Ehrlich gesagt glaube ich, dass wir da grob ver*******rt werden.
Vielleicht sollten wir mal nachhaken, wie denn "Forschungsarbeit" definiert ist.
Eine Diplomarbeit kann damit ebenso gemeint sein wie eine umfassende Auswertung aller Quellen.
Ich habe noch nichts von Anglern gehört, die für eine Studie befragt wurden. Ihr etwa?
Damit schließt man Erfahrungsträger aus, die über zum Teil jahrzehntelange Erfahrungen im Kontakt mit Meerforellen verfügen. Wer immer da forscht: ausgewiesene Meerforellenspezialisten dürften rar sein, da die meisten Biologen deutlich weiter aufgefächert sind.
Gut; ich spekuliere mal nicht weiter...
@Lovefield: Danke sehr für den Kontakt mit Bündnis 90/ die Grünen!
Ich denke, dass solche Initiativen wichtig sind. Die Lobby der Freizeitfischer ist, meine ich, allein nicht stark genug. Um Bewegung in die Sache zu bringen, braucht es weitere Interessengruppen, die Willens sind, ein Politikum zu inszenieren. Der Verwaltungsweg allein kann und wird es nicht zu einer Lösung bringen.
Ein weiterer Ansprechpartner könnte zum Beispiel der Tourismusverband sein. Mir ist es leider nicht gelungen, dänische Studien im Netz zu finden, die sich mit dem ökonomischen Aspekt der Meerforellenprojekte befassen. Vielleicht ist ja jemand mit guten Dänischkenntnissen erfolgreicher.
Eine entsprechende Argumentationslinie könnte deutlich machen, dass die touristische Wertschöpfungskette ertragreicher ist, als die der Fischerei. Der Aufkauf von Lachslizenzen in Irland und Norwegen basiert ganz sicher auch auf ökonomischen Erwägungen.
Dazu kommt ja, wie hier schon oft beschrieben, dass es meist weniger die gewerbliche Fischerei ist, welche Probleme macht. Die Nebenerwerbslizenzen sichern keine Arbeitsplätze.