Fischsterben im Jasmunder Bodden

Im Jasmunder Bodden kam es vor Weihnachten zu einem massiven Fischsterben, über das die Behörden viel zu spät informierten.

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Toter Fisch (Beispielfoto)

Urlauber meldeten das Fischsterben im kleinen Jasmunder Bodden, doch weder Landkreis, noch das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern in Stralsund informierten darüber. Auch das Umweltministerium reagierte erst zwölf Tage später auf Anfrage.
Die Ursache für das Fischssterben sei bisher nicht ermittelt worden. Es gebe keinen Anhaltspunkt für eine Verunreinigung durch Abwasser oder Gülle. Auch Sauerstoffmangel könne man ausschließen, wie Proben am 28. Dezember und 3. Januar ergaben.
Angler vermuten, dass über einen kleinen Bach, der mit Teichen in der Nähe des Industriegebietes Mukran verbunden ist, Verunreinigungen in den Bodden kamen. Auch örtliche Fischer wundern sich, da ein Fischsterben im Winter ungewöhnlich sei. Sie halten das Ausmaß allerdings noch nicht für katastrophal und hoffen, mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.



Quelle: https://www.nordkurier.de/ruegen/be...-ueber-katastrophe-informiert-0546596801.html
 
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