Frage an die Zanderexperten hier im Board

Hallo liebe Boardies,

ich bin in einem Verein der 7 Teiche gepachtet hat. DIe Teiche werden durch einen Bach gespeist und bieten neben Forellen, div. Weißfischen auch Zandern ein zuhause. Nun meine Frage: Wie würdet ihr den Zandern nachstellen? Es gibt an den Unfern wenig Struktur, das heißt keine Bäume etc. im Wasser. Keine Kanten unter Wasser (durchgängige Tiefe ca. 1 bis 2 Meter, je nach Teich). Ich habe geplant mit Köfi zu angeln, da m.M.n. die Teiche für Gummifisch zu flach sind und ich, ehrlich gesagt, auch zu doof bin dafür.

Also was hättet ihr für Tipps? Wo sollte man den Köfi platzieren?

Vielen Dank und Gruß :)
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Wenn überhaupt noch welche drin und am Leben sind. Habs an einem ähnlichen Gewässer mal erlebt, wie auch alle hinter den Zandern her waren. Der See hatte zwar 5 ha, sonst aber die gleiche Bauweise, aber nach einigen Jahren stellte sich durch einen Verplapperer heraus, dass man genau 6(!) Stück fangfähig besetzte. Die sollten die massenhaften Rotfedern bekämpfen, ohne den ebenfalls nicht sparsam besetzten Karpfen kein Leid zu tun. War natürlich ein Griff ins Klo, förderte aber den Absatz der Tagesscheine an die "örtlichen Eliten". ;)
 
Danke für die ganzen Hinweise.

Wenn überhaupt noch welche drin und am Leben sind. Habs an einem ähnlichen Gewässer mal erlebt, wie auch alle hinter den Zandern her waren. Der See hatte zwar 5 ha, sonst aber die gleiche Bauweise, aber nach einigen Jahren stellte sich durch einen Verplapperer heraus, dass man genau 6(!) Stück fangfähig besetzte. Die sollten die massenhaften Rotfedern bekämpfen, ohne den ebenfalls nicht sparsam besetzten Karpfen kein Leid zu tun. War natürlich ein Griff ins Klo, förderte aber den Absatz der Tagesscheine an die "örtlichen Eliten". ;)

Tagesscheine gibt es Gott sei Dank nicht. Die meisten im Verein sind Forellenangler. Von daher könnte die Chancen theoretisch nicht schlecht stehen
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Klingt ja schon fast wie FoPu's wo man mal "ausversehen" paar Zander reingeworfen hat.
In so kleinen Tümpeln gehören Zander gar nicht rein, schon gar nicht wenn da vorwiegend Forellen gehalten werden sollen.
Zander brauchen Platz..viel Platz, das sind Nomaden.

Wie ist denn die Bodenstruktur, lehmig, schlammig oder doch eher kiesig/sandig oder steinig?
Halte Ausschau nach kleinen Strukturveränderungen in den Gewässern und wenns nur ne kleine Muschelbank, etwas Sand oder ne abfallende Gewässertiefe von 1m auf 1,2m ist...genau da sind die Fische.
 
Wie gesagt, ich bin in der Einschätzung der Größe echt schlecht. Das war nur eine grobe Schätzung, die können auch größer sein. Ich würde eher schlammig sagen, da mitten im Wald und viele Blätter im Herbst rein fallen. Die Besatzmaßnahmen liefen viele Jahre falsch. Hechte sollen auch drin sein, Schleien sind auch drin. Wobei man sagt, Karpfen und Schleien vertragen sich nicht. Barsche verbutten etc.
 

Bimmelrudi

Well-Known Member
Schleie und Karpfen kommen schon miteinander klar, sofern halt genug Platz da ist. Hecht dabei ist auch kein Thema.
Zander dabei ist dann aber schwierig, bei eher schlammigen Boden mit regelmäßigem Laubeintrag sowieso...das ist eigentlich kein Terrain für den Zander, da fühlt sich Hecht schon wohler.
Wenn Hecht vorkommt hats Zander nicht leicht, wenn er es überhaupt schafft.

Die Gewässergröße und Bestandsdichte spielt dabei eine ganz entscheidene Rolle.
Forellen sollen ja auch drin sein und, ich vermute einfach mal, auch der Hauptanteil.

Irgendwie ist da aber so ziemlich alles falsch gelaufen mit dem Besatz, scheinen wohl eher Gewässer zu sein, wo man sich mal schnell den Pfannenfisch abholen kann, also gemacht für Mitglieder des Vereins damit sie auch mal Erfolg haben.

Alternativ einfach mal senken, wenn Zander in entsprechender Population drin sind, haste die auch ganz sicher in klein auf der Senke nach paar Hüben bei der Gewässergröße. Dann hast Gewissheit das welche drin sind. Ansonsten hilft nur Köfiruten raus und viel Zeit mitbringen. Und auch nur Köfis benutzen die es in den Gewässern reichlich gibt, sofern denn erlaubt.
 
Schleie und Karpfen kommen schon miteinander klar, sofern halt genug Platz da ist. Hecht dabei ist auch kein Thema.
Zander dabei ist dann aber schwierig, bei eher schlammigen Boden mit regelmäßigem Laubeintrag sowieso...das ist eigentlich kein Terrain für den Zander, da fühlt sich Hecht schon wohler.
Wenn Hecht vorkommt hats Zander nicht leicht, wenn er es überhaupt schafft.

Die Gewässergröße und Bestandsdichte spielt dabei eine ganz entscheidene Rolle.
Forellen sollen ja auch drin sein und, ich vermute einfach mal, auch der Hauptanteil.

Irgendwie ist da aber so ziemlich alles falsch gelaufen mit dem Besatz, scheinen wohl eher Gewässer zu sein, wo man sich mal schnell den Pfannenfisch abholen kann, also gemacht für Mitglieder des Vereins damit sie auch mal Erfolg haben.

Alternativ einfach mal senken, wenn Zander in entsprechender Population drin sind, haste die auch ganz sicher in klein auf der Senke nach paar Hüben bei der Gewässergröße. Dann hast Gewissheit das welche drin sind. Ansonsten hilft nur Köfiruten raus und viel Zeit mitbringen. Und auch nur Köfis benutzen die es in den Gewässern reichlich gibt, sofern denn erlaubt.
Vielen Dank hierfür. Das hilft mir sehr
 

Zmann

Tick,Tick,Tock!
Alternativ kannst du auch einen flachlaufenden Wobbler ganz langsam durchkurbeln sobald es dunkel ist,da sollte sich ganz schnell rausstellen ob da Zander drin sind.
 
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