Hallo,
Ich war damals nur bis zur Mitte, so etwa bis zur Linie Trondheim - Östersund, unterwegs.
Bei solchen Ausflügen hatte ich schon zwei Ruten dabei, die zusätzlichen ca. 180g empfand ich damals nicht so schlimm.
Das wurde durch den täglich schrumpfenden Proviant ja kompensiert.
Teils- teils . Gab da auch Gewässer wo kaum eine Forelle das Maß hatte und da hab ich mich schon dran gehalten. War aber dort kein Problem sich auch vegetarisch aus der Natur zu versorgen, bis man wieder produktivere Gewässer erreichte.
Hallo,
das Gewicht einer möglicher Ersatzrute war da weniger das Problem, aber der Rucksack beinhaltete ja auch noch die Zeltausrüstung, Kochgeschirr, Kocher etc. Platzmäßig war es da schon happig. Ich schaute auch, dass ich da die 25 Kilo nicht überschritt,. Es war ja auch vor so rund 50 Jahren, da war es mit den ultraleichten Sachen noch nicht so ausgereift. Ich schlief da, bis auf so zwei/dreimal in Hütten, aber die Zeltausrüstung braucht man da halt, egal ob man die ein- oder zwölfmal benutzte. Mit den Forellen war es unterschiedlich. Das Mindestmaß war 25 cm, wenn ich mich noch recht erinnere und ein paar 30er fing man meist, haute man halt drei in die Pfanne
. Dass es da auch größere gab wurde ich gewahr, als mich mal zwei Norweger zum Abendessen einluden. Die Forelle, welche die da zubereiteten hatte gute 60 cm
.
Mit der vegetarischen Versorgung war es da, Anfang Juli, noch nicht so gut, man bewegt sich ja da meist in Höhen um 1200 Meter, was man, auf die Alpen bezogen aber ruhig mit dem Doppelten an Höhenmetern vergleichen konnte.
Wetter war ganz erträglich. Nur einmal brach ich eine Etappe nach so 5 Kilometern ab und ging im Schneeregen wieder zu der Schutzhütte zurück, in welcher ich vorher übernachtet hatte. War auch gut so, der Schneeregen hielt so die nächsten 10 Stunden an. War der einzige langweilige Tag auf der Tour.
Gruß
Lajos