Frage zum Nachtansitz mit Köderfisch

Emporio1402

New Member
Hallo,
ich bräuchte mal ein wenig Hilfe zu diesem Thema. Bin noch in meinem ersten Jahr als Angler unterwegs und komme beim Nachtangeln mit Köderfisch nicht weiter. Egal welches Gewässer ich beangle, es klappt alles, ob Hechte und Barsche beim spinnfischen, Weissfisch mit Made und Mais, oder Wels und Aal auf Wurm. es klappt alles. Was aber nicht geht bei mir ist der Nachtansitz mit Köderfisch.
Ich nutze Rotaugen, Rotfedern und auch Barsche von klein bis groß. Mit durchstochener Schwimmblase und ohne. Am Schwanz, oder auch am Rücken gehakt. Weit ausgeworfen, mittlere entfernung und auch nah.
In ca. 20 Nächten beim Ansitzen gab es nur in einer Nacht bisse und auch Fisch, sonst nur Stille, oder angeknabbert durch Krabben.
Ich hoffe jemand kann mir hier helfen und mir sagen, was ich falsch mache und vielleicht besser machen könnte.

Mfg
 

allrounder13

Anfänger
AW: Frage zum Nachtansitz mit Köderfisch

An meinem Hausgewässer ist die situation genauso, dort habe ich es ein paar mal probiert und nie etwas auf köderfisch gefangen. als ich dann bei einem freund zu besuch war haben wir nebenbei beim karpfenansitz 5 bisse gehabt.
versuch doch mal ein anderes gewässer, oder du suchst dir markante stellen wie sandbaänke usw.
Wenn du den fisch immer auf grund legst, solltest du mal ne knicklichpose probieren.
 
AW: Frage zum Nachtansitz mit Köderfisch

in der nacht kommen viele raubfische sehr nah ans ufer. versuchs mal mit einer knicklichtpose im ca. 1m tiefen wasser.
 

Fabsibo

Member
AW: Frage zum Nachtansitz mit Köderfisch

Hey, ich angle Nachts auch sehr nah am Ufer, allerdings auch gleichzeitig sehr abseits von meiner "Sitzstelle". Meist baue ich eine Grundrute 20m von meinen Zelt entfernt auf und werfe dann in die flachen Bereiche. Wir sind aber meist auch zu zweit oder dritt unterwegs, sodass durch Licht und Lautstärke das angeln vor den Füßen sehr ineffektiv wäre.
Halte auch Ausschau nach Brutfischen, wo der Abends steht ist Nachts immer mit Räubern zu rechnen. Das bezieht sich alles soweit auf Aal/Zander angeln auf Grund.

Bei der Montage nehmen ich meisten große Einzelhaken und ziehe den Fisch hinter den Kiemen beginnend mit der Ködernadel Richtung Schwanzflosse auf. Den großen Haken nehmen ich, damit ich zum einen relativ schnell anschlagen kann und gleichzeitig damit der Haken nicht in dem Köderfisch verschwinden bzw. sich parallel komplett anlegen kann. Der Anhieb erfolgt immer nach spätestens 30 Sek an, falls der Fisch konstant abzieht. Ich nehme bei uns 0,45er Flourocarbon, allerdings ist bei uns in den Gewässer, wo ich es Nachts probiere auch der Zander total dominierend. Falls nicht, natürlich feines Stahlvorfach benutzen. Anti-Tangle Röhrchen sind auch ein muss. Im Stillwasser angele ich noch mit offenem Bügel und hänge meist einen halben Einhänger in die Schnur, da mein Bissanzeiger leider nicht ohne Gewicht piept. Ich nehme die Zebco Einhänger für nichtmal 1,50€ im Doppelpack und nehme dann das Unterteil ab.

Bei den Köderfischen würde ich eine Rute mit einem kleinen oder Fetzen und an der anderen einen ruhig etwas größeren Fisch anbieten, solange er schlank ist (Döbel, Laube).

lg
 

Emporio1402

New Member
AW: Frage zum Nachtansitz mit Köderfisch

Danke für die Hinweise, werde es demnächst ausbrobieren.
Wie schaut es den mit Köfi auf Grund bei starker strömung? Zusätzlich noch ein Blei an die Schnur?

Mfg
 

MDieken

Member
AW: Frage zum Nachtansitz mit Köderfisch

Moin,
bei Strömung würde es ganz einfach mit einem Anti-Tängel-Röhrchen probieren. Auf einer Seite dann ganz einfach das Grundblei und auf der anderen Seite den Köderfisch. Da momentan sehr viel Brutfisch vorhanden ist, würde ich den Köfi in Ufernahe Postition positionieren, da die kleinen Fische in der Abenddämmerung Schutz in den Flachen Ufergebieten suchen. Da geht logischer Weise dann auch der Räuber hin.

Petri Heil aus dem wunderschönen Ostfriesland!

Gruß Mirco
 
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