Fragen an den DAV zu den Verhandlungen mit dem VDSF

Thomas9904

Well-Known Member
Vorabveröfentlichung Magazin Dezember

Fragen an den DAV zu den Verhandlungen mit dem VDSF

Bezugnehmend auf unsere Berichterstattung ( http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=230167 ) über den Stand der Fusion genannten Übernahme mit der Wahl von Mathias Ripperger zum Vizepräsidenten für Finanzen im VDSF-Bundesverband haben wir den DAV- Bundesverband und alle DAV-Landesverbände, deren Mailadressen wir haben, diesbezüglich angeschrieben.

Eventuell eingehede Antworten werden wir schnellstmöglich veröffentlichen.




Sehr geehrte Damen und Herren,
auf der gerade stattgefundenen Jahreshauptversammlung des VDSF wurde Mathias Ripperger, Präsident des VDSF-Landesverbandes Hamburg, zum Vizepräsidenten im Bund für den Bereich Finanzen gewählt.

Laut Veröffentlichung einstimmig, also von allen Landesverbänden/Funktionären des VDSF.

Da das Präsidium des Hamburger VDSF-Landesverbandes auf seiner diesjährigen Hauptversammlung wegen finanzieller Unklarheiten nicht entlastet wurde, kann ja eine Kompetenz bezüglich der Finanzen nicht der Grund für das Abstimmungsverhalten gewesen sein.

Ebenso kann es keine organisatorische Kompetenz sein, da auf der deswegen nachfolgend einberufenen Versammlung das Präsidium des ASV-HH nicht in der Lage war, aktuelle Mitgliederzahlen für die Stimmverteilung rechtzeitig beizubringen und diese auf Nachfrage auch kurzfristig besorgen konnte. Und so jetzt am 09.12. (nach meiner Kenntnis) nochmal eine Versammlung deswegen einberufen werden muss.

Also kann es eigentlich ja nur um angelpolitische Punkte gehen.

Sind sie zum Beispiel informiert darüber, dass der ASV-HH unter Verantwortung seines jetzt zum Vizepräsidenten des Bundesverbandes gewählten Präsidenten Ripperger versuchte - gegen die klare Aussage der zuständigen Hamburger Behörde - auch private Treffen von Angler als genehmigungspflichtige Gemeinschaftsfischen deklarieren zu lassen und das wohl heute immer noch so durchsetzen will?
Siehe dazu auch:
http://www.anglerpraxis.de/ausgaben-archiv/august-2010/asv-hamburg-und-das-chaos-geht-weiter.html

Sehen Sie dann durch die Wahl eines solchen Vizepräsidenten im VDSF mit einer solch restriktiven angelpolitischen Haltung nicht auch die unabdingbare Notwendigkeit, vor einer Fusion genannten Übernahme des DAV angelpolitische Ziele und Richtlinien in Satzung oder entsprechenden Zusatzdokumenten verbindlich festschreiben zu lassen?

Um sich nicht der Gefahr auszusetzen das, was über die letzten 20 Jahre im und mit dem DAV an einigermaßen liberaler Angelpolitik aufgebaut und durchgesetzt wurde, unwiderbringlich zu verlieren?

Immerhin wurde dieser Vizepräsident des VDSF-Bund ja einstimmig gewählt.
So dass man davon ausgehen kann bzw. muss, dass solche Vorstellungen im gesamten VDSF mitgetragen werden.

Wir freuen uns auf Ihre Antwort für unsere Veröffentlichungen.



Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Finkbeiner
 
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