Futterplatz treffen

punkarpfen

Well-Known Member
Hi, Karpfen lieben Kraut - Angler nicht. Je nach Pflanzenart kann es auch sein, dass es oben dicht gewachsen ist und unten nur ein paar Stengel sind, wo die Fische gut langschwimmen können. Kraut bietet Schutz und an den Pflanzen hängt eine Menge natürliche Nahrung. Dennoch muss natürlich effektives Angeln möglich sein. Ich setze da auf PVA Beutel und man merkt beim Absinken an gespannter Schnur, ob das Kraut zu dich ist oder nicht. Merkt man das Auftreffen am Grund in der Rutenspitze, dann würde ich die Montage da lassen. Merkt man nichts, dann ist es entweder sehr krautig oder schlammig und ich würde neu auswerfen.
 
Hallo Raven87,

wie hast du das denn die therotischen Längen ermittelt?

dreieck.png


b : 40 m also die Entfernung
a: Wassertiefe 20 m Wasertiefe + Rutenlägen
Ich sage mal 2,7m Rutenlänge die ich 1,3 m halte ich sie senkrecht hoch also 3 m

c= wurzel aus (40² + 23²)
das wären 46,14 m

Also du clipst nach 46 m ein und das Blei landet wegen des Schnurrbogens nicht in 40 m Entfernung.

Bei einer Entfernung von 45 Metern müsste man nach 50,5 Metern einclippen

Habe ich es so richtig verstanden?
 

punkarpfen

Well-Known Member
Hätte mir mein alter Mathelehrer verraten, dass der Satz des Pythagoras eine wichtige Grundlage beim Karpfenangeln ist, dann hätte ich wohl besser im Unterricht aufgepasst. :laugh2
Mal ohne Spaß: Bei den üblichen Angeltiefen in den von mir befischten Tümpeln ist die Abweichung beim an gestraffter Schnur absinkenden Blei zu vernachlässigen.
 

seatrout61

Method-Feeder-Spezi
Das ist doch mal ein Wort.

Ideen oder Lösungen habe ich keine weiter parat...da ICH kein Meisterwerfer bin, werfe ICH Pi mal Daumen...Futter im Method-Feeder oder normalen Futterkorb, dazu dann 1 PVA-Bag...damit habe ICH mit 1 Auswurf die 2-3fache Futtermenge 100% direkt am Hakenköder liegen...mir reicht das...Montage bleibt dann halt je nach Wassertemperatur etwas länger (bis zu 90 min.) liegen...natürlich gibt es beim nächsten Auswurf Abweichungen zum vorherigen, die sind aber überschaubar und akzeptabel.

Wer es genauer braucht, könnte mal im Sommer mit Badehose/Schnorchel testen, geht natürlich nur bis zu einer bestimmten Wassertiefe, darüber müsste man Taucher sein...ev. wäre noch eine Waterwolf (Kamera) hilfreich. Kenne auch Karpfenangler, die ihre Montage rausschwimmen...bzw. Schlauchboot benutzen.

MIR wäre das viel zu kompliziert, alles mühsam austesten zu müssen.
 
Hätte mir mein alter Mathelehrer verraten, dass der Satz des Pythagoras eine wichtige Grundlage beim Karpfenangeln ist, dann hätte ich wohl besser im Unterricht aufgepasst. :laugh2
schon lustig diese Antwort
Wiederum bin ich froh, dass der Mathelehrer hier nicht mitgelesen hat. Der hätte mich korrigiert: Wenn du deine 2,7 m Rute 1,3 m hochhälst dann sich das doch 4m und du musst es bei 46,5 m (46.64) einclipppen.

Ich selbst kann es auch nicht nachtstellen, da mein Vereinseen so 4m tief ist. Dann müsste ich bei 40 m Entfernung so bei 40,8 m einclippen und die Differrenzen wären zu gering um Theorie und Praxis zu vergleichen. Es gibt hier und da auch mal eine Sandbank und den genauen Verlauf kenne ich auch nicht. Daran arbeite ich noch.
Ich denke, dass es bei einem tiefen See machbar ist.

Schwimmen / Tauchen darf man bei uns nicht.
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
schon lustig diese Antwort
Wiederum bin ich froh, dass der Mathelehrer hier nicht mitgelesen hat. Der hätte mich korrigiert: Wenn du deine 2,7 m Rute 1,3 m hochhälst dann sich das doch 4m und du musst es bei 46,5 m (46.64) einclipppen.

Ich selbst kann es auch nicht nachtstellen, da mein Vereinseen so 4m tief ist. Dann müsste ich bei 40 m Entfernung so bei 40,8 m einclippen und die Differrenzen wären zu gering um Theorie und Praxis zu vergleichen. Es gibt hier und da auch mal eine Sandbank und den genauen Verlauf kenne ich auch nicht. Daran arbeite ich noch.
Ich denke, dass es bei einem tiefen See machbar ist.

Schwimmen / Tauchen darf man bei uns nicht.
Wenn du es so genau nimmst, die Höhe des Standpunkte von der Wasseroberfläche ist auch nicht in deiner Berechnung mit drin. (Uferhöhe)
 
Für einen theortischen Ansatz müssen wir das auf jeden Fall berücksichtigen.
Für Praxis hätte ich meine Gummisstiefel bereits eingeplant. Diese dürfen das Wasser allerdings nur berühren ;-)
 

Astacus74

Well-Known Member
und man merkt beim Absinken an gespannter Schnur, ob das Kraut zu dich ist oder nicht. Merkt man das Auftreffen am Grund in der Rutenspitze, dann würde ich die Montage da lassen. Merkt man nichts, dann ist es entweder sehr krautig oder schlammig und ich würde neu auswerfen.

So halte ich das auch und es hat schon schöne Karpfen gebracht z.B. Wir sind wir an einem uns neuen Gewsser angkommen und zwar nicht wie geplant Mittags Nein durch Stau und Umleitung erst zu Einbruch der Nacht.
"Mein Kumpel das hat heute keinen Sinn morgen mach ich einen Plan Zelt aufbauen und gut das reicht für Heute."

Ich hab mich nicht anstecken lassen schließlich bin ich ja zum Angeln da, also die drei Ruten klargemacht und probiert wo was geht.
Der Baggersee war stellenweise total verkrautet und durch Vorgespräche wußte ich von einer Sandbank und dem Krautfeld davor bis zum eigenen Ufer was aber immer mal wieder Löcher hat.

Zwei Ruten rauf auf die Sandbank "Blind geworfen" (aber beim einholen am morgen gemerkt das ich darauf gelegen habe).
Und eine Rute 10-12m einfach rein in den See beim absinken nichts verdächtiges (Kraut) gemerkt eine Handvoll Boillies drauf und gut noch den Spruch "Da ist gut da bleibt das liegen" und ich habe mich dann abgelegt.

Nachts um Drei vom Fullrun geweckt worden und mit einem 35Pfd Spiegler belohnt worden, was auch der einzige Fisch am Wochenende blieb dadann das Wetter umgeschlagen ist.

Macht nur nicht aus allen eine Wissenschaft man kann es auch übertreiben, geht einfach fischen.



Gruß Frank
 

Karacho_Kurt

Low Budget Angler
Macht nur nicht aus allen eine Wissenschaft man kann es auch übertreiben, geht einfach fischen.

Gruß Frank

Aber das drum herum, sich Gedanken machen und Zweifeln ist doch auch ein wesentlicher und schöner Punkt beim Angeln. oldie2

Liebe Grüße Heinz
Ich muss euch beiden recht geben. Zum einen das Bittersüße Kopfzerbrechen über Taktik, Futter etc.

Und zum anderen im Zweifel einfach mal machen bevor man garnichts macht.

Hat mir beides schon schöne Fische beschert.

Gruß Max
 

Astacus74

Well-Known Member
Aber das drum herum, sich Gedanken machen und Zweifeln ist doch auch ein wesentlicher und schöner Punkt beim Angeln.

Das bestreite ich ja nicht aber muß man Rechenformeln zu Rate ziehen???

Das ist genauso wie die Frage nach der richtigen Bremseinstellung (am besten mit der Waage auf das Gramm genau eingestellt)

Natürlich mach ich mir auch meine Gedanken aber Angeln ist ein Hobby, keine Wissenschaft (vielleicht für die Hersteller von Angelgerät) aber am Wasser gibt es so viele Faktoren die kann man nicht ausrechnen.

Nu hast du dir deinen Futterplatz auf den Meter genau ausgekundschaftet, deine Montagen liegen super genau, du sitzt in deinem Stuhl und 10m neben deinem Futterplatz rollen aufeinmal die Karpfen, an einer Stelle die überhaupt nicht für Karpfen geht.

Was machst du hälst dich strikt an deinen Plan und ziehst ihn durch ohne wenn und aber, oder legst du einfach eine Rute zwischen die sich rollenden Karpfen???

Was ich sagen will es nützt der beste Plan nichts wenn die Fische nicht wollen, da hilft nur Augen/Ohren auf und das Gewässer beobachten.

Ich hatte Sylvester auch einen Plan und zwars Rotaugen da aber die Verhäältnisse nicht mehr pasten, ich keine Zeit hatte, habe ich meinen Plan stur durchgzogen und bin als Schneider nach Hause gegangen.



Gruß Frank
 

Raven87

Well-Known Member
Hallo Raven87,

wie hast du das denn die therotischen Längen ermittelt?

Anhang anzeigen 428049

b : 40 m also die Entfernung
a: Wassertiefe 20 m Wasertiefe + Rutenlägen
Ich sage mal 2,7m Rutenlänge die ich 1,3 m halte ich sie senkrecht hoch also 3 m

c= wurzel aus (40² + 23²)
das wären 46,14 m

Also du clipst nach 46 m ein und das Blei landet wegen des Schnurrbogens nicht in 40 m Entfernung.

Bei einer Entfernung von 45 Metern müsste man nach 50,5 Metern einclippen

Habe ich es so richtig verstanden?
Hi,

ja ähnlich, ich bin aber über die Winklefunktionen gegangen (Cosinus). Das Ergebnis ist aber natürlich das Gleiche. Und ich habe bis 10m Wassertiefe gerechnet, weil ich tiefer eigentlich nicht fische. Bei 10m Wassertiefe und 40m Entfernung sind es rechnerisch quasi nur 2,6m mehr, die man clippen müsste (42,58m).
Die Rutenlänge habe ich mir 4,60m (3,6m Rute und 1m über dem Boden) angenommen. Ich will hier aber nicht die zweite Nachkommastelle berechnen, ich fand es nur anfangs erstaunlich, dass sich in der Praxis 4m mehr gezeigt haben und rechnerisch waren es es nur 1,9m. Als dann der Schnurbogen ins Spiel kam, war das nicht mehr so erstaunlich. Wenn auch eine restliche Skepsis bleibt, weil die Schnur ja gestrafft wird, wenn man in den Clip wirft und da eigentlich kein großer Schnurbogen sein sollte!?

Also Respekt, ich bin nicht in der Lage beim Absinken des Bleis zu merken ob da Kraut ist oder nicht. Klar 1m Kraut merkt man aber 10-20cm merke ich nicht. Ich habe in meiner Jugend viel Zeit an einem bestimmten See verbracht und einige Zeit lang kaum gefangen, bis ich auf den Trichter gekommen bin, dass ich möglicherweise im Kraut abgelegt habe. Also musste die Taucherbrille her und meine Befürchtungen haben sich bestätigt. Als ich dann sauber abgelegt habe, hatte ich wenig später den ersten schönen Fisch auf der Matte. In Zeitungs- oder Onlineartikeln ließt und hört man auch immer wieder, dass man im Kraut nichts fangen wird. Meine praktischen Erfahrungen in der Vergangenheit haben das auch bestätigt.

Das bestreite ich ja nicht aber muß man Rechenformeln zu Rate ziehen???

Das ist genauso wie die Frage nach der richtigen Bremseinstellung (am besten mit der Waage auf das Gramm genau eingestellt)

Natürlich mach ich mir auch meine Gedanken aber Angeln ist ein Hobby, keine Wissenschaft (vielleicht für die Hersteller von Angelgerät) aber am Wasser gibt es so viele Faktoren die kann man nicht ausrechnen.

Nu hast du dir deinen Futterplatz auf den Meter genau ausgekundschaftet, deine Montagen liegen super genau, du sitzt in deinem Stuhl und 10m neben deinem Futterplatz rollen aufeinmal die Karpfen, an einer Stelle die überhaupt nicht für Karpfen geht.

Was machst du hälst dich strikt an deinen Plan und ziehst ihn durch ohne wenn und aber, oder legst du einfach eine Rute zwischen die sich rollenden Karpfen???

Was ich sagen will es nützt der beste Plan nichts wenn die Fische nicht wollen, da hilft nur Augen/Ohren auf und das Gewässer beobachten.

Ich hatte Sylvester auch einen Plan und zwars Rotaugen da aber die Verhäältnisse nicht mehr pasten, ich keine Zeit hatte, habe ich meinen Plan stur durchgzogen und bin als Schneider nach Hause gegangen.



Gruß Frank
Ja das passiert halt auch wenn man sauber abgelegt hat. Schneidern geht halt immer mal. Das ist Angeln und das macht auch den Reiz aus. Aber da meine Zeit begrenzt ist und ich keine 100 Nächte pro Jahr am Wasser verbringen kann, möchte ich natürlich alles dafür tun, dass sich ab und zu mal Erfolg einstellt .Natürlich spielt bei den Bedingungen auch so eine Beobachtung mit rein, wie du sie beschrieben hast, wenn man die Karpfen irgendwo rollen sieht, welches Futter benutzt wird und und und... Das Elementarste ist in meinen Augen jedoch, dass die Montage sauber liegt.
Verstehe nicht, warum das so verwerflich ist, dass man sich da einen Kopf drum macht.
 
Zuletzt bearbeitet:

punkarpfen

Well-Known Member
Hi,
Kraut ist nicht gleich Kraut. Manche Arten sind am Grund nicht so dicht und da kann man gut fangen. Entscheidend ist, ob deine Falle scharf ist. Hängt der Haken an einem Krautstengel, dann wird das nichts. Deshalb auch die PVA Beutel als Schutz. Man merkt natürlich nicht, ob da ein bisschen Kraut ist, aber als Faustformel: Wenn der PVA Beutel an gestraffter Schnur absinkt, dann merkt man das Auftreffen auf dem Grund deutlich. Es ist vergleichbar mit einem Gummifisch am Bleikopf. In dichtem Kraut oder Schlamm merkt man das Auftreffen nicht. Dann hole ich ein und werfe erneut.
 

Astacus74

Well-Known Member
Verstehe nicht, warum das so verwerflich ist, dass man sich da einen Kopf drum macht.

Das habe ich so nicht gesagt das das verwerflich ist, ich bin halt der Meinung das da zu viele Variablen dabei sind,
die wichtigste der Wind, wirfst du immer mit den gleichen Kräften aus, wie sieht es aus mit der Streuung (links/rechts vom Futterplatz) was nützt die richtige Entfernung wenn der Köder seitlich abdriftet.

Kraut ist nicht gleich Kraut. Manche Arten sind am Grund nicht so dicht und da kann man gut fangen. Entscheidend ist, ob deine Falle scharf ist. Hängt der Haken an einem Krautstengel, dann wird das nichts. Deshalb auch die PVA Beutel als Schutz.

Das sehe ich auch so, als alternative nehme ich als Hakenschutz diese aufgepoppten Verpackungschutz (der löst sich auf und ist aus Maisstärke) einfach auf den Haken und nach 5 Minuten ist der Geschichte und der Haken frei.

Man merkt natürlich nicht, ob da ein bisschen Kraut ist, aber als Faustformel: Wenn der PVA Beutel an gestraffter Schnur absinkt, dann merkt man das Auftreffen auf dem Grund deutlich. Es ist vergleichbar mit einem Gummifisch am Bleikopf. In dichtem Kraut oder Schlamm merkt man das Auftreffen nicht. Dann hole ich ein und werfe erneut.

Genauso meinte ich das und wenn man dann auch noch mit geflochtener fischt merkst du alles was am Blei passiert


Gruß Frank
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Das sehe ich auch so, als alternative nehme ich als Hakenschutz diese aufgepoppten Verpackungschutz (der löst sich auf und ist aus Maisstärke) einfach auf den Haken und nach 5 Minuten ist der Geschichte und der Haken frei. Danke Frank, es gibt so einfache Dinge auf die man selber nicht kommt. oldie2

Liebe Grüße Heinz
Aber vorher mal im Eimer ausprobieren, ob sie sich auch wirklich auflösen. Nicht alles was Bio sein soll ist es auch.
 

Astacus74

Well-Known Member
Das sehe ich auch so, als alternative nehme ich als Hakenschutz diese aufgepoppten Verpackungschutz (der löst sich auf und ist aus Maisstärke) einfach auf den Haken und nach 5 Minuten ist der Geschichte und der Haken frei. Danke Frank, es gibt so einfache Dinge auf die man selber nicht kommt. oldie2

Mußt aber vorher probieren was du da hast, die Biochips lösen sich auch unterschiedlich schnell auf, ist wohl Hersteller bedingt.


Gruß Frank
 

punkarpfen

Well-Known Member
Hi, die werden auch (teuer) von den üblichen Tackleschmieden angeboten. Ich nehme aber auch das Verpackungsmaterial. Mittlerweile erkenne ich die auflösende Variante, ohne sie testen zu müssen. Das Auflöseverhalten hängt auch von der Wassertemperatur ab. Ich nehme meist zwei Nuggets und sichere das Haar, damit es sich nicht verwickeln kann. Persönlich mag ich PVA Beutel lieber, weil der Köder auf einem kleinen Futterbett liegt. Bei Regen oder wenn es mal schnell gehen soll, dann sind die Nuggets super.
 

Karacho_Kurt

Low Budget Angler
Diese "Verpackungschips" kann man im übrigen mitlerweile in jedem Lebensmitteldiscount kaufen meistens nennen die sich Puffeletti oder so etwas in der Richtung. Die bestehen aus Mais und lösen sich im Wasser bzw. werden sie weich.
Zu finden sind sie im Normalfall bei den Knabbereien.

Wer kleine Kinder hat weiß was ich meine diese aber als Schutz für den Haken zu nutzen ist ne genial einfache Idee kein verhaken kein tüdel und ne kleine wolke werden sie auch noch hinterlassen.

Gruß Max
 
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