Fliegenfischen - der Start in ein schönes Hobby

[Lajos1]

Moin,

na, dann fischt mal mit einer Mooching Reel und drillt einen Lachs aus.

Obergeiles Feeling

Hallo,

warum nicht. Habe meine ersten Lachse schon vor rund 50 Jahren gefangen. Allerdings verwendete ich später, in den 1980ern und 1990ern, gerne auch eine Antireverse-Rolle.
Mein obiger Beitrag bezog sich hauptsächlich auf das Forellen- und Äschenfischen in Mitteleuropa. Auf Lachs habe ich schon seit über 20 Jahren nicht mehr gefischt.
Ich war auf Lachs ausschließlich in Norwegen unterwegs und da sind ja die Bestände schon vor 30 Jahren stark eingebrochen.

Petri Heil

Lajos

 

[fishhawk]

Hallo,

Ich drille grundsätzlich über die Schnurhand,

Würde dir bei einem ausgewachsenen Tarpon wohl schlecht bekommen, es sei denn, du stehst auf Brandblasen.

hauptsächlich auf das Forellen- und Äschenfischen in Mitteleuropa

Solange man nur die Fliegenschnur in den Fingern hat, geht das auch meiner Meinung nach ganz gut.

Dass Forellen oder Äschen rasant das ganze backing abziehen dürfte ja eher selten passieren.

Da spielt dann eben der Wille, einen Fisch mit der Fliegenrute zu fangen, die Hauptrolle.

So ist es. Ich will Fische auf die Weise fangen, die mir am besten gefällt.

Auch bei anderen Methoden mache ich es mir künstlich schwerer als nötig. Bin z.B. wahrscheinlich einer der wenigen Schleienangler, die aus Prinzip keine Würmer, Maden etc. verwenden.

Mit der Fliege/Nymphe auf Schleie würde ich aber auch nur angeln, wenn ich sie in Sicht-und Wurfweite und in der passenden Angeltiefe hätte.

 

[Lajos1]

Hallo,



Würde dir bei einem ausgewachsenen Tarpon wohl schlecht bekommen, es sei denn, du stehst auf Brandblasen.



Solange man nur die Fliegenschnur in den Fingern hat, geht das auch meiner Meinung nach ganz gut.

Dass Forellen oder Äschen rasant das ganze backing abziehen dürfte ja eher selten passieren.



So ist es. Ich will Fische auf die Weise fangen, die mir am besten gefällt.

Auch bei anderen Methoden mache ich es mir künstlich schwerer als nötig. Bin z.B. wahrscheinlich einer der wenigen Schleienangler, die aus Prinzip keine Würmer, Maden etc. verwenden.

Mit der Fliege/Nymphe auf Schleie würde ich aber auch nur angeln, wenn ich sie in Sicht-und Wurfweite und in der passenden Angeltiefe hätte.

Hallo,

ist schon klar, ich habe ja auch weiter oben schon geschrieben, dass ich das mit der Schnurhand drillen auf die Forellen- und Äschenfischerei bezogen habe. Wobei ich das allerdings auch bei 5 Kilo- Forellen hinbekam und auch in wildem Wasser.
Ich habe auch tatsächlich schon ein paar Schleien auf die Nymphe gefangen. Allerdings als Beifang, nicht gezielt, Karpfen schon öfters.

Petri Heil

Lajos

 

[fishhawk]

Hallo,

dass ich das mit der Schnurhand drillen auf die Forellen- und Äschenfischerei bezogen habe.

Schon verstanden, hab ich früher auch so gemacht, weil meine Fliegenrolle damals eh keine Bremse hatte.

Karpfen schon öfters.

Respekt, wenn du die auch mit der Hand ausgedrillt hast. Spätestens wenn das backing rauspfeift, nehme ich die Finger weg.

Mittlerweile ist das bei mir ne Mischform. Die schnellen, langen Fluchten lasse ich über die Rollenbremse laufen (haben meine Rollen mittlerweile ja), zwischendurch arbeite ich auch gerne mal mit der Schnurhand. Ich versuche aber immer, nicht allzu viel lose Schnur draußen zu haben und kurble die Klänge dann entsprechend auf.

Ich habe auch tatsächlich schon ein paar Schleien auf die Nymphe gefangen

Ich denke, wenn denen eine Nymphe vorm Maul entlang tanzt, ist die Chance schon gut, dass sie genommen wird.

In einem trüben, zugewachsenen Gewässer, wo man nur in kleinen Krautlöchern angeln kann, wäre das natürlich deutlich schwieriger als in einem klaren, strukturarmen Baggersee, wo die Tincas im Flachwasser der Uferstreifen gründeln. Wenn man dann auch noch genügend Platz zum Werfen mit der Fliegenrute hat, wäre das sicher nen Versuch wert.

An der Gmundner Traun hab ich ab und zu auch ne schöne Schleie gesehen. Die war aber immer in Bewegung und schwamm auch so tief, dass ich sie mit meiner Nymphenmontage nicht richtig ansprechen konnte.

 

[Elmar Elfers]

Ich hole beim Drillen auch gerne die Schnur mit der Hand ein. Mache es aber abhängig davon, wie stark mein Gegner ist und wo ich gerade stehe. Mitten im schnelle Fluss nervt mich die eingeholte Leine stromab, da ja auch meist der Fisch aus der Richtung und es dann zum Schnursalat kommt. Oft ist es aber auch eine Kombination aus beiden Varianten. Erst über die Rolle und wenn der Fisch auf mich zu schießt bin ich mit Hand einfach schneller.
Mal sehen, meine Karpfen auf Fliege liegen schon lange zurück, ob es 2020 erneut klappt. Auch Weißfische stehen mal wieder auf der Liste: Habe Bock auf Fischfrikadellen

 

[fishhawk]

Hallo,

Oft ist es aber auch eine Kombination aus beiden Varianten

dito

Mitten im schnelle Fluss nervt mich die eingeholte Leine stromab

An einem bewachsenen Ufer nervt mich die sogar noch mehr. Zum Schnurkorb habe ich mich noch nicht durchgerungen.

 

[fishhawk]

Hallo,

Mal sehen, meine Karpfen auf Fliege liegen schon lange zurück

Dazu fällt mir nen Anekdote aus meiner Jugend ein:

Als Jungfischer durfte ich mal einen sehr renommierten Fliegenfischer beim Binden einer speziellen Karpfennymphe beobachten.
Im folgenden Sommer war ich dann mit dem Fahrrad am Main-Donau-Kanal unterwegs, als ich den Herrn entdeckte, wie er dort mit der Nymphe auf hochstehende Karpfen angelte.

Allerdings hatte er eine lange Telerute mit Stationärrolle in der Hand und fischte damit quasi im Czech-Nymphing-Stil.

Obwohl das ein sehr netter und freundlicher Mann war, hab ich mich nicht getraut ihn zu fragen, warum er keine Flugangel benutzte.
Das wäre mir wie Majestätsbeleidigung vorgekommen.

 

[Elmar Elfers]

Hallo,



dito



An einem bewachsenen Ufer nervt mich die sogar noch mehr. Zum Schnurkorb habe ich mich noch nicht durchgerungen.

Yo, das ist auch ein Problem. Meist sucht sich die Schnur auch nur einen Ast oder so, um sich daran zu verheddern

 

[Lajos1]

Hallo,



Dazu fällt mir nen Anekdote aus meiner Jugend ein:

Als Jungfischer durfte ich mal einen sehr renommierten Fliegenfischer beim Binden einer speziellen Karpfennymphe beobachten.
Im folgenden Sommer war ich dann mit dem Fahrrad am Main-Donau-Kanal unterwegs, als ich den Herrn entdeckte, wie er dort mit der Nymphe auf hochstehende Karpfen angelte.

Allerdings hatte er eine lange Telerute mit Stationärrolle in der Hand und fischte damit quasi im Czech-Nymphing-Stil.

Obwohl das ein sehr netter und freundlicher Mann war, hab ich mich nicht getraut ihn zu fragen, warum er keine Flugangel benutzte.
Das wäre mir wie Majestätsbeleidigung vorgekommen.

Hallo,

war das der Robert P. ?

Petri Heil

Lajos

 

[Thomas E.]

Mitten im schnelle Fluss nervt mich die eingeholte Leine stromab, da ja auch meist der Fisch aus der Richtung und es dann zum Schnursalat kommt. Oft ist es aber auch eine Kombination aus beiden Varianten. Erst über die Rolle und wenn der Fisch auf mich zu schießt bin ich mit Hand einfach schneller.

Hallo,

ich benutze am Bach/ Fluß gern leichte Übersetzungsrollen, daher kenne ich das beschriebene Problem garnicht.
Die Vivarelli ist der Klassiker, es gibt aber noch viele andere Rollen dieser Art.

Ein Schnurkorb am/ im Fluß ist unsinnig.

 

[Elmar Elfers]

Hallo,

ich benutze am Bach/ Fluß gern leichte Übersetzungsrollen, daher kenne ich das beschriebene Problem garnicht.
Die Vivarelli ist der Klassiker, es gibt aber noch viele andere Rollen dieser Art.

Ein Schnurkorb am/ im Fluß ist unsinnig.

Hi! Ich habe bisher noch nie jemanden mit einer Vivarelli am Wasser getroffen. Welches Modell fischt Du?
Ich sehe das nicht so eng wie Du. Wer mit einem Schnurkorb am Wasser klarkommt, nutzt ihn für sein entspanntes Fischen. Jeder wie er mag - in allen Bereichen

 

[Lajos1]

Hi! Ich habe bisher noch nie jemanden mit einer Vivarelli am Wasser getroffen. Welches Modell fischt Du?
Ich sehe das nicht so eng wie Du. Wer mit einem Schnurkorb am Wasser klarkommt, nutzt ihn für sein entspanntes Fischen. Jeder wie er mag - in allen Bereichen

Hallo,

ich fische, speziell für die leichtere Nymphenfischerei in kleineren Gewässern (so bis 15 Meter Breite) schon seit ca. 30 Jahren eine Vivarelli. Damals gabs nur das eine Modell, aus Carbon. Bin sehr zufrieden damit. Man kann halt sehr schnell die Schnur aufnehmen. Drillen tue ich über die Schnurhand.

Petri Heil

Lajos

 

[Elmar Elfers]

Hallo,

ich fische, speziell für die leichtere Nymphenfischerei in kleineren Gewässern (so bis 15 Meter Breite) schon seit ca. 30 Jahren eine Vivarelli. Damals gabs nur das eine Modell, aus Carbon. Bin sehr zufrieden damit. Man kann halt sehr schnell die Schnur aufnehmen. Drillen tue ich über die Schnurhand.

Petri Heil

Lajos

Jetzt kenne ich schon zwei Werde mir auch mal die Rollen anschauen. Gibt ja mittlerweile mehrere Modelle.
Schöne Grüße, Elmar

 

[Lajos1]

Jetzt kenne ich schon zwei Werde mir auch mal die Rollen anschauen. Gibt ja mittlerweile mehrere Modelle.
Schöne Grüße, Elmar

Hallo,

meine entspricht der, welche ich gerade auf einer Seite für 169 Euro gefunden habe.
Hast Du eher lange oder kurze Finger? Also ich habe lange Finger und kann den Einholhebel dadurch gut mit meinem kleinen Finger der Rutenhand bedienen.
Der grosse Vorteil liegt halt, gerade wenn man stromauf fischt in schnellem Wasser und die Schnur schnell auf einen zutreibt darin, dass man da mit dem Einholen immer schön am "Ball" bleiben kann. Noch ein Tipp; sollte da mal ein Fisch einen stärkere Flucht bei eingeholter Schnur machen, ganz einfach den Einholhebel ziehen, dann kann der leichter Schnur nehmen.
Wie gesagt, bin voll zufrieden mit dem Ding. Der einzige Nachteil ist der, wenn ich eine zeitlang mit der Vivarelli gefischt habe und dann mit einer normalen Rolle fische, will ich immer anfangs mit dem kleinen Finger die Schnur einholen.

Petri Heil

Lajos

 

[Elmar Elfers]

Hallo,

meine entspricht der, welche ich gerade auf einer Seite für 169 Euro gefunden habe.
Hast Du eher lange oder kurze Finger? Also ich habe lange Finger und kann den Einholhebel dadurch gut mit meinem kleinen Finger der Rutenhand bedienen.
Der grosse Vorteil liegt halt, gerade wenn man stromauf fischt in schnellem Wasser und die Schnur schnell auf einen zutreibt darin, dass man da mit dem Einholen immer schön am "Ball" bleiben kann. Noch ein Tipp; sollte da mal ein Fisch einen stärkere Flucht bei eingeholter Schnur machen, ganz einfach den Einholhebel ziehen, dann kann der leichter Schnur nehmen.
Wie gesagt, bin voll zufrieden mit dem Ding. Der einzige Nachteil ist der, wenn ich eine zeitlang mit der Vivarelli gefischt habe und dann mit einer normalen Rolle fische, will ich immer anfangs mit dem kleinen Finger die Schnur einholen.

Petri Heil

Lajos

Danke für die Infos: Ich habe eher kleine Hände - deswegen sehen meine Fische auch immer so groß aus ;-)

 

[Lajos1]

Danke für die Infos: Ich habe eher kleine Hände - deswegen sehen meine Fische auch immer so groß aus ;-)

Hallo,

noch ein Tipp, falls DU Dir eine zulegen willst; mehr wie Schnurstärke 5 WF ist da nicht drin, habe irgendwo gelesen, dass da 4-6 angegeben wurde, bei einer 6er geht da aber kaum mehr Backing drauf. 4 und 5 passt aber. Wie gesagt, habe die Rolle seit rund 30 Jahren und bin sehr zufrieden mit und kaputt wa da auch noch nichts dran. Seit ein paar Jahren gibt es die Rolle auch in Metallausführung. Die kostet aber mehr als die Carbonausführung.

Petri Heil

Lajos

 

[Forelle74]

Jetzt kenne ich schon zwei Werde mir auch mal die Rollen anschauen. Gibt ja mittlerweile mehrere Modelle.
Schöne Grüße, Elmar

Hallo
Ich fische seit ein paar Jahren auch eine halbautomatische Fliegenrolle.
War erst skeptisch, hab dann mal eine geschenkt bekommen.
An größeren Gewässern Fische ich die gern.
Hab eine von ATP ist aber auch aus Carbon.

Halbautomatische Fliegenrolle ATP # 5/7

Die halbautomatische ATP Fliegenrolle wird im Spritzgussverfahren aus einem robusten Verbundwerkstoff gefertigt (Polyamidharz mit Mineralfasern) Deshalb ist

www.1000fliegen.de

Die dürfte seit ca 10 Jahren im Einsatz sein, und läuft einwandfrei.