So hallo !
Kommen wir gleich zur Aufgabenstellung: In 40 m Entfernnung einen 1 m² großen Futterplatz zu teffen mit dem Blei zu treffen
Ist das zu Stark übertrieben? Vielleicht - damit soll es nicht bewertet werden, sondern die Schwierungkeit aufzeigen.
Die Lösung wurde hier bereits genannt: Futterboot
Alle anderen Lösungen die mir einfallen sind kuriose Konstruktionen, die ich selbst niemals getestet habe.
Sollte es tatsächlich jemand testen, bitte verflucht mich nicht, wenn es heftigen Tüddel gibt.
Ich selbst wäre froh, wenn ich bei dieser Aufgabenstellung beim Auswurf zu 80 % die Richtung hielte.
Jedoch finde ich das Grundproblem interessant genug, um hier noch einmal zu schreiben.
Alle meine Ansätze haben einen praktischen Bezug.
Mangels Erfahrung kann nicht abschätzen wie ein 120 G Blei oder schwerer ein Futterkorb an loser Leine absinkt. Damit ist er Vortrieb gemeint, wenn es mal im hohen Bogen oder mal relativ flach geworfen wird. Wenn hier jmd. die Feststellung gemacht hat, dass es im Bogen die ersten 2 Meter einen Vortrieb von 1 Meter hat und dann grade runter sinkt oder der unabhängig vom Aufschlagswinkel immer einen Vortrieb von 10 -30 cm hat, hätte man die Lösung des Problems.
Ich nehme an, dass man an strammer Schnurr, beim Greifen des Clips immer die selbe Stelle trifft. Daher gehen meine theoretischen Szenarios immer davon aus, dass der Clip greift und beim Absinken der Rutenwinkel auch nicht verändert wird.
Bei den drei Versuchsaufbauten wird immer in den Clip geworfen.
Man benötigt sicherlich eine Markerposenmontage ( dicke Pose und noch dickeres Blei) um sich für die Tests die Stelle zu markieren. Dabei kann man auch gleich die Tiefe bestimmen.
Erstens:
Man könnte eine sehr leichten Auftriebkörper verwenden. Die Montage besteht aus dem Blei mit dem man später angeln möchte und dem Auftriebskörper. Beim Abinsken des Bleis sollte der Auftriebskörper das Absinkverhalten kaum verändern. Dabei würde ich es mal mit einem kleinen Marshmallow (kleiner als ein cm Druchmesser) oder eine Pilotkugel probieren.
Man verändert den den Clip nun so lange bis der der Auftriebkörper neben dem Marker auftaucht. Danach kontrolliert man es durch weitere Würfe. Ggf. benötigt man ein Fernglas.
Hierbei weiß ich nicht wie das Absinkverhalten durch den Auftriebsköper verändert wird.
Zweitens:
Man benutzt einen Futterkorb und schön nasses und dadurch klebriges Futter. Reines Paniermehl wäre gut. In der Mitte des Futterkorb kommen wieder die Marhmallows zum Einsatz. Man verändert den Cliep solange bis sie direkt neben dem Marker aufseigen.
Dabei hoffe ich dass sie auch senkrecht aufsteigen.
Drittens:
Die Tiefe der Stelle wissen wir druch die Markerpose (Pose hinter / vor dem Blei solange schnurr geben bis die Pose zu sehen ist)
Diese Länge an Schnurr benötigen wir. Eine Ende der Schnurr gefestigt man am Futterkorb das andere am Auftriebskörper. Eine Pilotkupel oder eine kurze Pose mit wenig Tragkraft wäre gut.
Nun kommt wieder das klebrige Futter zum Einsatz. Vieleicht sollte man einen Speedfutterkorb verwenden, der unten geschlossen ist und mit der Spitze oder Unten voran sinkt. 20 Meter sind eine Menge damit sich das Futter sich nicht löst. Man stopft das Futter und die Schnurr nach und nach in den Futterkorp, so dass es beim Lösen des Futters keine Verwickelungen gibt -von oben nach unten. Am Ende den steckt man nun die Pose in den festen Paniermehlbrei. Wenn Futter nun aufweicht steigt die Pose nach oben oder sie bleibt (relativ weit ) oben und das Futter gibt nach und nach die Schnurr frei.
Sicherlich kann man bei diesen Tests andere Angler verärgern, wenn das dicke Blei im Minutentakt die Wasseroberfläche trifft. Vielleicht sollte man sich einen Zeitpunkt auswählen andem nicht ganz so viele Angler unterwegs sind.
Ich persönlich würde viele Würfe und viel Zeit dafür verwenden müssen, geht es noch einfacher?
Viel Grüße
Dennis