Fliegenfischen am Rhein

AW: Fliegenfischen am Rhein

Hallo,

für solche Situationen in denen ich ebenfalls eine flexible Lösung brauche und ne Nymphe/nen Streamer unbedingt schwerer machen will, habe ich immer Tungsten-Knete dabei.

Vorteil: gegenüber Schrotblei - man kann die Knete direkt an den Nymphen oder Streamer Kopf anbringen, so hat man ein eleganteres Werfen, als wenn ein Blei irgendwo am Vorfach hängt. Außerdem kann man die Knete ohne das Vorfach umzumontieren (wie beim Schrotblei) auch einfach wieder abmachen. Auch lässt sich die Knete besser dosieren. Zudem ist Tungsten im Gegensatz zu Blei umweltfreundlich. Nachteil gegenüber Schrotblei: wenn man nicht sauber anknetet, kann sich die Knete irgendwann wieder lösen - war aber bei mir nur selten der Fall.

Viele Grüße,
Simon.
 
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EgonEcke

Member
AW: Fliegenfischen am Rhein

Dann würde ich lieber zu Polyleader grefen. Das ist ein (clear bis schwarz- durch Tungstenstaub) Vorfach, das es in verschiedenen Sinkstufen gibt.
 
AW: Fliegenfischen am Rhein

Hallo Egon,

an Flüssen wie dem Rhein, sicherlich, da hast du recht. Da weiß man schließlich von vorneherein dass man runter will/muss.

Hab mich da vielleicht ohne mich zu erklären etwas zu voreilig in die Rhein-Diskussion eingebracht; denn bei mir im Voralpenland an niedrigen und klaren Forellenflüssen ist es so, dass ich manchmal 200m Bach mit der Trockenen befische, und plötzlich vor einem 4 auf 4m Gumpen stehe, vielleicht 2m tief. Da wechsel ich einfach auf Nymphe, und falls die aufgrund des Vorfachs oder anderer Umstände nicht tief genug runter geht, kurzer Griff in die Tasche, Knete, gut is. Für die 15Min Gumpen abfischen schlauf ich kein Polyleader ein, und schlauf es nicht wieder aus, wenn ich dann nach dem Gumpen wieder nur 80cm Wassertiefe hab...

Aus dieser Perspektive kannst du das sicherlich nachvollziehen.

Grüße,
Simon
 

fugs

Member
AW: Fliegenfischen am Rhein

Hi Egon
Auf Polyleader greif ich zurück beim streamern. Für das Nymphenfischen in der dead drift brauche ich es nie.
 
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