Futterkorbgröße angepasst an... ?

Hi. Ich bin quasi Jungangler und, mache im März meinen Fischereischein. Aktuell habe ich sehr viel Zeit über die spätere Zeit am Gewässer und meine Zielfische nach zu denken.

Aktuell tendiere ich eher zum Friedfisch da diese weniger luftdruckempfindlich sind und auch mal zwischen Morgengrauen und Dämmerung beißen.

Aktuell habe ich die Möglichkeit eine Feederrute zu kaufen mit einem Wurfgewicht von 140g für 45€.

Mir stellt sich jetzt die Frage ob eine 140g WG Rute viellicht etwas überbemessen ist für Fische wie Rotauge, Döbel etc.
Was denkt ihr?
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
AW: Futterkorbgröße angepasst an... ?

Moin.
Es macht nur Sinn, da eine Empfehlung zu geben, wenn man weiß, an welchen Gewässern du angeln möchtest.
See, Kanal, Fluss,...?
An einem See, wo du zwischen 10-30g Futterkörbe benötigst, ist mit 140g nicht so pralle, geht aber auch.
Am Fluß, wo du ggf. schon einen 150g Korb benötigst wird's eng.

P.S.:Rotaugen und Döbel können auch sehr groß werden.
 

Riesenangler

Well-Known Member
AW: Futterkorbgröße angepasst an... ?

Ich denke mal das du mit einer heavy Feeder, so wie die, die du bekommen könntest, ganz gut bedient bist. Damit deckst du die meisten Fischarten und Situationen ab. Wenn nötig, musst du halt die Spitzen auswechsel und die straffere Spitze gegen eine weichere tauschen. Ich fische ausschließlich heavyFeederruten und komme damit überall klar. Deine Rolle solltest du aber nicht zu klein wählen. Eine robuste 4000er sollte das unterste Maß sein.
 
AW: Futterkorbgröße angepasst an... ?

Zielgewässer ist die Saale in Halle, und eventuell ein paar Seen. Es ist aufjedenfall ihr Unterlauf und flach. Ich bin nicht sicher welche Fließgeschwindigkeit die Saale hat, aber ich denke es ist gering.

Also bestimmt die Fließgeschwindigkeit das Gewicht des Bleies am Futterkorb?

Aber was ist mit dem Volumen was der Korb aufnehmen kann? Spielt das ne Rolle?
 
Zuletzt bearbeitet:

feederbrassen

immer wieder neu
AW: Futterkorbgröße angepasst an... ?

Also bestimmt die Fließgeschwindigkeit das Gewicht des Bleies am Futterkorb?

Zum einen die Fließgeschwindigkeit und zum anderen die Reichweite die du erzielen willst,musst.
Zudem muss der Korb so schwer sein das du ihn beim Schnurspannen nicht erst x Meter über den Boden ziehst.;)
,,Normale " Größen mit endsprechenden Gewichten reichen aus.
Die kleinen nur wenn du wenig füttern willst.
Die Kaliber einer Coladose sind unbebleit und nur zum vorlegen in Seen geeignet.
 

Riesenangler

Well-Known Member
AW: Futterkorbgröße angepasst an... ?

Ja genau. Der Korb soll ja liegenbleiben. Zumindest meistens. Du willst ja das Futter immer an der selbe Stelle anbieten. Und nicht mal hier, dann zehn Meter stromab oder beim dritten Wurf wieder fünf meter Stromauf. Ne immer an der Selben Stelle. Die Strömung versetzt den Korb eh etwas. Aber wenigstens so, das es in etwa passt. Ich fische zum Beispiel nur eckuge Körbe.
Zum Volumen. Das musst du dir selber austüffteln. Mal Fressen die Fische wie die bekloppten und du kannst gar nicht schnell genug Nachschub liefern und andere Tage, ist es sehr verhalten mit der Fresserei.
 
AW: Futterkorbgröße angepasst an... ?

Vielen Dank! Das hilft mir zu verstehen.

Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 

hanzz

Master of "steht noch nicht fest"
AW: Futterkorbgröße angepasst an... ?

Gibt auf YouTube auch sehr hilfreiche Videos.
Da wird ne Menge zum feedern erklärt.
 

racoon

Wegm*o*derierter
AW: Futterkorbgröße angepasst an... ?

Die Rute ist nicht überdimensioniert. Gerade in Gewässern mit gutem Bestand ist es ratsam, anfangs nen Futterkorb in der Größe 'Rattenkäfig' anzuhängen, um den Platz schnell anzulegen, danach dann auf wesentlich kleinere Körbe (oder sogar ein Blei) zu gehen - das hängt dann davon ab, wie die Fische aufs Futter reagieren. Dann kann die Rute auch schnell an ihre Belastungsgrenzen kommen. Aber wenn es für den Preis was ordentliches ist, würde ich zugreifen bei der Rute.
 
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