Fragen zum Hechtschleppen

pfingstangler

Wehe, einer sagt Pfingstochse
AW: Fragen zum Hechtschleppen

So und jetzt wäre es schön wenn man wieder über technick und vor allem Köder reden könnte ich denke jeder weiß jetzt welche schnur für ihn die beste ist aber auf konkrete Ködermodelle wurde bisher kaum eingegangen bin auch anfänger und würde mir gern für nächstes jahr einige gute Köder kaufen;)
Fände es gut wenn ihr mir ein paar wirklich gute Schleppköder für Tiefe Gewässer empfehlen könntet#6


Gruß Benny

Hallo Benny,

ich sage es gleich vorweg: wahrscheinlich stoßen meine Tipps auf massiven Widerspruch des einen oder anderen Mitglieds. Was ich Dir raten kann, basiert aber immerhin auf 20 Jahre Schlepp-Erfahrung in schwedischen Seen.

Also:

1.
Vergiss die wirklich kostspieligen Fabrikate (Ukko, Castaic, Illex). Die sind zwar erste Sahne, andere aber nicht schlechter und nicht ganz so teuer!

2.
Du brauchst keine ausgesprochenen Tiefläufer. Ein Hecht stößt mit Leichtigkeit aus 10m Tiefe auf einen in 5m laufenden Wobbler. Natürlich kann es mal sein, dass Du mit einem in 10m Tiefe laufenden Wobbler einen an einem Felsen dösenden beißfaulen Fisch aus der Reserve lockst, in dem Du ihm die "Beute" fast durch's Maul ziehst. Im Normalfall vergibst Du mit den Tiefläufern aber viele Chancen, denn der Hecht greift von unten an - steht er auf 7m, kannst Du ganze Kompanien von Wobblern in 10m Tiefe an ihm vorbeiziehen, die Erfolgsaussichten wären minimal!

3.
Nun zu den Wobblern:
Rapala Magnum (14 u. 18 cm), Rapala Super Shap Rap (14 cm), Nils Master Invincible (15, 18 u. 25 cm), Rapala Jointed (11 u. 13 cm) sind meine Favoriten beim Schleppen auf Hecht.

4.
Ich weiß nicht genau, wie Du schleppen möchtest.
Mit einem im Standgas laufenden Außenborder (4 - 10 PS) sollten 30 - 50m als Abstand des Wobblers zum Boot reichen, rudernd darf es ruhig mehr sein.

Tschüss, viel Erfolg und (noch wichtiger) viel Spaß!
pfingstangler
 

maesox

normal ist anders...
AW: Fragen zum Hechtschleppen

Ist teilweise schon richtig;)

Bezieh das aber bitte nicht auf alle Gewässer!!!

In den glasklaren Gewässern in denen ich z.T. auf Großhechte schleppe,lockst du mit deinen Vorschlägen in den seltensten Fällen einen Kapitalen aus der Reserve!! Das garantiere ich dir!

Es sind TOP-Schleppwobbler,die auch schon genannt wurden aber bedenke,es gibt auch sehr schwierige Gewässer;)

Nach meiner Erfahrung spielt sich das Ganze zwischen drei u sechs Metern Wassertiefe ab. Wenn hier die Köder laufen,macht man eigentlich nichts falsch.

Die Ausnahme sind große Stausseen oder Voralpenseen,wo Hechte auch mal gut u gernez.B. in 15m stehen.

Eine absolute Faustregel gibts nicht. Hier ist probieren angesagt. Prinzipiell lieber zu hoch als zu tief schleppen,das stimmt!!


TL
Matze
 
Zuletzt bearbeitet:

pfingstangler

Wehe, einer sagt Pfingstochse
AW: Fragen zum Hechtschleppen

... Eine absolute Faustregel gibts nicht. Hier ist probieren angesagt.
100%ige Zustimmung!

Bei meinen Tipps habe ich in erster Linie daran gedacht, dass Benefitz ein Newcomer auf diesem Gebiet ist. Ich glaube, in so einem Fall ist es besser, mit möglichst wenigen "einerseits, andererseits" vorzugehen.
 

maesox

normal ist anders...
AW: Fragen zum Hechtschleppen

Wie schon in meinem ersten Anfangspost ersichtlich,empfehle ich einem Neuling nicht,teure Castaics usw zu kaufen.

Habe auch mit Shad Raps usw angefangen. Das funzt und auch heute hänge ich gerne noch einen der genannten Wobbler in den Snap#6


TL
Matze
 

stefanwitteborg

Active Member
AW: Fragen zum Hechtschleppen

...also ich habe vor kurzem erst mit dem Schleppen angefangen...
...habe bis jetzt ausschließlich mit Gummifischen in 20zig und 23zig geschleppt...
...dazu ein 40 gr. Kopf und schön auf 12-15 m je nach Geschwindigkeit meine Hechte gefangen...
...finde das so besser wie mit jedem Wobbler...
...bei 4 mal fischen haben wir 19 Hechte gefangen, der größte 91zig...
...dazu noch viele Bisse nicht gehakt...
...ist also gar nicht so schwer, ein guter Blick für´s Echo und die richtige Geschwindigkkeit reichen schon aus...
...gefischt haben wir jeder mit einer Rute, welche wir die ganze Zeit in der Hand gehalten haben...
...so ist es nicht so langweilig und die Chancen den Biss zu verwerten steigen enorm...
...dazu kann man noch besser auf Tiefenveränderungen reagieren...
 

nosn

Member
AW: Fragen zum Hechtschleppen

habedere beieinander
geh am sonntag schleppen und wollt als köder regenbogen forellen von meinen weiher benutzen.ist es sinnvoll mit forellen zu fischen wenn gar keine forellen in den see vorkommen??
mfg alex
 

perikles

Member
AW: Fragen zum Hechtschleppen

servus
ich bevorzuge eindeutig wobbler,weil im vergleich zu einem gummifisch,das ganze viel agressiver ist,ich habe beim wobbler als reiz:rasseln,lichteffekte(ähnlich wie bei einem blinker)und druckwellen,mit castaic hab ich bis jetzt nur einen hecht gefangen,bin von diesen köder ein bisserl entäuscht,jetzt zur lauftiefe:der jäger ist immer da wo die beute ist,als faustregel,
würde als anfänger immer einen wobbler flach laufen lassen 1,5-3m und einen tief 5-8m
zu den modellen:grosse rasseln, grosse breite schläge mag der hecht am liebsten
zu ködergrösse:kommt auf das gewässer an,würde die allround grösse 12-15cm empfehlen,da beisst alles vom kleinen bis zum grossen
 

stefanwitteborg

Active Member
AW: Fragen zum Hechtschleppen

....wie gesagt kann man das nicht auf jedes gewässer übertragen...
...mein Gewässer ist bis zu 30 Meter tief...
...und da funktionieren nur Gummifische oder Downrigger...
...im Moment stehen die Hechte zwischen 12 - 17 m...
...kann mich nicht über Bisse auf Gummifisch beklagen, mehr als auf Wobbler...
 

maesox

normal ist anders...
AW: Fragen zum Hechtschleppen

servus
:grosse rasseln, grosse breite schläge mag der hecht am liebsten




@Perikles

Das bringts echt langsam nimmer.......|uhoh:#d#d

Hier wir verallgemeinert das gibts gar nicht.......

Du mußst hinzufügen,daß halt du eben so fängst u fertig.

Weshalb du erst einen einzigen Hecht auf Castaic gefangen hast,kann ich nich sagen. Es ist mir aber ehrlich gesagt ein Rätsel.

Klar ist auch,daß man mit "kleinen " Ködern um die 15cm evtl mehr Bisse bekommt. Schon deswegen würde ich einem Anfänger genau wie @Perikles diese Ködergröße ebenfalls empfehlen. Wenns Beisst,weiß man am schnellsten,ob man´s richtig macht oder nicht.

Wird selectiert,kann man immer noch auf größere Köder umsteigen.

Nur soviel: keine Angst vor Großen Ködern!!!!! Fingen mit 26cm Shads als "Beifang" immer noch nen 92er Zander u genug Schniepelhechte!
 

perikles

Member
AW: Fragen zum Hechtschleppen

servus
:grosse rasseln, grosse breite schläge mag der hecht am liebsten




@Perikles

Das bringts echt langsam nimmer.......|uhoh:#d#d

Hier wir verallgemeinert das gibts gar nicht.......

Du mußst hinzufügen,daß halt du eben so fängst u fertig.


Nur soviel: keine Angst vor Großen Ködern!!!!! Fingen mit 26cm Shads als "Beifang" immer noch nen 92er Zander u genug Schniepelhechte!

servas
ois was ich schreibe ist subjektiv,und bezieht sich auf mich,das ist meine erfahrung mit wobblern,ich habe wirklich 200 wobbler getestet, und das ist mein fazit,
zum thema castaic:ist schon ein super köder,aber nur in sehr klaren gewässern,da trumpft er auf
 

maesox

normal ist anders...
AW: Fragen zum Hechtschleppen

@nosn


Vergewisser dich vorher ob du Fische,die eigentlich nicht im Gewässer vorkommen,dort überhaupt als Köderfische benutzen darfst!!!

Mal abgesehen davon,ist es ein Edelfisch mit Mindestmaß ( u evtl. Schonzeit) !! Also höchste Vorsicht !!!
 

perikles

Member
AW: Fragen zum Hechtschleppen

@nosn;ich hab früher einen nachweis erbracht,das diese regenbogenforellen aus einer satzfischzucht stammen,dann funktionierts,gruss
 
S

stoffi2

Guest
AW: Fragen zum Hechtschleppen

Gestern beim schleppen gefangen, Hecht 101cm 8,6kg. Temp. Wasser 8 grad, aussentemp. Sau kalt, Köder turus Ukko 30cm. Mein kumpel konnte auserdem noch zwei 70er verhaften auch mit Ukko aber in 20cm. Die Fische standen zwischen 5 und 7 metern.

Mfg
 

Frosch38

Holzfischschnitzer
AW: Fragen zum Hechtschleppen

Das will man hören.:vik: Schöne Teile und welche Uhrzeit und welches Gewässer.;+
 

micbrtls

Member
AW: Fragen zum Hechtschleppen

Kenne einen Österreicher, der nimmt gleich zwei GUFIS. Einen mit 20 cm länge und ca. 2 Meter dahinter schaltet der einen zweiten mit 25 cm. Die Köder wiegen zusammen schlappe 270 Gramm. Und der fängt äußerst erfolgreich!
 

Tommi-Engel

Tommi mit "i" ..nicht mit "y"
AW: Fragen zum Hechtschleppen

Kenne einen Österreicher, der nimmt gleich zwei GUFIS. Einen mit 20 cm länge und ca. 2 Meter dahinter schaltet der einen zweiten mit 25 cm. Die Köder wiegen zusammen schlappe 270 Gramm. Und der fängt äußerst erfolgreich!

Erinnert mich stark an meine Beifänger Montage...:q
 

Frosch38

Holzfischschnitzer
AW: Fragen zum Hechtschleppen

Die Montage ist doch ganz klar auf die fressgier der Hechte abgestimmt.In kleiner Form mache ich das beim Barschangeln auch. Wobbler und dann eine Fliege.
 

pike-81

Beastmaster
AW: Fragen zum Hechtschleppen

Bin schon den halben Tag in diesem Forum unterwegs. Aber dieser Thread schießt den Vogel ab. Unterhaltsam und interessant zugleich. Fische selber nicht unter 9kg-Schnüre auf Hecht. Lieber mehr. Geht ja nicht nur um den Fisch, sondern auch um Hänger oder Patzer beim Wurf. Bei großen Ködern ist die dann schnell durch und der 20-Euro-Köder weg.
Wegen der Regenbogenforelle hab ich so meine Bedenken. Oft darf man ja keine Tiere aus fremden Biotopen ins Gewässer einbringen. Krankheiten, Parasiten usw. Fangen kann man bestimmt damit, man ließt ja auch immer wieder von Meeresfischen als Hechtköder...
Petri
 
Oben