Frust und Lust in Kvenvaer

Hallo Boardies!

Hier der Bericht über unsere diesjährige Reise nach Kvenvaer.

Vorneweg:
Anglerisch: nicht uninteressant
Fangmäßig: eher enttäuschend
Wettermäßig: bewegend und bewegt
Stimmungsmäßig : ein voller Erfolg

Die Truppe besteht wie immer aus ziemlich alten Knaben. Alles alte Haudegen
mit langer Erfahrung und alten Knochen! Die Medinzbeutel konnten mit den Köderbehältern durchaus schritthalten. :) Wir werden für nächstes Jahr
bei Hitraturist eine (junge) Krankenschwester beantragen, die uns fit hält :l !

An Bildern kann ich noch nichts liefern, da ich erst meine Filmaufnahmen sichten muss.
Meine Kameraden haben ihre Kameras geschont, damit sie noch in zehn Jahren so aussehen, wie vor zwanzig. Meine Digicam ist dafür ziemlich verrammelt, aber dafür habe ich bisher unvergessliche Augenblicke visuell erhalten.

Selten hatte ich mich so gut vorbereitet. Die Seekarten um Kvenvaer und einiges darüber hinaus waren im Kopf gespeichert. Montagen geknüpft, die schon Hollywoodcharakter hatten. Ich hätte wahrscheinlich ein Schild dranhängen müssen: „Nicht nur anschauen! Reinbeissen!“ #4
Mehrmals hatten wir uns getroffen, um Details abzusprechen. Wer bringt was mit? Wie fangen wir’s an? Welche Methoden probieren wir aus?

Jedoch kam alles etwas anders.

Am Vatertag um zwei Uhr war Abfahrt. Zwei Autos: ein VW-Transporter und ein Mercedes-M-Klasse sorgten für genügend Stauraum für sechs Angelverrückte nebst Material.

Wie immer zu früh kamen wir in Kiel an. Die Zeit verging jedoch schnell. Ziemlich benommen (hatte im Auto gepennt) fuhr ich auf die Fähre. Die Kojen waren schnell belegt.
Immer nach dem gleichen Muster. Jeder hat seinen festgelegten Platz.
Nach ein paar Bierchen ging es um sechs zum traditionellen skandinavischen Büffet, was uns die Leibesschläuche dermaßen füllte, dass wir hinterher im Musiksalon der ganzen Proteinmasse mit Gerstenkaltschale die fehlenden Kohlenhydrate zufügen mussten. #2
Nicht so spät ging es dann in die Heia, um morgens frühzeitig zum Frühstück beim Einlaufen in den Oslofjord wieder fit zu sein.
Mit frischem Mut durch den Zoll und ab auf die E6, die wir dann wieder verließen, um erstmals über die RV3 Richtung Hitra zu düsen.
Wir kamen über eine Stunde früher als gewöhnlich auf Hitra an.

Hitra-Jürgen empfing uns gleich mit dem Katastrophenbericht über Ente’s Sturmfahrt. :c
Die Wetterberichte verhießen Besserung für die nächsten Tage.

Die Aussage, dass es bestimmt ab Montag besser wird, ließ mich jedoch etwas misstrauisch werden. Aber Heringe seien da!

Nach der Anmeldung und einige Pflichteinkäufen (Wir hatten ja nix dabei) ging es in flotter Fahrt Richtung Kvenvaer. Das Haus kannten wir schon besuchsmäßig von vor zwei Jahren, aber nahmen mit Wohlbehagen zur Kenntnis, dass wir zwei Toiletten hatten.

Schnell waren die notwendigsten Sachen ausgeladen . Mittlerweile hatte ich von Guide Karsten das Boot übernommen. Alles war in Ordnung, jedoch gingen die Positonsleuchten nicht! War anscheinend den Vorleuten nicht aufgefallen. Karsten versprach Abhilfe zu schaffen. Aber anscheinend gab es die ganze Woche über auf Hitra keine passenden Birnen.

Es war mir in soweit peinlich, weil mir bei unsichtigem Wetter entgegenkommende Boote mit An- und Ausschaltung ihrer Beleuchtung signalisierten, dass ich Amateur doch endlich meine Positionslampen einschalten sollte. Sorry, das muß auch mal angemerkt werden.
Vor allem hat ein Dampfer, wenn man in der Nähe einer Schiffahrtslinie mit Positionsleuchten fischt(Top und Heck weiß, Steuerbord grün, Backbord rot)die Schangs, zu erkennen, dass da ein Kahn rumdümpelt.

Also dann gleich los! Richtung südwest, wo in der Bucht bei der Ausfahrt vor Smola die Heringe eingetroffen sein sollen.

Was uns traf, war Hagel der übelsten Sorte, gepaart mit sturmartigen Böen. Auf dem Echolot
war zwar Fisch zu sehen, aber nicht für uns bestimmt. Uns ist klar, dass die Fischanzeige kaum hilfreich ist, aber man hat ein besseres Gefühl, als wenn goarnix angezeigt wird.

So kann man als Bootsführer selbstbewusst ausrufen: Tiefe achzich! Fisch auf vierzich!“
Wir blieben am ersten Abend Schneider.
Nach einer langen Sitzung bei allmählich auftauenden Gliedern unter Einsatz von reichlich nach Arzenei schmeckenden Getränken ging es dann in die Kojen.

Am nächsten Morgen wurden wir durch kräftiges Schneegestöber überrascht. Die sich heftig bewegenden Kiefern um unser Haus, ließen uns nichts gutes erahnen.
Es kam auch so! Südwestliche Winde ließen in derselben Bucht, trotz Schutz der nachbarlichen Insel die Wellen aufschäumen.

Aber wenigstens kam etwas Fisch ins Boot. Der erste war ein zwar maßiger, jedoch für unsere noch hochtrabenden Ansprüche zu kleiner Köhler. Er durfte, weil knapp gehakt wieder schwimmen und konnte den hungrigen Möwen fix nach unten entwischen.
Danach kam ein bisserl was in die Kisten. Dorsche und Pollaks!
Alles in Allem, hätte die Gesamtausbeute knapp für eine Mahlzeit für uns sechs gereicht.

Wir brachen dann ab, als das Wasser ablief und verlegten Richtung Rindswurst etc.

Abends, bei auflaufendem Wasser ging’s noch mal hin, aber mit wenig Erfolg.
Ich steuerte die Ausfahrt Richtung des Felsens „Kraka“ an. Die Dünung war jedoch so hoch, dass ich „vor Kraka“ blieb. Nachdem ich knapp der Minikraka, einem heimtückischen Unterwasserfelsen entronn, ging es dann einigermaßen frustriert hoimwärts.

Sonntagmorgen bei besserem Wetter mit Sonnenschein probierten wir alles noch mal.
Mit mässigem Erfolg. Mittags ( Ich wollte mein müdes Haupt nur mal kurz niederlegen) besuchten uns Karsten und Enrico. Ich hatte eine DVD mitgebracht. Beides nette Kerle. Jedoch ist Enrico eindeutig zu jung für so große Lengs!
Ich wollte ja die Sachen altersmäßig wieder zurechtrücken, jedoch blieb die See in der ganzen Woche zu unruhig, um an die verheißungsvolle Stelle zu fahren.

Also was nun?
Wir konnten die Schären kaum verlassen. Die Dünung war immer noch zu hoch.
Ich fuhr dann Montags an die Hummelvika, (einem Felsmassiv am Ausgang des Sundes) richtete den Bug des Bootes in zwanzig Meter Abstand Richtung Felsen und ließ uns bei auflaufendem Wasser Richtung Kvenvaer treiben.
Wir warfen unsere Spinnruten mit Leichtpilker und Meerforellenblinker aus. Vielleicht war ja ein Silberbarren zu überlisten.
Was einkam waren schöne Pollaks, einige Dorsche und Köhler. Diese Art des Angelns machte Spaß. Vor allem Oskar unser „Superleichtspeziallist“ (Der hat keinen Pilker über zwohundert Gramm) hatte guten Erfolg.
Abends bei wieder auflaufendem Wasser und mit unseren belgischen Nachbarn als Begleitung ging dann noch mal was in die Kiste. Wir konnten bis zum Hernesstraumen triften. #:
Einen Versuch, am Dienstag die Ausfahrt Büssöja Richtung Froja zu nehmen, brach ich mitten in der Ausfahrt ab. Wellen von über zwei Meter waren mir doch zu heftig.
Mit geringen Erfolg stöberten wir die Schärengewässer dort ab.
Nach ein bisserl Fisch „hinter KRAKA“ ging es dann am Abend bei kleinerer Besetzung Richtung Smola an die sonst fängigen Stellen Seiskallane und Hytsskallen. DasWetter hatte sich insoweit beruhigt. Eine knappe Kiste mit Dorschen und guten Köhlern waren die Ausbeute.
Auf dem Rückweg, mitten im Hernesstraumen, stoppte ich abrupt, das bei knapper Besetzung 16,2 Knoten laufende Boot. Ich sah (alle anderen waren schon in der heimwärts-Kapuze-über-die-Ohren-Stellung) Kringel auf dem Wasser! Hering`?? Der Versuch mit kleiner Montage zeigte jedoch einen Kleinköhlerschwarm. Trotzdem konnten wir noch "en passant" zwei gute Dorsche verhaften.
Am Mittwoch morgen sah unsere Tiefkühltruhe noch ziemlich leer aus. Nachts hatten wir erfahren, dass eine Guiding-Tour am Mittwochmorgen nach Örnklakken stattfinden sollte.
Wir wollten uns anschließen, hatten jedoch am Dienstag abend nicht mehr tanken können.

Ich rief bei Astri von Hitraturist an um zu fragen, ob das Wetter eine Nachfahrt zuliesse.
Astri meinte „nein“, denn für nachmittags sei eine frische Brise angekündigt. Sie wolle sich aber noch mal erkundigen, Sie rief dann zurück und meinte unter Hinweis auf einen erfahrenen Hitramann: Bleibt lieber daheim! Also noch mal Kraka raus Richtung Nordost, wo wir im vergangenen Jahr gute Erfolge hatten.
Es blieb bei Keinkram.

Abends fuhren dann Oskar, Udo und ich noch mal alleine raus. Ich hatte mir Bransbakken vorgenommen. Die Anfahrt Richtung Titran ging gut. Ich hatte mich zunächst an den Leuchtturm rangetastet um dann bei erkannter guter Wasserlage westlich den Hotspot anzusteuern.

Da ging endlich die Post ab.

Udo hatte Heringspaternoster montiert. Er fing gleich Köhler in der Fünfzigerklasse.
„HERINGSPATERNOSTER“ Also so was hatten wir ja schon lange nicht mehr draufgehabt.
Dreierbesetzungen waren keine Seltenheit. Na ja, dachte ich: fuffziger Köhler schmecken prima und ließ mir von Udo ein Vorfach geben. Oskar blieb konsequent bei seiner Leichtpilkermethode ohne Beifänger.

Dann ging auch bei mir die Post ab. Entweder gleich auf Grund, oder danach bei strammem Hochkurbeln im Mittelwasser, bzw. ganz oben.
Alles die gleiche Größe. Kein Fisch unter fünfundvierzig, aber auch keiner über fünfundfünfzig.
Auf einmal war bei Udo die Rute richtig krumm. Ein Dorsch von 6,8 Kilo war zunächst das Highlight.
Die Drift verlief optimal. Längs über das gesamte Plateau bis zum nächsten (Spilrevet)

Dann hatte ich einen energischen Biss.
Ich begann hochzukurbeln. Aber was war mit meiner Rolle, einer neuen Penn „SS“ Spinnfisher. Sie lief völlig unrund, Ich wusste, da hängt ein schweres Kaliber unten dran.
Das Heringsvorfach war ja auch keine rechte Unterstützung, Die vormals fünf Beifänger hatten sich schon vorher bei der heftigen Gegenwehr der schwarzen Räuber auf zwei reduziert.

Langsam wurde der Knabe unten müde und ich konnte ihn mit nachhaltigem Druck hochkurbeln. Ein allgemeiner Jubel ertönte, als sich der Kamerad an der Oberfläche zeigte.
Ein Dorsch von 10,2 Kilo und 1,01 m konnte die Heringsmontage nicht knacken.
#v
Was war mit der Rolle? Ich hatte vorher den Eindruck, dass die Frontbremse nicht richtig funktionierte und hatte an der Rolle rummontiert. Dabei hatte sich die Schnur um den Schnurfangbügel gewickelt und darum konnte ich bei dem Kampfakt kaum bremsen, noch richtig drillen.
Diese Nacht rettete uns dann die „Kilos“ Alle wurden um halb vier geweckt und durften
sich am filetieren und portionieren beteiligen. Obwohl Kiloangaben ja nicht mehr zeitgemäß sind will ich doch festhalten, dass es in dieser Nacht etwas über 150 kg waren.
Um sechs fielen wir ins Bett, um danach gegen neun Uhr wieder aufzustehen, damit die
Letzte Tour angegangen werden konnte.
Wieder ging es nach Bransbakken (insgesamt ca. 11 sm)
Die Drift verlief jedoch nicht optimal, so dass wir mit einer Fischkiste voll vorlieb nehmen mussten.
Während die anderen die Fische versorgten putzte ich das Boot und danach ging’s an’s packen. Überflüssige Alkoholbestände wurden einer wohltuenden Verwendung zugeführt.
Entweder dem ursprünglichen Zwecke entsprechend #2 , oder als Gabe an mühselig Zurückbleibende. :m

Der nächste Morgen verabschiedete uns mit wehem Herzen von unserem Paradies, dass uns mal so oder so beschenkt. Vor allem aber, haben wir immer Spaß.
Wenn mal die großen Touren nicht laufen, dann muß man eben mehr arbeiten.
Ich lasse mich jedenfalls auf keine Abenteuer mehr ein. Mit nachträglichem Grausen gedenke ich der langen Reisen von bis zu 25 sm die wir schon unternommen hatten.
Allerdings animiert von einem „mutigen“ Guide.
Da ist nach meiner Meinung ein Schwachpunkt. Nach dreiwöchiger Enthaltung (da verdienen die Jungs nix) wurde dann doch ab letztem Mittwoch wieder nach Örnklakken gefahren, bei dortigen 7-Meter-Wellen.. Guides gehen auch unter!!

Für nächstes Jahr haben wir zwei Wochen gebucht, damit auch mal ein paar Sturmtage die Gelassenheit nicht stören und auch mal was ausprobiert werden kann.
Zum Naturköderfischen sind wir gar nicht gekommen.
Meine schönen Montagen werden bis nächstes Jahr im Beutel warten müssen.
An Fischen hatten wir hauptsächlich Köhler, Pollak, Dorsch. Ein Minilenglein, ein Lümbchen, dass ich wieder schwimmen ließ. Ein paar Rotbarsche der Kleinsorte, Zwei Knurrhähne.
Die Filets zeigten keine Würmer. In Nachbartonnen waren die kleineren Lumbs stark befallen, die größeren (aus größeren Tiefen) kaum.
Das Gerät hat sich bewährt. Bei mir war es die YAD-Cleveland und als Rolle die Penn SS spinnfisher.
Meine alte DAM Hypron 500 FX musste nix mehr beweisen, ebenso wie meine bewährte DAM – Mulitrolle.

Auf Gummimaks hat praktisch nix gebissen!!?? Lediglich wenn wir an den Pilkern die Drillinge mit weißen Makks ersetzt hatten erfolgten Dorschbisse.
Der Renner waren die aus unseren Werkzeugkästen eigentlich verbannten Herings- oder Makrelenmontagen verschiedenster Art.

Fazit: Auch auf Hitra springen einem die Fische nicht in’s Boot. Man muß sich auch mal was
Einfallen lassen.
Mit etwa 15 kg Filet pro Person konnte ich meinen persönlichen Jahresbedarf kaum decken.
Aber im Oktober gibt es ja noch mal Gelegenheit. Trotz aller Widrigkeiten durch das Wetter
hatten wir einen Mordsspaß und freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Film wird noch bearbeitet, aber das wird nicht so viel. Denn wenn mal Aktion war, wollte ich auch dabeisein. Außerdem musste ich noch bootfahren. Aber wir kriegen schon was hin.

So nun habe ich genuch gelabert.
Petri Heinz Jürgen
 

ollidi

Krebssammler
Teammitglied
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Schöner Bericht, auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hat. Aber Ihr habt Euch ja nicht aus der Ruhe bringen lassen.
 

Lauben-Lothar

schööööner Fisch !
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Sehr schöner Bericht.

Wäre froh mal so Fänge zu machen, aber ihr "alten" Haudegen seit ja was besseres gewohnt.

Also , danke für die Zeilen und weiterhin "Petri heil"
 

gismowolf

Active Member
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Servus Heinz Jürgen!
Danke für Deine wahre Schilderung der Lage bei schlechtem Wetter auf Hitra und auch in Bezug auf die "weiten Ausfahrten".
Ich fliege heuer mit Sohn und Angelfreund nach Bodø und wir werden dort ca.50km südlich davon in Hamn(Bericht aus dem Vorjahr von Pete)eine Woche fischen und uns die Gegend unterhalb des Saltstraumens ansehen!!#h
 
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Hallo ein schöner bericht aber ich kann dir sagen,das ich vom 15 bis 29 mai in titran (froya) war und das wetter war echt übel aber trotzdem hatte ich auf meinem boot einen dorsch von 17kg und ein paar von12,5/11,5/10kg usw aber leider nur einen köhler von 7kg alle anderen waren leider kleine,
und einen kleinen heilbutt von 65 cm und 3,5 kg.an sonnsten alles mögliche zb leng 7 / 5kg
mfg
meeres angler
 

snofla

langejäger@
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

gismowolf schrieb:
Servus Heinz Jürgen!
Danke für Deine wahre Schilderung der Lage bei schlechtem Wetter auf Hitra und auch in Bezug auf die "weiten Ausfahrten".
Ich fliege heuer mit Sohn und Angelfreund nach Bodø und wir werden dort ca.50km südlich davon in Hamn(Bericht aus dem Vorjahr von Pete)eine Woche fischen und uns die Gegend unterhalb des Saltstraumens ansehen!!#h


hi gizmowolf

wenn du da unten bist und die gelegenheit hast dir den straumen bei vollmond nachts anzukucken mach das ist einfach super eindrucksvoll #v

info zum vollmond erhälst du hier


www.dagbladet.no/vaer

deinen ort anklicken fertig


snofla #6
 

Blenni

Nr. 1134
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Danke für Deinen schönen Bericht.
Ist schon ärgerlich, wenn man seit hunderten Tagen rückwärts zählt, sich freut wie ein kleiner König, wenn's dann endlich losgeht und dann spielt das Wetter nicht mit.
Gruß Blenni
 

Kunze

vi lærer videre norsk
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Hallo HeinzJürgen!

Danke für deinen feinen Bericht. :m

Macht wie immer Spaß zu lesen.

Ja - das Wetter. Da kann man auf und nieder huppen und nichts dran ändern.


Ich lasse mich jedenfalls auf keine Abenteuer mehr ein. Mit nachträglichem Grausen gedenke ich der langen Reisen von bis zu 25 sm die wir schon unternommen hatten.
Allerdings animiert von einem „mutigen“ Guide.
Da ist nach meiner Meinung ein Schwachpunkt. Nach dreiwöchiger Enthaltung (da verdienen die Jungs nix) wurde dann doch ab letztem Mittwoch wieder nach Örnklakken gefahren, bei dortigen 7-Meter-Wellen.. Guides gehen auch unter!!

7 Meter Wellen.

Großer Gott...

Ich habe Angst, schon beim Lesen und bete das da mal nichts passiert... #h
 

ThomasL

Active Member
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

hallo HeinzJürgen #h

danke für den schön geschriebenen Bericht, hat Spass gemacht zu lesen. Das mit dem Wetter ist halt Pech, kann man nicht ändern. Aber eben, besser nicht zuviel riskieren, 7 meter Wellen würde ich auch nicht gerne erleben.
 

Jirko

kveite jeger
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

hallo heinzjürgen #h

ein wirklich feiner bericht von dir, einfach toll #6 das leidige thema mit dem wetter jürgen - hachja :( und wenn man dann nur 1 woche in kvenvaer gebucht hat, schmerzt jeder ausfalltag - aber das ändert sich ja im kommenden jahr ;) gratulation zum metrischen dorsch #6 #h
 

Ossipeter

Active Member
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Superbericht Heinz Jürgen!! #r
Sauber und ehrlich #6
Auch uns ist es schon so ergangen, verstehe die Erwartung ist oft zu hoch #q
 
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Danke für die Blumen! :l
Habe noch was vergessen!
Wir hocken beim Frühstück und sehen im angrenzenden Grundstück ein
Rehböcklein. Ich holte gerade meine Kamera raus, da kommt doch so ein
Möwenvieh von oben und fliegt den Jungbock angriffsmässig von schräg oben
an. Der arme Kerl viel um und gab Fersengeld ehe ich auch nur meine Kamera am Auge hatte. So was muß man gesehen haben.
Was die Möwe an einem Rehbock stört, kann ich mir garnicht vorstellen.
Ansonsten will ich nochmal betonen: Es war ein toller Urlaub
Petri Heinz Jürgen
 

sunny

gestatten Schneider
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Hallo Heinz-Jürgen,

klasse Bericht #v . Gegen das Wetter kann man leider nichts machen.

Aber eure Einstellung, dass der Spass im Vordergrund steht ist völlig richtig. Bei 7-Meter Wellen wäre ich wahrscheinlich aus dem Boot gesprungen und zu Fuß nach Hause gelaufen.

Petri zu dem dicklichen Dorsch.

sunny #:
 

heinerv

Immer noch ohne Bild !!!
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Hallo HeinzJürgen,

ein ehrlicher und sehr ausführlicher Bericht von dir.
Aus deinen Ausführungen spricht die Gelassenheit der
älteren Generation. Man muß nicht auf Biegen und Brechen
rausfahren. Und wie du geschrieben hast ist doch noch der
Tag der großen Beute gekommen.
Wenn auch per Saldo vielleicht einige Kilo gefehlt haben.
Jeder Norwegenurlaub ist ein Erlebnis!!

Heute Nacht mache ich mich auf ins gelobte Land.

Gruß
Heinerv
 

tidecutter

Hossa! Hossa!
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

schöner bericht!

ich hab auch schon festgestellt, daß die einfachsten vorfächer mit irgendwelchem lametta manchmal mehr fisch brachten als die ausgeklügelsten selbstbauten.

tidecutter
 

BerndS

Member
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Hallo Jürgen,
schön das ihr wieder gesund zurück seid. Ich hatte zwischenzeitlich schon gehört, dass ihr Probleme mit dem Wetter hattet und habe mir dann schon so was gedacht. Ist schon ärgerlich aber so was kann einen richtigen Burschen von der Nahe doch nicht gleich aus der Ruhe bringen. Ich bin schon gespannt auf die visuellen Eindrücke.

Wegen der Planung für 2005 werde mich nochmal an dich wenden.
Evtl. schaffen wir ja auch mal ein Treffen bei dir?

Übrigens Dorsch von über 1 Mtr. ist auch nicht schlecht mein Lieber. #r
 
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Super Bericht, sehr schön geschrieben. Auf die Bilder bin ich gespannt.

Wildi
 

Ewigofi

New Member
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Moin Heinz-Jürgen,#h
Ihr seit wirklich zu beneiden (Tolle Truppe und viel Spaß). Wie lange fahrt Ihr schon zusammen?
Bei unserer Crew sind es ca 12 Jahre (Schweden und Norge sowie DK).:)
Ich bin da mit meinen 44 Lenzen der Jungster.#6
Erinnert mich fatal an unsere Erlebnisse, wenn man dabei sen darf ist das schon was besonderes.
In unserem Bekanntenkreis gibts Kandidaten die viel drum geben würden mitzufahren.:(

So long und Petri Heil, noch 92 Tage bis zum Romsdalfjord....und Hi,Hi 8 Tg. bis Schweden!!!!!!#v #v #v #v #v #v #v
 

Dorsch1

Active Member
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Hallo Jürgen

Danke für den tollen Bericht. #6
Das Wetter können wir halt nie beeinflussen.
Ihr hattet trotzdem Euren Fisch und viel Spass.
Das Wetter und den Atlantik sollte man nie unterschätzen.Eure jahrelangen Erfahrungen damit lassen erst garkein Risiko zu.
Örnklaggen sollte man echt nur bei sehr ruhigen Wetter,und viel Wissen darüber anfahren.
Ich hoffe das da echt mal nix passiert.Dieses Gebiet ist so in die Medien geraten das es Leute geben wird die vor Fischgeilheit alle Gefahren die dort lauern ignorieren.
 

wodibo

Großlenghoffer
AW: Frust und Lust in Kvenvaer

Tja mein Freund :m

Du solltest mit mir nach Norge fahren....da gibts Schönwettergarantie. Frag mal Dorsch1 ;)
Nö im Ernst, es macht schon Spaß und bringt auch Erfolg wenn es eine eingeschworene Truppe ist. Und wenn Du sagst es ist zu gefährlich gibt es keine Motzereien. Das zählt mehr als jeder Fisch in Lebensgefahr!

Klasse geschrieben :m
 
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