Gefrorener Köfi vs. Frischer Köfi

Ich würde mal gerne Eure Meinung zu dem Thema hören ob ein gefrorener Köfi Nachteile bzw. Vorteile zum frischen Köfi hat.
Habe mir ein paar fingerlange Rotaugen eingefroren weil an manchen guten Raubfischgewässern das Köderfische fangen zur Glückssache geworden ist. Habe auch schon vor 2 Wochen 2 Nächte gemacht in dennen auf die gefrorenen Köfis keine Bisse gab aber auf den einzigen frischen den ich am 2.ten Tag fangen konnte gab es in der 2.ten Nacht direkt ein Biss mit ein 78er Aal... meint Ihr das war Pech/Glück/Schicksal oder sind die gefrorenen von der Lockwirkung schlechter ?
Von den gefrorenen waren nach den 2 Tagen fischen noch 3 Stück über die am letzten Tag schon ziemlich stark gestunken hatten. Habe es nicht übers Herz gebracht diese nochmal einzufrieren da sie schon sehr weich waren und keine weiteren Würfe halten würden.

Eure Erfahrung - Meinung zu dem Thema ?!?

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Als ich noch passionierte Hechtangler war , habe ich nur mit ganzen und frischen Heringen geangellt und sehr gut gefangen, vor allem die größeren Kaliber. Alle auf Grund am Tiroler Hölzchen angeboten. So habe ich auch meinen ersten Hecht beim ersten Tripp von 1,10 Meter gefangen. Sehr zum erstaunen meiner Mitangler die allesamt mir Köfi an der Pose fischten und allesamt in die Röhre guckten.
Was die Köderwahl mit den Stinten betrifft, fischen wir diese an der Pose beim Makrelenangeln , der beste Köder ever.
 
45er Döbel? Was hat der rd. 800g? Da brauchts schon nen tollkühnen 60er Hecht. Ich habe auch so einen im Froster, hat nen Kollege leider beim Aalangeln verangelt und gespendet, ich sehe den aber eher in nem Hecht ü90 verschwinden; Wobei ich mich mit solchen großen Köfis beim Ansitz irgendwie schwer tue, da wirds Fehlbisse ohne Ende hageln, oder man läuft gefahr nen richtigen Ausnahmefisch, der das Teil in Sekunden schluckt, zu verangeln.

Grüße JK
Ja, so etwa 700-800 g, wird dann von Hand rausgeschlenzt oder mit der Stellfischrute ausgefahren.
Normalerweise nehme ich kleinere, aber die Größe kann man sich nicht immer aussuchen und ich angele lieber ganze Fische als Stücke.
Benutze beim Angeln mit Köderfisch fast immer Einzelhaken, teilweise sogar ohne Widerhaken.
Verletzen den Fisch kaum und wenn zu tief geschluckt, kann man das Vorfach möglichst kurz abschneiden.

Heute auf 30 cm aufgetauten Weißfisch ging ein Hecht, hat mir einen guten Drill beschert und letztlich hat er sich entschieden, im Wasser zu bleiben, ausgehakt.
Einzelhaken und relativ früher Anschlag, um ihn nicht ins Holz ziehen zu lassen.
Ich verliere lieber einen Fisch, als ihn schlucken oder in ein Hindernis ziehen zu lassen.
 
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Frisch ist grundsätzlich die richtige Wahl, wenn das Gewässer einen zügigen Fang von Köfis zulässt.

Nehmen wir an es ist später Nachmittag und du hast in 30min 6 Köfis gefangen, und Du beköderst 2 Ruten mit jeweils einem Köfi. Gegen Sonnenuntergang fängst du einen Raubfisch, und beköderst die Rute neu. Auf der anderen Rute tut sich nichts. Effektiv hast Du nur einen Köfi verbraucht und kannst die anderen einfrieren, selbst wenn sie schon am Haken hingen (Vorausgesetzt es gibt keine Krabben). Jetzt hast Du für deine nächste Tour schon Köder auf Lager.

Der Vorteil daran ist, dass Du für den nächsten Ausflug auch keine Maden mehr besorgen musst. Ja, ich weiß man kann auch mit Brötchen-Teig Köfis fangen. Maden sind aber immer noch der beste Köder um zügig Köfis zu fangen. Für mich gehören Maden u. Köfis zusammen. Wer eine andere gute Köderempfehlung hat, bitte mitteilen. In unserer Region sind die kleinen Angelgeschäfte verschwunden. Mal eben schnell noch Maden kaufen, geht bei mir nicht mehr.

Für mich ist eher entscheidend, dass die Köfis nach dem Einfrieren noch gut am Haken halten. Das ist nicht immer der Fall. Sie werden durch die Tiefkühlung weich.

Insbesondere wenn man an Gewässern fischt, die einen geringen Weissfischbestand haben, bist Du froh wenn Du TK-Köfis dabei hast. Hast Du Dir eine Tageskarte gekauft kann Dein Angeltag auch sofort starten.

Was die Fängigkeit angeht, würde ich sagen, dass die Präsentation bei TK-Köfis noch mehr anglerische Aufmerksamkeit verlangt, als üblich. Ein frischer Köfi sieht immer ansprechender aus, selbst wenn er mit Bauch nach oben schwimmt. Schwimmblase rausziehen hilft, andere wiederum pumpen Luft extra ein, und wieder andere ziehen die Ködernadel komplett durch. Das muss jeder selbst wissen. Gibt genug Tipps bei Youtube.
 
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Hab früher oft mit gefrorenen Köfis auf Zander und Quappe geangelt und kann nicht sagen, das das schlechter war als mit frischen. Es ist halt beim Angeln von vielem abhängig, mal gehst mit nem Eimer frischer Köfis los und fängst nix und beim nächsten mal nimmst die gefrorenen vom letzten mal und es läuft. Beim Eisangeln gingen gefrorene Köfis auch immer gut auf Hecht.
 
Wenn ich hier am Main Ansitze dann immer mit Grundeln da die hier so häufig sind vermute ich das die auch genossen werden. Leider kann ich zum Erfolg damit nicht viel sagen da ich noch nicht oft damit geangelt habe und mir auch mit den Stellen wo ich die Ausgelegt habe nicht sicher bin.
Ich hatte aber vor dem ersten Versuch damit mal recherchiert und eigentlich immer gelesen das sie da wo sie massig vorkommen auch gut laufen.
 
Hi, selbst gefangen nicht (auch zum Hechtangeln noch nicht verwendet), aber wenn Du bei uns einen Hecht ausnimmst und der etwas im Magen hat sind das in der Regel entweder Krebse oder eben Grundeln.
Kollege hatte schonmal nen Überbeißer von nem Hecht in den 70ern, als er ne Grundel beim abendlichen Aalangeln dran hatte.

Grüße
In den 70ern gabs hier doch noch garkeine Grundeln!:oops:
 
Wer von Euch fischt mit Grundel als Köder ?
Ich hab die schon auf Grund aber auch an der Pose im Freiwasser eingesetzt.
Bis jetzt "nur" Barsch, Zander oder Aal gefangen.
Wie siehts aus ,habt ihr schon Hecht auf Grundel gefangen ?

Allen eine erfolgreiche Woche.
Hallo an einem Bach habe ich die als Köder benutzt mit der Grundmontage, meine Fänge waren Welse (Küchenmaß 60-90 cm). Wollt eigentlich Aal bzw Wels mit Tauwurm fangen, aber die blöden Grundeln sind auf die Würmer los und so hatte ich keine Würmer mehr, und so benutzte ich zur Strafe die Grundeln als Köder. Waren sehr geile Bisse, wie wenn ein Karpfen lossprintet. Dauerton am Bissanzeiger, gut das ich fast immer eine Freilaufrolle benutze . So schnell wäre ich nie an die Rute gekommen, die wäre weg gewesen.
Für mich an dem Bach somit die Grundel bester Köder auf kleinere Waller. Tagsüber habe ich es nicht probiert, somit kann ich nicht sagen ob Hecht drauf gegeangen wäre.
 
Hallo an einem Bach habe ich die als Köder benutzt mit der Grundmontage, meine Fänge waren Welse (Küchenmaß 60-90 cm). Wollt eigentlich Aal bzw Wels mit Tauwurm fangen, aber die blöden Grundeln sind auf die Würmer los und so hatte ich keine Würmer mehr, und so benutzte ich zur Strafe die Grundeln als Köder. Waren sehr geile Bisse, wie wenn ein Karpfen lossprintet. Dauerton am Bissanzeiger, gut das ich fast immer eine Freilaufrolle benutze . So schnell wäre ich nie an die Rute gekommen, die wäre weg gewesen.
Für mich an dem Bach somit die Grundel bester Köder auf kleinere Waller. Tagsüber habe ich es nicht probiert, somit kann ich nicht sagen ob Hecht drauf gegeangen wäre.
Das hab ich auch schon gemacht und zwar genau aus diesem Grund. Ich hab dann mit ner winzi Grundel ne Riesengrundel gefangen :roflmao
 
Also Grundel als Köfi ist hier am Main inzwischen Köder Nummer 1.

Einmal sind die Raubfische dran stark gewohnt und die Grundel ist auch robuster vom Körperbau her wie kleine Rapfen oder Rotaugen, halten also nen Biss oder Würfe gut aus.

Kopflos hab ich auch schon mit Grundeln geangelt. Die Menge um daraus ne Korrelation abzuleiten habe ich nicht, hab aber schon drauf gut gefangen. Aal, Zander wie auch Wels.


zumindest wäre eine kopflose Grundel durch ihre austretenden Gerüche und Flüssigkeiten für Aal und Co vermutlich schneller zu orten.
 
Ich angle seit Jahren schon ausschließlich mit gefrorenen Köfis, weil die immer vorrätig sind und ich nicht extra gezielt welche Fangen muss, wenn ich sie brauche. Ich habe damit schon Hecht wie Zander fangen können und würde nicht sagen, dass man damit besser oder schlechter als mit Frischen fängt.

Richtig angeködert überstehen sie beim Ansitzangeln mehrere Würfe und mir fällt nur ganz selten einer beim Werfen ab. Meistens nehme ich 5-6 mit ans Wasser und sollten nicht alle Verbraucht werden, wandern die Übrigen wieder in die Tiefkühltruhe zurück.
 
Also Grundel als Köfi ist hier am Main inzwischen Köder Nummer 1.

Einmal sind die Raubfische dran stark gewohnt und die Grundel ist auch robuster vom Körperbau her wie kleine Rapfen oder Rotaugen, halten also nen Biss oder Würfe gut aus.

Kopflos hab ich auch schon mit Grundeln geangelt. Die Menge um daraus ne Korrelation abzuleiten habe ich nicht, hab aber schon drauf gut gefangen. Aal, Zander wie auch Wels.


zumindest wäre eine kopflose Grundel durch ihre austretenden Gerüche und Flüssigkeiten für Aal und Co vermutlich schneller zu orten.
Bei mir beißen die Fische, bei der brutalen Anzahl von 1nem Ansitz pro Jahr, nur auf Grundeln ohne Kopf.
Ist also eher ne Auslegungssache.... :crazy
 
Ich mache das genauso wie Spider-Frau, zumindest mit Grundeln. Auf ein Stück Alufolie, die ich mit Wasser besprühe, kommen die aufgezogenen, am Schwanzteil mit 3 Stichen vernähte Grundeln.
Die wird dann bis zur Mitte der Folie eingewickelt und aus beiden Enden die Luft rausgestrichen.
Auf die andere Hälfte kommt die zweite Grundel, verfahren wie bei der ersten. Das hat den Vorteil, daß die Fischchen nicht austrocknen und so auch keinen Gefrierbrand bekommen.

Vor dem Frosten schreibe ich noch Köfi Art u. - länge, Fangdatum, Hakengröße und Vorfachmaterial auf einen Zettel, den ich an dem Fischchenpäckchen mit einem Gummiring befestige.
 
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