Frachter "WAKASHIO" vor Mauritius auseinandergebrochen!

Chief Brolly

Well-Known Member
Der vor 14 Tagen vor Mauritius auf Grund gelaufenen, japanische Frachter "Wakashio" ist jetzt in 2 Teile zerbrochen.
Durch auslaufenden Treibstoff (Schweröl?) sowie anderen die Umwelt schädigende Flüssigkeiten kam es an der Küste zu einer verheerenden Ölpest, welche vermutlich jahrzehntelange Auswirkungen auf Flora und Fauna eines großen Küstenbereiches vor Mauritius hat!

Die Insel war bisher ein gutes Reiseziel fürs Hochsee- bzw. BIG-GAME-Angeln, aber durch die Corona-Reisebeschränkungen dort ist die Haupteinnahmequelle, die Touristik, zu 70% weggebrochen und jetzt auch noch diese Katastrophe mit Ihren erheblichen Auswirkungen auf die Fischerei und die Natur (Mangroven)!

Angeblich hatte das Schiff 5000 oder mehr Tonnen Treibstoff an Bord, von denen angeblich 3000t abgepumpt wurden... Definitiv sind aber mehr als 1000 t ausgelaufen und es gelangt weiter Öl ins Meer...

Das Vorderteil des Schiffes wird nun sehr langsam abgeschleppt. Die Helfer bzw. Einheimischen, die teils mit bloßen Händen! das Öl von den Stränden auf zusammen, kämpfen da gegen Windmühlen....

Leider kommen die nicht an alle verseuchten Küstenabschnitte heran!
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ich weiß zwar nicht, ob es da auch Gezeiten gibt, ähnlich wie an unserer Nordseeküste.
Jedenfalls wäre dann diese Katastrophe um ein vielfaches erhöht!
Absterben von Bodentieren und Plankton lässt auch die Brutfische sterben, die vorzugsweise in den Mangroven leben.

Laichplätze sind durch das Öl sowieso auf unbestimmte Zeit vernichtet!
Das bedeutet wiederum, das die Futterfische für die großen Räuber bzw. Sportfische ausbleiben werden und diese weiterziehen.

Die ganze Lebensgrundlage vieler Einheimischer (Fischfang) bricht zusammen, weil er nicht mehr genießbar ist und nicht mehr verkauft werden darf.

Von der Reederei des Schiffes kam bisher nur eine kleinlaute Entschuldigung, aber auf eine Mithilfe in der Ölbeseitigung oder einen ausreichenden finanziellen Schadensersatz kann die betroffene Bevölkerung wohl lange warten....Eher wird die Katastrophe noch kleingeredet, die Rede ist von 3000 t Treibstoff. Das war bestimmt sehr viel mehr! In einer Pressemeldung habe ich sogar was von 3000 L gelesen....

Wenn das Unglück in der Nordsee, etwa vor den ostfriesischen Inseln passiert wäre... Darf man gar nicht dran denken....
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Das Leben war und ist nicht friktionsfrei. Wir sind 8 Milliarden, oder auch schon mehr und wir leben nicht mehr als autarke Bäuerchen auf der eigenen Scholle. Wir wollen nicht mehr leben, wie anno dunnemals. Die Menschen auf abgelegenen Inseln auch nicht.

Dem Leben ist kein Ponyhof!
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Das Leben war und ist nicht friktionsfrei. Wir sind 8 Milliarden, oder auch schon mehr und wir leben nicht mehr als autarke Bäuerchen auf der eigenen Scholle. Wir wollen nicht mehr leben, wie anno dunnemals. Die Menschen auf abgelegenen Inseln auch nicht.

Dem Leben ist kein Ponyhof!
Wir werden die Welle reiten, bis sie über uns zusammenbricht.

..... und was genau wollt ihr mit euren Beiträgen zum Thema aussagen?
 

Toni_1962

freidenkend
Das Leben war und ist nicht friktionsfrei. Wir sind 8 Milliarden, oder auch schon mehr und wir leben nicht mehr als autarke Bäuerchen auf der eigenen Scholle. Wir wollen nicht mehr leben, wie anno dunnemals. Die Menschen auf abgelegenen Inseln auch nicht.

Dem Leben ist kein Ponyhof!
So ist es Andal.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
..... und was genau wollt ihr mit euren Beiträgen zum Thema aussagen?
Das solche Schadensereignisse, seinen sie nun auf menschliches Versagen, ein technisches Gebrechen, oder eine natürliche Ursache zurückzuführen sind, zum Leben dazugehören, so bedauerlich sie auch sein mögen. Und man muss anerkennen, dass das Leben prinzipiell eine tödlich verlaufende Krankheit ist. Das ist auch keine vorauseilende Gehorsamkeit gegenüber dem Unvermeidlichen. Es ist eine Tatsache.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Der Frachter wird jetzt in Teilen vor der Küste Mauritius auf 3000m Tiefe versenkt....
Hauptsache aus den Augen, aus dem Sinn!

Warum werden die Schiffsteile nicht verschrottet, wie normal üblich?!

Nee, nee, Kopfschüttel....
 

Ladi74

Well-Known Member
Hallo Chief,
das Ding liegt auf nem Riff. Zum Verschrotten müsste man übers Riff drüber! Also Riff wegsprengen oder Pontons. Die Pontons kosten mehr, als der Kahn wert ist.
Ausserdem, Verschrottung bei der Infrastruktur, da unten .... sinnlos!
Die sog. Naturschützer würden bei allem plärren.

Ich war im südlichen Afrika in einer aktiven Goldmine, wo mit Cyanidlaugung gearbeitet wird. Als nach Umweltschutz wegen dem Cyanid gefragt wurde, sind wir angeguckt worden, als ob wir geisteskrank wären.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Zumal die vermeintlich naturschützenden Organisationen nur immer ganz g'scheid im Konjunktiv sprechen. Würde man von denen aktive Teilhabe einfordern, müssten sie vermutlich alle dringend mit der geliebten Hausstaubmilbe zum Homöopathen!
 
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