Wir hatten vorgestern Rotaugen, Brassen, Nasen, Zährten, Ukeleis und Barben.
Um die Fische zu fangen brauchst du aber nicht extra nach Neckargemünd, die beißen genauso gut in HD oder MA.
Viel wichtiger ist die Technik, also sinnvolle Auswahl des Gerätes - also ordentliche Qualität, nicht zu starkes Material bzw. zu grosse Haken, Gefühl beim Anschlag und Drill und die Fähigkeit, seinen Futterkorb möglichst immer auf den selben Punkt in der Strömung zu "versenken".
Am Anfang ist es normal, dass man -naja- sein Futter mangels Wurfpraxis ziemlich "verteilt". Aber alle die dabei waren haben gesehen, was man mit Präzision beim Anwerfen der Futterstelle erreichen kann. Ich hab ja zwischenrein auch mal das Füttern vernachlässigt um den anderen beim Fischen zuzuschauen, aber so lange ich (spätestens) alle 3 Minuten einen neuen Futterkorb an den Futterplatz befördert habe, ging die Rechnung " 1 gefülltes Futterkörbchen = 1 Fisch" verblüffend gut auf...
Ich kann unsere drei Newcommer nur ermuntern weiter am Ball zu bleiben, oft fischen zu gehen und konzentriert zu üben, dann klappts auch mit den Barben.
Greets,
BeeJay
\Edit: Dass momentan die Technik und die korrekte Wahl des Materials entscheidend ist, haben wir gestern (So) noch einmal bewiesen.
Das gute Wetter (teilweise sonnig) hatte einen anderen, uns unbekannten Angler samt Feederrute ans Wasser gelockt, der sich 100m flussabwärts hinsetzte. Obwohl wir nicht wesentlich schlechter fingen als Samstag hatten wir guten Erfolg, während der andere - nach unserer Beobachtung - keine einzige Schuppe gesehen hat, obwohl er an einem sehr guten Platz saß.
Feines Material, also 12er Vorfächer und 16er Haken sind erforderlich, die parallel ausgelegten Karpfenmontagen lieferten zwar auch 1-2 Bisse, die aber nicht wirklich verwertbar waren (trotz 100% anwesender Barben).
Fein und mit Feeling ist der Schlüssel zum Erfolg! #h