Thomas9904
Well-Known Member
Folgende Mail hatte mich erreicht zu dieser Frage. Dazu noch meine Antwort an den Fragesteller. Und wie ihr da schon lesen könnt, wollte ich das mit der Bitte um eure Einschätzung, Erfahrung und Erlebnisse hier einstellen..
Meine Antwort:
Und nun bitte eure Einschätzung, Erfahrungen, Erlebnisse..
Guten Morgen,
mein Name ist XXXXXX, ich wohne in Gernsheim am Rhein. Bin seit 40 Jahren Fischer und (überwiegend) Jäger. Ich habe zwei Jack-Russel Terrier und einen Deutsch Kurzhaar.
Diese Hunde lieben es im Rhein zu schwimmen.
Der DK schwimmt in der Regel so 30 m draußen in der Strömung, während die zwei Terrier dicht am Ufer schwimmen.
Am vergangenen Sonntag hat ein ca. 2 m langer Wels die beiden Terrier zumindestens beobachtend angeschwommen. Die geschah im etwa 50 cm tiefen Wasser etwa 5 m vom Strand weg. Ich selbst hatte etwa 10 m Abstand zum Geschehen und wurde durch die mächtige Welle hinter den Hunden doch etwas erschreckt. Schwanz und Rückenflosse waren deutlich zu erkennen.
Auch habe ich zu einem anderen Zeitpunkt in einer Stillwasserzone eine Graugans flügelschlagend rückwärts untergehen sehen.
Die Frage ist, ob tatsächlich die Gefahr besteht, dass ein solcher Kaventsmann von Wels einen meiner Hunde unter Wasser zieht, oder ob die Viecher doch selektieren ob die Augen nicht größer als das Maul sind ?
Interessant ist auch, dass ich um die Hunde zu animieren immer mal wieder größere Steine ins Wasser werfe. Dieser Lärm lockt die Welse offensichtlich an. Das würde sich auch mit der Praxis der Donauschleppfischer decken, die ja mit einem Schlagholz ähnlichen Lärm erzeugen um den Wels an zu locken.
Auf eine Einschätzung Ihrerseits würde ich mich freuen .
Meine Antwort:
Der DK dürfte da kaum in Gefahr sein, und die Jack-Russels dagegen schon..
Ein 2m - Waller wäre körperlich selbstverständlich in der Lage, einen Jack - Russel zu bewältigen.
Dazu dürfte es aber in meinen Augen eher im Ausnahmefall kommen, auch wenn man es nicht ausschliessen kann.
Das mit dem "Steine ins Wasser werfen" ist auch sicher dazu angetan, Waller die sich in der Umgegend aufhalten eventuell anzulocken. Das selbe "Prinzip" wird ja nicht nur wie von Ihnen beschrieben beim Angeln mit dem Wallerholz angewendet, sondern auch Spinnfischer verwenden diese Methode (abgewandelt), indem sie Köder verwenden, die beim auftreffen aufs Wasser ein dem Wallerholz ähnliches Geräusch verursachen.
Ich werde aber Ihre Frage nochmals bei uns ins Forum stellen, um zu sehen ob eine unsere Mitglieder da entsprechende Erfahrungen oder Erlebnisse hatte.
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Finkbeiner
Und nun bitte eure Einschätzung, Erfahrungen, Erlebnisse..