Fischkindergärten sollen das Mittelmeer retten

Fischkindergarten im Mittelmeer sollen dazu beitragen, dass sich auch selten gewordene Meerestiere geschützt entwickeln können.

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Fischkindergärten sollen die Bestände im Mittelmeer retten (Bild: Screenshot Youtubekanal DER SPIEGEL)

Aufgrund von Überfischung, Umweltverschmutzung und Erwärmung sind die Fischbestände im Mittelmeer in den vergangenen Jahrzehnten enorm zurückgegangen. Nun sollen Fischkindergärten die selten gewordene Meerestiere und Bestände retten.
Die Fischlarven haben es durch zubetonierte Hafenanlagen, Abwässer oder Sonnencremerückstände der Touristen schwer an der Côte d´Azur. Es fehlt an Verstecken und Nahrung. Im Fischkindergarten werden jedes Jahr tausende Larven aufgepäppelt. Nach rund sechs Monaten werden sie dann wieder ins Meer gesetzt. Ob die in der Aufzuchtstation aufgewachsenen Jungfische sich unter die anderen Fische mischen und zum Fortbestand ihrer Art beitragen, seht Ihr im Clip.

Hier seht Ihr die Reportage:



Quelle: Youtube-Kanal DER SPIEGEL
 
Lustig der eine Fischer welcher sich beklagt, dass keine Fische mehr zu fangen sind, seit dem die Kläranlage ihre Arbeit macht und zu klein sind sie jetzt obendrein.
Die Fäkalfische konnte er zuvor gut an die Restaurants und Hotels verhökern und besser geschmeckt haben sie auch noch!
Der Hauptprotagonist, welcher mit Planktonnetzen die Brut fängt macht dagegen aus der Not eine Tugend, 200-400€ für die Lieferung von ein paar winzigen Larven ist schon sehr gut bezahlt.
Vor allem wenn man mal sieht, dass er im früheren Leben aktiv für diesen Fischmangel selbst gesorgt hat.

Jürgen
 
Lustig der eine Fischer welcher sich beklagt, dass keine Fische mehr zu fangen sind, seit dem die Kläranlage ihre Arbeit macht und zu klein sind sie jetzt obendrein.
Die Fäkalfische konnte er zuvor gut an die Restaurants und Hotels verhökern und besser geschmeckt haben sie auch noch!
Der Hauptprotagonist, welcher mit Planktonnetzen die Brut fängt macht dagegen aus der Not eine Tugend, 200-400€ für die Lieferung von ein paar winzigen Larven ist schon sehr gut bezahlt.
Vor allem wenn man mal sieht, dass er im früheren Leben aktiv für diesen Fischmangel selbst gesorgt hat.

Jürgen
Ich wette das sind EU-Gelder die in so ein ineffizientes Projekt fließen.

Das bringt doch rein gar nichts ein paar hundert Meerbrassen hochzuziehen. Effizienter wäre wohl direkt Futterspender in Küstennähe aufzubauen, die täglich die wilden Fische füttern. Die Nährstoffarmut ist ja das Problem.
 
Besser verbindliche, kleine Schutzgebiete. Niemand darf dort angeln, tauchen, baden etc. Also gar nicht so große, dafür aber immer wieder eines.. da können sich die Arten erhalten und gleichzeitig "befruchten" diese die umliegenden Fanggründe. Auch gewöhnst du den Fischen kein Aquarienverhalten an.. Es entstehen auch keine Kosten, ausser die zur Überwachung...

lg
 
Besser verbindliche, kleine Schutzgebiete. Niemand darf dort angeln, tauchen, baden etc. Also gar nicht so große, dafür aber immer wieder eines.. da können sich die Arten erhalten und gleichzeitig "befruchten" diese die umliegenden Fanggründe. Auch gewöhnst du den Fischen kein Aquarienverhalten an.. Es entstehen auch keine Kosten, ausser die zur Überwachung...

lg
Ich glaube nicht das Freizeitsport und moderate Fischrei das Problem sind. Es fehlen dort einfach große Rückzugsgebiete wie Seegras-Felder oder andere Kelpwälder und Plankton..Die kommen nur durch entsprechend Nährstoffe. Vielleicht bringen künstliche Riffs etwas, aber von denen kann man ja nicht überall welche anlegen.

Beispiel: Am der Po und Ebro-Mündung ist das dortige Mittelmeer fischreicher, weil höherer Nährstoffeintrag.
 
Ich glaube nicht das Freizeitsport und moderate Fischrei das Problem sind.
Vermutlich schon, mittlerweile werden jedoch Spots, die von der Berufsfischerei gemieden werden (Struktur) und wo auch nicht der Opa mit der Oma rausfährt (zu weit, zu tief) mit der traditionellen Selbstversorgungsfischerei, eben halt doch auch von Sport/Freizeitfischern oftmals "plattgemacht".. Topecholot, MinnKota GPS Anker etc..
Es fehlen dort einfach große Rückzugsgebiete wie Seegras-Felder
ja, diese sind momentan tatsächlich bedroht.. hier im MM vor allem Posidonia (Posidonia oceanica).
oder andere Kelpwälder
kommen im MM nicht vor.
und Plankton..Die kommen nur durch entsprechend Nährstoffe.
Also mehr CO² - ^^ in die Luft ;)
Vielleicht bringen künstliche Riffs etwas, aber von denen kann man ja nicht überall welche anlegen.
Wozu? Gibt überall schon genügend Müll und Wracks.. ;)
Beispiel: Am der Po und Ebro-Mündung ist das dortige Mittelmeer fischreicher, weil höherer Nährstoffeintrag.
Das ist aber auch bei jeder Süßwassermündung so, selbst wenn da nur Quellwasser reinläuft. Sind immer Top Angelspots!

Zu der Zeit, als meine Eltern noch Kinder waren, war unsere Küste bis auf 1,2 Hafenstädte sehr, sehr sauber und kein menschlicher Nährstoffeintrag floß übermässig ins Meer.. dennoch was es so fischreich, dass man es sich heute gar nicht mehr vorstellen kann.
Wie gesagt, dürfte ich Vorschläge machen, so wären vereinzelte totale Schutzgebiete mein Vorschlag. Haben sich auch schon bewährt, läßt sich halt von der "Schützerindustrie" kein Geld verdienen...
Finde jetzt leider ein etwas älteres Video dazu leider nicht..

lg
 
läßt sich halt von der "Schützerindustrie" kein Geld verdienen...
Dem muss ich leider wiedersprechen schau dir mal La gabinière im Französischen national gebiet port cros an, der erste marine national park im Mittelmeer dort gibt es sehr viele Tauchschulen die touren zu dieser einen Insel la Gabinière anbieten. Das besondere an der Insel sind die Zacken barsche die Population ist seit 50 Jahren von nur 7 Stück auf über 250 gewachsen und dass alles um eine 200 x200 meter großen Insel
 
Hallo Moritzdreesem,
richtig & dankeschön! Wir reden aber aneinander vorbei... mein Begriff "Schützerindustrie" bezog sich auf die bezahlten Biologen, Züchter und Fänger aus dem Film!
Genau so was meine ich ja, gerade diese Insel "la Gabiniere"... und deren Zackenbarsche hatte ich auf YT verzweifelt gesucht...
Danke dir dafür recht herzlich!

Kroatien zBsp hat 1244 Inseln... würden nun ein klitzekleiner Bruchteil (<5%) zum Angel, Fischerei und Tauchsport Tabugebiet erklärt...

thx & lg
 
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