Schlimm, schlimm. Der arme Bach, die vielen schönen Fische. Danke fürs Teilen der schlechten Nachricht. Und es ist wie es @Taxidermist schreibt, so ein Vorfall geht ja meist nicht über die Regionalpresse hinaus, aber es passiert halt ständig. Man müsste mal, sagen wir die letzten 10 Jahre auflisten und kartieren, dann hätte man ne herrliche Verbreitung von Mikrokatastrophen: Jeder Punkt ein Bach oder Flüßlein ratzeputz durchgespült und auf Jahre beeinträchtigt.
Und täglich grüßt das Murmeltier!
Eigentlich kommt es ja andauernd zu solchen Vorfällen, wobei der "Schuldige" zumeist auch schnell ermittelt wird.
Die Strafen dafür fallen dann lächerlich gering aus und entweder redet man sich auf eine technische Störung raus, oder es wird der letzte Trottel im Betrieb vor geschickt, der dies dann angeblich verursacht hat.
Dem Trottel wird dann aber auch nicht viel passieren und die geringe Geldstrafe wird womöglich unter der Hand dann vom Betrieb reguliert.
Ich vermute das oft Absicht vorliegt, zumindest wenn die zu erwartenden Bestrafungen weit unterhalb der Kosten einer geregelten Entsorgung liegen?
Solchen Betrieben einfach die Betriebsgenehmigung entziehen, würde doch sicher so manchen zum Nachdenken bewegen, eventuell doch etwas umsichtiger mit Gülle und ähnlichen Schadstoffen um zu gehen!
Jürgen
Naja, solche Betriebe bisa Strafen bis in die Insolvenz treiben wäre auch keine Lösung.
Was ich mir vorstellen Könnte, wäre eine Strafe wie z.B Besatz jährlich für Betrag ??? auf Jahre ???
bis der Bestand annähernd wieder hergestellt ist.
allgemeine geldstrafen für die verursacherbetriebe halte ich nicht für den richtigen weg, die verantwortlichen (geschäftsführer/in / leiter/in) müßten mit ihrem privaten vermögen haften.