Fischernetze in MV

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Lxvxfxxld1

Guest
Also ihr lieben Leute, Wer sich nur beschwert und nichts tut ist selber Schuld. Die Fischer, die nicht alle aus MV kommen, mache einem von Jahr zu Jahr das leben schwerer. Und wer da glaubt, es seine keine Mefonetze, der irrt gewaltig. Stellt hier mal rein, wo ihr überall Netze gesehen habt und wie lang die sind. Ich habe mich, mit der Fischereiverwaltung geschrieben und wenn sich niemand beschwert und sich die Angler nicht zusammen tun, wird das noch schlimmer werden. Ein Herr vom Amt sagte nur zu mir, versuch mal 6 Angler zusammen zu bringen, ( er angelt selbst ) um was dagegen zu machen......... 6 Fischer, die dafür sind, stehen sofort bei mir auf der Matte. Der Fischer darf laut Amt ( ich will mich jetzt nicht festlegen ) 18km Netz, ohne Unterbrechung stellen. Eine mindestgrenze zum Ufer hin entfällt ganz. Er hat nur die Schonzeit einzuhalten.
 

mefohunter84

Meerforellenflüsterer
AW: Fischernetze in MV

Na dann machen wir doch mal Nägel mit Köpfen. ;)

Hier mein Vorschlag:

Du erstellst das entsprechende Schreiben, da du ja schon Kontakt mit den entsprechenden Stellen hattest und die jenigen, die sich dem anschließen wollen, schicken dir dann per PN ihre Namen und ggf. Anschriften, so daß du diese zum Schluß mit anfügen kannst. Das erstellte Schreiben kannst du hier ja mal zum Besten geben, damit sich jeder ein Bild machen kann. #6
Ich wäre dabei. #6 #h
 
L

Lxvxfxxld1

Guest
AW: Fischernetze in MV

Seit diesem Jahr Dauernetz seit mitte Januar zwischen Warnkenhagen und bis kurz vor Steinbeck. Wird zeitweise richtung Warnkenhagen hin verlängert. Ca. 3,5 km lang, ohne Verlängerung. ( Google Earth ).
 
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MefoProf

Strandläufer
AW: Fischernetze in MV

Gute Initiative! Wenn ich so lese, was da in MV abgeht, kann ich wriklich nur mit dem Kopf schütteln. Um dem ganzen mehr Gewicht zu verleihen, könnte man noch so einiges machen.

Unterschriftensammlung
Verbände und Vereine mit einbeziehen (denke da zB an Sportfischer, Naturschützer, Tourismus (ist ja auch nicht gerade förderlich für denTourismus, wenn man vor lauter Netzen gar nicht mehr ins Wasser kommt)
Argumente sammeln und belegen
 
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Dxlfxn

Guest
AW: Fischernetze in MV

Hallo Freunde der Meerforelle!
Die Netze sind wirklich ein Ärgernis. Ganz besonders schlimm scheint es in der Lübecker Bucht zu sein. Es gibt aber kaum Möglichkeiten, solange die Netze legal sind. Daher sollte man sich die Blamage einer Beschwerde gegen legale Netze ersparen und zunächst einmal ganz konkret klären, was legal ist und was nicht.
Wäre ja schön, wenn Du das einmal wirklich klärst. Es gibt da, so glaube ich zumindest, auch noch Unterschiede zwischen Vollerwerbs- und Nebenerwerbsfischern.

Zur Netztstellerei in "Schonzeiten". In SH gibt es keine Schonzeiten auf Meefo - in MeckPomm schon. Aber: Wenn ein Fisch dann in der Schonzeit so blöd ist, sich in einem Dorschnetz zu suizidieren, wird der Fischer das als Beifang ebenfalls ins Töpfchen tun. Ich glaube, das ist sogar bis zu einem bestimmten Satz hin legal.
Also: Kläre doch zunächst einmal, was legal und was illegal ist, erkundige Dich, wo man sich gegen illegale Netze beschweren kann, bzw. was man tun sollte.
 
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Lxvxfxxld1

Guest
AW: Fischernetze in MV

Wir reden hier nicht von Illegal oder nicht. Das was die Fischer mache, ist legal. Es wurde Anfang 2006 über ein neues Fischerreigesetz entschieden. Das Problem war nur, es waren keine organisierten Angelverbände ( DFSV )oder auch nur Angler dabei. Aber jede Menge Küstenfischer. Jedes Gesetz ist solange gültig, bis es ein neues gibt. Siehe SH. Wenn 1000 Menschen Druck ausüben, werden sie auch gehört werden. Auch die Wochenendwohnungsvermieter finden das ganze zum :v
Keine Gäste mehr, die anreisen von hinter Hamburg, die mal zum Wochenende zum Fischen kommen.

vom Landesanglerverband MV

Text und Fotos Burkhard Wegner

Unterschiedliche Regelungen für Angler sowie Berufs-, Nebenerwerbs-, Freizeit- oder Hobbyfischer gelten an den Küsten der Ostsee. Während die Regelungen in Schleswig-Holstein, Dänemark und verschiedenen Regionen in Schweden insbesondere dem Schutz der wandernden Großsalmoniden Rechnung tragen - nicht zuletzt aus touristischen Gründen - beinhalten die Regelungen in Mecklenburg-Vorpommern durchaus noch Konfliktpotential.

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Ein erfolgversprechender Platz. Die drei Brandungsangler aus Boizenburg haben sich eingerichtet. Die Rutenständer sind positioniert, das Gerät ist einsatzbereit und der aufgestellte Schirm bietet ausreichend Windschutz. Die Dämmerung hat begonnen, langsam kann's losgehen. Da nähert sich von rechts ein kleines Boot, und ein Fischer beginnt mit dem Auslegen seines Netzes. Entfernung zum Strand: 80 -100m. Nach getaner Arbeit geht es für den Fischer wieder heimwärts, noch ein freundliches Winken zu unseren drei Anglern …
Denen platzt beinahe der Kragen. Das war's. Umsonst die Anreise, umsonst die ganze Vorbereitung und aus der Vorfreude auf die gemeinsame Tour ist Ernüchterung geworden. Das freundliche Winken des Fischers wird von den dreien als reine Verhöhnung verstanden - wenngleich dies sicher nicht so gemeint war. Eine erfundene Geschichte? Keineswegs - und beileibe kein Einzelfall.


netze1.gif
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es derzeit 443 Haupterwerbsfischer, 149 Nebenerwerbsfischer und 402 Freizeitfischer. Hobbyfischer, wie in Schleswig-Holstein, gibt es in M-V nicht! Bei den Nebenerwerbsfischern ist die Gesamtlänge der eingesetzten Netze auf 300m beschränkt, der Freizeitfischer muss sich mit 100m begnügen. Freizeitfischer sind ehe malige Berufsfischer und können nur die Gebiete befischen, in den denen sie zu ihrer Hauptberufszeit gefischt haben.

Konkretisieren wir diese Zahlen exemplarisch auf die Wismarbucht, so ergibt sich folgende Situation: In der Bucht dürfen 100km Netze gestellt werden. Die 41 Freizeitfischer dürfen 4100m Netze auslegen, die 15 Nebenerwerbsfischer 4500m und für die 56 Haupterwerbsfischer verbleiben somit 91400m. Das sind ca. 1600m Netz für jeden. Wenngleich Haupt- und Nebenerwerbsfischer grundsätzlich gleichgestellt sind, so gibt es neben den zugelassenen Netzlängen noch weitere Unterschiede. Die Haupterwerbsfischer entrichten deutlich höhere Beiträge in die Kasse der
Seeberufsgenossenschaft und die technische Abnahme der Fischereifahrzeuge steht den Haupterwerbsfischern alle zwei Jahre, den Nebenerwerbsfischern alle vier Jahre ins Haus. Soweit ein paar grundsätzliche Bemerkungen zur Haupterwerbs-, Nebenerwerbs- und Freizeitfischerei. Hieraus allein ergeben sich natürlich noch keine Konfliktfelder. Warum also die zunehmende Entrüstung vieler Angler an der Küste? So wie unseren drei Anglern aus Boizenburg ist es Jahr für Jahr vielen Anglern an der Küste gegangen. Das belegen die zahlreichen und zunehmenden Beschwerden, die in der Geschäftsstelle des LAV eingehen. Das Auslegen von Netzen dicht unter Land bedeutet, dass der Brandungsangler sein Geschirr einpacken und den Heimweg antreten kann, denn moderne Hochleistungsruten und -rollen lassen Wurfweiten von weit über die 150m-Marke zu - direkt in bzw. über die Netze. Der Rest bedarf keiner Erläuterung. Es geht hier also ganz und gar nicht um Neid, sondern schlicht und einfach um die ungehinderte Ausübung der Angelei! Überdies muss der Angler 100m Abstand von den Einrichtungen der Berufsfischerei halten!

netze2.jpg
Aber auch die Meerforellenangler sind erbost. Seit 1993 wird in die Laichgewässer dieser Großsalmoniden, wie z.B. Hellbach, Wallensteingraben, Tarnewitzer Bach und Redentiner Bach Besatz eingebracht. Mit großem Erfolg! Mit großem Erfolg vor allem auch für die Stellnetzfischerei. (Vergl. angeln in M-V, 2-2002). Bis zum Jahre 2001 wurden in den Zuflüssen allein der Wismarer Bucht über 600.000 Meerforellen ausgesetzt, finanziert aus den Beiträgen der Fischereiabgabe und inzwischen aus den Erlösen der Ostseeangelberechtigung.
Nach intensiven Verhandlungen mit der Finanzministerin erreichte der Landesanglerverband, dass ein Drittel o.g. Erlöse in Besatzmaßnahmen zurückfließen. Und die Erlöse aus der Ostseeangelberechtigung wie die aus der Fischereiabgabe kommen aus den Brieftaschen der Angler!
Nur zu gut zu verstehen ist somit der Unmut, der sich in der Anglerschaft breit macht; denn ca. 50.000 Jahresangelberechtigungen und ca. 50.000 Tages- und Monatskarten spülen erhebliche Summen in die Kassen des Landes. Nicht unterschätzt werden darf ferner der touristische Aspekt.
Inzwischen rufen Angler aus Schleswig-Holstein oder Hamburg die Angelgerätehändler oder Vereine an der Küste an und informieren sich über die Situation. "Wieder alles voller Netze?", so die oft gestellte Frage. Wird diese bejaht, bleiben die Angler weg. Kurt Johansson, der in seiner Zeit als Leiter der weltbekannten Mörrum-Fischerei im schwedischen Blekinge sich intensiv um eine Reduzierung der Netzfischerei in der Hanö-Bucht erfolgreich bemühte, machte mir einmal folgende Rechnung auf: "Welchen Wert hat ein mit der Angel gefangener Lachs und welchen Wert hat ein mit dem Netz gefangener Lachs? Nehmen wir einen 20kg Lachs als Beispiel. Der Fischer bekommt für das kg ca. 30 SEK. Somit verkauft er seinen Lachs für ca. 600 SEK. (Das sind heute ca. 60 Euro). Ein solcher Lachs mit der Angel gefangen hat den ca. 100-fachen Wert. Der Grund ist folgender: Der Lachsangler verbringt mehr als einen Tag am Fluß. Hotels, Pensionen und Leute, die privat vermieten, partizipieren daran. Der Erwerb der Angellizenzen finanziert die Besatzmaßnahmen und die Gehälter der Angestellten dieser Fischerei. Viele Gäste reisen über Fährlinien an und die Angelgerätehändler würden in solch kleinen Orten wie Mörrum keine Überlebenschancen haben, wenn es den Lachs nicht gäbe. Der Lachs ist das Gold der Region und gleiches gilt für die Meerforelle." Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land, dass durch seine Küstenformationen den Meerforellen, aber auch anderen begehrten Angelfischen, wie Hecht und Barsch, beste Lebensvoraussetzungen bietet. Dieses touristisch zu nutzen, ist eine große Chance. Wenngleich die Ankündigung der Aktion des LAV "Keine Netze an der Küste" viel Staub aufgewirbelt hat und auch den Hausfrieden im Präsidium des Landesfischereiverbandes nicht unberührt ließ, so lässt sich dennoch feststellen, dass es Handlungsbedarf gibt. Der LAV wird in den nächsten Monaten
seine jahrelangen Bemühungen fortsetzen, um ein Stellnetzverbot im 300m-Bereich vor der Küste in der neuen Küstenfischereiordnung zu verankern. Ich bin sicher, dass trotz unterschiedlicher Positionen eine tragfähige Lösung gefunden werden kann - fernab jedweder Konfrontation - denn die ist nicht gewollt - wie mir auch Wolfgang Brätsch vom Angelverein in Klütz versicherte.

Hallo Freunde der Meerforelle!
Die Netze sind wirklich ein Ärgernis. Ganz besonders schlimm scheint es in der Lübecker Bucht zu sein. Es gibt aber kaum Möglichkeiten, solange die Netze legal sind. Daher sollte man sich die Blamage einer Beschwerde gegen legale Netze ersparen und zunächst einmal ganz konkret klären, was legal ist und was nicht.
Wäre ja schön, wenn Du das einmal wirklich klärst. Es gibt da, so glaube ich zumindest, auch noch Unterschiede zwischen Vollerwerbs- und Nebenerwerbsfischern.

Zur Netztstellerei in "Schonzeiten". In SH gibt es keine Schonzeiten auf Meefo - in MeckPomm schon. Aber: Wenn ein Fisch dann in der Schonzeit so blöd ist, sich in einem Dorschnetz zu suizidieren, wird der Fischer das als Beifang ebenfalls ins Töpfchen tun. Ich glaube, das ist sogar bis zu einem bestimmten Satz hin legal.
Also: Kläre doch zunächst einmal, was legal und was illegal ist, erkundige Dich, wo man sich gegen illegale Netze beschweren kann, bzw. was man tun sollte.
 
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elbtwister

Member
AW: Fischernetze in MV

richtig leute#6 ,wir müssen etwas gegen diese netze tun!in dänemark hat man es ja auch geschnallt,das der angeltourismus mehr geld in die kasse bringt als der gemeine fischer.also sollte eine unterschriftensammlung gestartet werden,bin ich dabei.
 
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Dxlfxn

Guest
AW: Fischernetze in MV

Nur damit hier nichts falsch verstanden wird: Natürlich wäre es schön, wenn wir eine Ordnung an den Gewässern bekämen, die beiden Seiten gerecht wird und gerecht ist.
Der Verein für Fisch Und Umwelt ist beauftragt worden, die Verhältnisse zwischen Markgrafenheide und Der Landesgrenze zu SH zu untersuchen und zu dokumentieren. Das kann man in deren Jahresheft nachlesen. Das Ergebnis sollte mitgeteilt werden - ob das geschehen ist, weiß ich nicht. Hier könnte man ggfls. einmal mit Fragen nachhaken, wie der Stand der Sache ist. Es gibt dort eine eigene Homepage, die viele Infos zum Thema enthält.

Ein Eindruck, der sich mir aber auch aufgrängt ist, dass es trotzt der 200m Regelungen in SH dort ein wesentlich unentspannteres Verhältnis Angler-Berufsfischer gibt, als in MeckPomm. Mir fällt auch immer wieder auf, das viele Kutter vor Boltenhagen das Kürzel "TRA" führen..
 

Der Pilot

Active Member
AW: Fischernetze in MV

Fantastischer Beitrag!!!
Wenn man bedenkt was jeder Fisch an Euros in Form von Steuern (Benzin der Anfahrtskosten, Mwst auf Angelgeräte, u.s.w), Übernachtungen, Verpflegung und AUSGERECHNET IN
M.V. DIE KÜSTENKARTE KOSTET, dann wird einem schlecht.
Zumal der Bestand vor allem von den Angelverbänden getragen wird. Man sollte was tun.

Wer kennt sich aus mit Unterschriftenlisten und dernen sinnvoller Weiterleitung?
 
L

Lxvxfxxld1

Guest
AW: Fischernetze in MV

@ Dolfin

In SH ist die Situation genauso angespannt wie in MV. Nur in MV und sonst nirgends mehr, nicht mal mehr in Skandinavien, können die Fischer machen was sie wollen. Deshalb auch immer die Boote mit TRA. Ein alter Spruch, kanna hier nicht, Kanada.
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Fischernetze in MV

Ist ja schon gut - aber bleib mal ein bischen auf dem Teppich "Pilot" ...(passt so schön - grien)
Aber mal ganz ehrlich: Die Küstenkarte in MeckPomm kostet 20 Euro das Jahr. Du hats eine riesige unverbaute Küste und dazu die Bodden. Für mich noch immer das beste Raubfischgewässer Europas. Alles für n Zwanziger. Dafür krieg ich nicht mal 100 Wattwürmer....

Natürlich bringt der mit der Angelrute gefangene Fisch erstmal mehr in die Kassen. Aber auch die Berufsfischerei hat ihre Geschichte und Berechtigung. Mich stören hier die Nebenerwerbler wesentlich stärker ( z.B. die komische Truppe auf dem Eitz ).
Wir können doch hier nicht wertvoll und wertlos gegenüberstellen. Wohin soll das gehen?
Es gibt tausende normale Urlauber, die wollen an der Küste auch nen frischen Fisch essen. Auch die lassen Geld da - sicher mehr als die Angler. Also laßt uns doch unsere Verbände antreiben, dass sie ein vernünftiges Miteinander aushandeln. 200m Abstand wären doch schon mal ganz gut. Flußmündungen und Zwangspassagen für alle sperren ( auch für Angler ) usw...
 
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AW: Fischernetze in MV

mooin mooin loide
es soll auch nicht heissen,das dem Fischer ein Berufsverbot an den Küsten ausgsprochen wird. ER soll nur weiter weg bleiben und gr.Lücken in den Netzen lassen. Nicht so wie in Steinbeck, das ein Angler der auf das Riff watet, dann die Netzfahne mit der Angelspitze berühren kann.Wenn wir genau dagegen etwas tu'n können und wollen dann bin ich mit dabei.
 
L

Lxvxfxxld1

Guest
AW: Fischernetze in MV

Sorry Leute, muß hier was richtig stellen. Der Artikel, kommt nur als Quelle vom LAV MV. Der Text ist vom meeresanglerverein schwerin. Aber mit bestem schlechten Gewissen und nur für einen guten Zweck.
 

knutemann

Mefo Süchtiger
In stillem Gedenken
AW: Fischernetze in MV

IAlso laßt uns doch unsere Verbände antreiben, dass sie ein vernünftiges Miteinander aushandeln. 200m Abstand wären doch schon mal ganz gut. Flußmündungen und Zwangspassagen für alle sperren ( auch für Angler ) usw...
|good:
Wenn dann die Verbände eine hier od. andersweitig erstellte Unterschriftenliste zur Unterstützung brauchen bzw. darstellen, dass die Angler eine nicht zu unterschätzende Lobby haben (sind), bin ich auch für die Sache zu haben und unterstütze diese gern#6
 

mefohunter84

Meerforellenflüsterer
AW: Fischernetze in MV

@ Dolfin, |good:

Die 20 € der Küstenkarte von MV sind im Gegensatz zu der damit zu beangelbaren Gewässerfläche ne Lachnummer. Damit wir uns nicht missverstehen. Es ist schon toll, wenn man wie z.B. in SH keine Küstenkarte braucht, aber es dürfte ja hinlänglich bekannt sein, dass ein Großteil der Einnahmen aus den Küstenkarten auch der Meerforellenaufzucht zu Gute kommen. #6 Somit also voll ok!!!
Natürlich nervt es auch mich, wenn ich in dem besagten Revier immer wieder Schiffe mit dem Kürzel TRA sehe. Aber es gibt ja nun mal keine Grenze mehr. Für mich und nicht nur für mich, stellen die Freizeitfischer, Nebenerwerbsfischer und was weis ich wie die alle sich noch bezeichnen, das Problem dar.
Klipp und klar! Es geht um die Netze direkt vor Land!!! Das muß ein Ende haben!!!
 

andre23

Gin & Juice
AW: Fischernetze in MV

hej...

habe mich zu diesem thema schon an anderer stelle verewigt...
"mefo boltenhagen"...aber mal ganz ehrlich..."riesige unverbaute küste"...habe über 20 jahre in der wismarer bucht geangelt...und die situation wird von jahr zu jahr extremer...das eine sind die netze, das andere...wo kommst du denn heute noch an die guten stellen ohne boot ran...von land aus sind doch kaum noch stellen zu beangeln...ob auf mefo oder aal...fischereischonbezirk...naturschutzgebiet...
durchfahrtsverbote...bestes beispiel ist der breitling...als angler kaum noch ein rankommen...aber die nebenerwerbsfischer pflastern ihn mit reusen zu...dort siehst du vor fähnchen kein wasser mehr.. bzw parkgebühren die für touristen gemacht sind....und wenn du mal falsch parkst steht die polizei sofort parat...und werft mal bitte einen blick auf die gewässerkarte selbst für bootsangelei nur noch rote bereiche...ich denke schon das wir hier in den letzten jahren stark beschnitten worden...wohl auch deswegen weil es wohl keinen wirklich interessiert hat bzw. es alle mürrisch hingenommen haben ...wäre wirklich schön wenn man zusammen an diesen einschnitten etwas ändern könnte...

mvh andre´
 

scandifan

Member
AW: Fischernetze in MV

nabend zusammen.....

auch ich habe diese situation mit den zugpflasterten stränden schon vor rügen und auch vor boltenhagen / steinbeck erlebt #d :r :v ....
die netze standen dort teilweise bis ca. 80 Meter vor die Küstenlinie und in mehreren reihen........
es ist richtig das auch die fischer zu ihrem recht kommen müssen, denn die jungs ernähren damit ihre familien ;)
jedoch sollte es schon gewisse grenzen geben, die von allen respektiert werden !!!!!!!!!!!
wenn man mal bedenkt wie viel arbeit und geld in den letzten jahren in das "Projekt Meerforelle" geflossen ist,
wäre es wohl nicht zuviel verlangt diese Fischart nicht als "Brotfisch" zu verheizen !
ganz abgesehen davon ist es ein schlag in die weichteile für die vielen leute die schon jahrelang für die erhaltung bzw. stärkung der bestände beitragen ... und dies meißt ehrenamtlich !!!!!
....eigentlich bin ich ein wenig erstaunt, wie wenig resonanz insgesamt zu diesem thema kommt ;+ ;+

ein fragender scandifan
 

Dorschdiggler

*leidenschaftlich Beknackter *
AW: Fischernetze in MV

Die Situation - gerade in MV - ist in den letzten Jahren fast schon unerträglich geworden.
Anfang der 90er konnte man dort noch wirklich gut fischen (nicht nur ziemlich allein, sondern auch ohne wirklich viele Netze), heute dagegen sind es nicht besetzte Stellen, oder übervölkerte Strände, nein es sind die Netze, die immer mehr werden. Dieser Eindruck ist, wie ich hier lesen kann, nicht nur bei mir vorhanden.
Deshalb habe ich den schönen Stränden dort (leider) von Anfang März bis Mai den Rücken gekehrt. Und das schon länger. Macht einfach keinen Spaß, wenn man sich auf den Weg macht und dann endlich ankommt und trotz kilometerlangen Fussmarsches keine Stelle ohne Netz findet.

Wenn ich wo unterschreiben soll......einfach Bescheid....bin dabei #6
 
L

Lxvxfxxld1

Guest
AW: Fischernetze in MV

Also, habe gerade noch mal mit dem Amt für Fischerei in Rostock gesprochen. Der Witz ist, das es im Winter 2005/2006 beinahe zu einer Lösung gekommen wäre. Man hat sich die Angelplätze rausgesucht und vorgeschlagen, das die Fischer 500m auf beiden Seiten der Zuwege, nicht stellen dürfen. Damit hätten sich auch die Fischer anfreunden können. Das ganze wurde dann, in Federführung vom Ministerium, zerredet. Die Fischer, können nichts machen, da sie in Konkurrenz zueinander stehen. Wenn der eine Fischer da Platz läst, kommt der andere und stellt auf. Das was helfen würde ist, wenn man das Ministerium bombardiert mit BESCHWERDEN. Es reichen auch nicht 50, sondern 150-200. Zu richten an das Ministerium für Landwirtschaft. Eine Beschwerde ist nur mit der postalischen Adresse gültig. Zu senden an:
g.martin@lu.mv-regierung.de
u.blume@lu.mv-regierung.de



Sehr geehrte Damen und Herren,

hier mit möchte ich eine Beschwerde loswerden, über die unzumutbaren Angelbedingungen an der Küste von Mecklenburg Vorpommern. Es gibt für uns Angler kaum noch Möglichkeiten, in Küstennähe zu fischen, da alles mit Netzen zugepflastert ist. Es wird von Jahr zu Jahr schlimmer und so kann und darf es nicht weiter gehen. Der Vorschlag der 500m Grenze zu jeder Seite der Zuwege, muss umgesetzt werden. Es kann nicht sein, das es für Angler, auf einer Länge von ca. 20km noch gerade mal 500m befischt werden können.

MfG
 
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L

Lxvxfxxld1

Guest
AW: Fischernetze in MV

Also, ich habe mal den Anfang gemacht. Die erste Beschwerde ist raus.:vik:
 
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