Fischereidruck in den Niederlanden um 50 % reduziert

In den Niederlanden werden die Fischbestände zukünftig mehr geschützt und der Befischungsdruck in den "Südlichen Randmeeren" durch die kommerzielle Fischerei wird um die Hälfte reduziert.

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Bild @ www.sportvisserijnederland.nl

Um eine neue und nachhaltige Quote für die kommerzielle Fischerei festzulegen, wurde eine vierjährige Fischbestandserhebung durchgeführt. Das Ergebnis ist, dass der kommerzielle Fischereidruck der "Südlichen Randmeeren" um die Hälfte reduziert wird. Sport- und Berufsfischer fanden zusammen, um gemeinsam eine umfassende Studie auf die Beine zu stellen, bei der während des gesamten Untersuchungszeitraums keine Brassen entnommen und die Fischbestände jährlich überwacht wurden. Dies ermöglichte einen guten Einblick in die Brassenbestände und insbesondere in die Migration.
Die Studie wurde von der Sportvisserij Nederland durchgeführt, mit dem Ergebnis, dass neue nachhaltige Quote und neue Vereinbarungen mit Berufsfischern gibt. So wurde die nachhaltige Fangmenge für Brassen und Rotaugen auf 38 bzw. 3,5 Tonnen pro Saison (mindestens für die nächsten drei Jahre) festgelegt.
Der Sportvisserij Nederland kaufte außerdem die Hälfte der Fischquote des Betriebs Wormsbecher auf. Ab November 2022 wird also nur noch ein Fischer in dem Gebiet fischen, was zu einem deutlich geringerem Fischereidruck führt. In den Jahren 2024 und 2027 werden die Sport- und die Berufsfischerei gemeinsam eine weitere Bestandsaufnahme durchführen, nach der die Quote - falls erforderlich - angepasst wird.




Quelle: https://www.sportvisserijnederland....minder-visserijdruk-zuidelijke-randmeren.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist doch Mal eine sinnvolle Sache.
Zum einen wird hier Hand in Hand gegangen und zum anderen setzt sich die Sportvisserij Nederland dafür ein, in dem sie die Quote zum Teil kauft.

Was ich aber noch viel wichtiger finden würde.
Die Entnahme von Raubfischen durch die Fischerei. In manchen Regionen hat das für enorme Einbrüche der Bestände gesorgt.
 
;) Da können wir Deutschen je fast was lernen.
Z.B die Ostsee, Rügen Boddengewässer , oder auch an anderen großen Gewässern.
Es zeigt mal wieder dass man zusammen mehr bewegt, als über andere zu schimpfen und sich stur stellen. Und nur den eigenen Vorteil zu suchen.
Wenn das so vernünftig laufen würde wie da. Dann könnte man auch bei sich einige Abstriche hinnehmen
 
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