steuermitteln.
Würde die Fischereiabgabe abgeschafft, müssten sich die Verbände mehr an Anglern und dem Angeln orientieren, um ihre Kohle zu bekommen, die sie bisher leistungslos über die Abgabe abgreifen konnten..
Würde mir gefallen......................
Fakt ist:
Wie beim Angeln allgemein gibts halt 16 Bundesländer, 16 Fischereigesetze, 16 Verordnungen - und 16 Regelungen zur Fischereiabgabe.
Und somit ist alles wieder nur im jeweiligen Einzelfall betrachtbar..