Fragen zum Schleppangeln

Maquard

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Hallo miteinander!

So also bei mir am See geht derzeit nicht viel mit Hecht und co. durch schlichtes Spots anfahren und anwerfen (oder ich bin zur falschen Zeit am Falschen Spot).

Also habe ich einfach mal angefangen mein Ruderboot (******** geht das in´s Kreuz!) zu nehmen, die Rute fest zu klemmen, Bremse recht "weich" eingestellt das sie bei ca. 2kg Zug schon Schnur frei (aber nicht beim Wobbler und auch nicht bei "leichtem" Kraut kontakt) gibt und einfach mal mehr oder weniger planlos über den See geschippert (habe halt leider kein Echolot o.ä. aber kenne den See bissel was was die Tiefen ect. angeht und auch die Krautbänke sind mit weitgehend bekannt).

Ergebniss: Hechtfänge!

Zwar keine "riesen" jehnseits der 75cm, aber immerhin durchgehend Maßige Fische.

Nun meine Fragen:

1. Ist das so ok? Also dahingehend das ich "warscheinlich" keine Materialschäden bekomme? Vorallem halt an der Rolle (benutze ne Redarc, Köder sind Wobbler von 9 - 12cm, Suspender mit ner Lauftiefe von 1,5 bis 3m)

2. Ist es in der Regel so, das sich die Fische stets selbst haken?

3. Habe des öfteren, das die Fische nunja seltsam gehakt sind... Manchmal sogar aussem am Maul?! Wie kommt das zustande bzw. wie kan ich das umgehen?

4. Wie "weit" hinter dem Boot sollte man maximal / minimal bei meiner Situation Schleppen? Der See ist auch nicht gerade "klein" habe etwas über 50ha Wasserfläche zur verfügung!


Dann habe ich das "mysterium" sämmtliches "Barschartigen" o.ä. Imitationen werden beim Schleppen ignoriert... ich bekomme die Bank durch nur bisse auf Köder mit Forellen dekor!?!?
 

murder

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Hierzu würde ich auch gerne ein paar mehr Infos haben...

Ich habe das in Dänemark genauso gemacht, nur habe ich da Köfis hinter mir hergezogen. Das Ergebnis war das selbe, überproportional mehr Hecht als mit anderen Methoden.

Wir haben jedoch nach dem Biss die Fahrt unterbrochen (Auch nur gerudert), den Hecht mit dem Köfi abziehen lassen bis er stand (Schlepppose taucht dann irgendwo auf). Dann gewartet, bis der Hecht den Fisch tiefer schluckt und dann angeschlagen (Wie beim Ansitzangeln mit Köfi). Die Hechte waren dann aber immer gut gehackt, was wohl am Warten gelegen hat.

Ich habe aber mal mit anderen Anglerkollegen geschnackt. Die haben mir erzählt, dass man quasi direkt nach dem Biss anschlagen sollte, da der Hecht sonst noch die Chance hat, den Köfi bzw. den KuKö wieder auszuspucken (Habe da bei Youtube Unterwasservideos gesehen, wie einfach ein Hecht einen Köder wieder ausspucken kann, ohne sich selbst zu haken).
Gerade in Anbetracht dessen, dass der Hecht so ein hartes Maul hat, sollte man durch sofortiges Anschlagen die Fehlbissquote imens verringern können (theoretisch).


Habe aber auch nochmal eine Frage an dich. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann hast du alleine geschleppt. Mit wievielen Angeln hast du geschleppt und wie hast du die Ruten fixiert?

Ich hoffe, ein paar erfahrenere Angler können uns noch ein paar Tipps geben.

PS: Achja, bei uns haben die Hechte eher auf Barschköfis gebissen, als auf Rotaugen!

Piis
 
AW: Fragen zum Schleppangeln

@ Maquard.
Naja wenn du auf diese Methode fängst ist doch alles gut :)
Ob die fische jetzt nur auf Köder im Forellendekord beißen oder nicht kann dir doch recht egal sein solange du deine Fische fängst ;)

Zum Schleppangeln selbst kann ich dir nicht aallzuviel sagen (ich selber schleppe nur hin und wieder just for fun) . Allerdings denke ich dass deine Rolle zu weich eingestellt ist. Ich habe meine Bremse immer so eingestellt, dass der Fisch sich selbst hakt aber noch weich genug dass er nicht ausschlitz. Es kommt dabei meiner meinung nach auf die art und weise der Bisse an. Schnappt sich der Räuber deinen Köder und "haut ab" sollte die bremse etwas weicher sein. Beißt der räuber und bleibt auf der Stelle stehen , kann die Bremse ruhig etwas härter sein. Bei der entfehrnung hinter´m Boot richte ich mich nach Art des Ködern und Gewässertiefe. Bei Wobblern reicht es meiner Meinung nach den Köder etwa 20-30m hinterm Boot zu haben. Bei Tiefer Köderführung(jenseits der 10m Marke) verwende ich fast nur Gummifische mit jenach Witterung(wind Driftstärke usw) geeignetem Bleikopf. Gummifische führe ich lediglich 15m Hinterm Boot, da die fische an die Ruderschläge gewohnt sind ist das bei uns kein Problem . Aber Probieren heißt wie bei anderen Angelarten auch hier die devise;)
 
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