Gibt es eine Quelle zur Bestimmung von Zoologischem Plankton?

Hallo,

In unserem See stimmt was nicht. Und bevor irgendwelche Besatzmaßnahmen durchgeführt werden würde ich gerne die Nahrungskette überprüfen ob es da irgendwelche Auffälligkeiten gibt. Wie zB das Fehlen von Plankton. Dafür müßte ich aber sagen wir mal die Norm kennen was wie oft normal vorkommt. Suche quasi die Bestandsliste eines gesunden Gewässers.

Danke im voraus
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Gibt es eine Quelle zur Bestimmung von Zoologischem Plankton?

Miltenberg ist ja noch Bayern. Liegt das Gewässer, der Verein auch noch in Bayern? Dann ruf doch mal beim Landesamt in Starnberg an!
 
AW: Gibt es eine Quelle zur Bestimmung von Zoologischem Plankton?

Hi,

schon zig mal mit denen telefoniert.
Ohne Resultat, dort wo die ansetzen ist der Zug schon abgefahren.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Gibt es eine Quelle zur Bestimmung von Zoologischem Plankton?

Schreib doch mal den User Sneep hier direkt an. Der steht von allen am tiefsten im Stoff. Außerhalb des Forums Frey Wasseranalysen.
 

BERND2000

Well-Known Member
In stillem Gedenken
AW: Gibt es eine Quelle zur Bestimmung von Zoologischem Plankton?

Wie tief möchtest Du den eintauchen in das Thema.


Futtertiere der Fische oder bis hin zu der Nahrung der Futtertiere und Ihre Ernährung.


Schon über Futtertiere wissen die wenigsten etwas, über deren Grundlagen wohl noch weniger.
Weit über 99% der Angler und Fischer werden nicht einmal die aktuel vorkommenden Fisch, Krebs und Muschelarten in Ihrem Gewässer kennen.
Trotzdem werden viele dann immer noch mehr Wissen über dieses Gewässer haben, als Fachkräfte aus der Enfehrnung, auch wenn diese sicher mehr Hintergrund haben werden.
Zusammen ergibt es schon eine genauere Sicht.


Dann gibt es da ja auch noch Aquarianer, die gezielt Lebenfutter suchen und deren Wissen man aufnehmen kann.
Auch da sind viele Angler aber auch oft Fachkräfte dabei, nicht selten kommt alles zusammen.

http://www.gw-forum.de/showthread.php?717-T%FCmpler-gesehen&highlight=T%FCmpeln
Eine andere Betrachtung der Gewässer, wenn es nicht um Fische geht.
http://www.tuempeln.de/futter/futtertiere_who_is_who.html


Bücher wie Leben im Wassertropfen oder Mikrobiologie der Gewässer gibt es da auch noch.


Aber trotzdem ist es eine Wissenschaft das Umfangreich zu wissen.
Verglichen mit dem Wissen um wenige Fisch, Krebs und Muschelarten wird es ungleich umfangreicher sein.


So gesehen werden wird es nicht so viele Menschen in Deutschland geben die da über das Wissen von normalen Anglern und Fischern über Fische, Krebse und Muscheln hinauskommen.


Kein Wunder wenn da dann nur eine Art gezeigt wird und nur darauf hingewiesen wird das es weit mehr als Hundert gibt.
http://www.kis.ktn.gv.at/205289_DE-Biodiversitaet-Huepferlinge
Mit Deiner Frage gehst Du in eine Tiefe die wissenschaftlich ist.





Aber bei dem Tierischen Plankton ist es ja noch sichtbar.
Bei dem noch kleineren Plankton ist es nur bewusst wahrzunehmen.
Wenn man etwas nicht versteht, ist Beobachten richtig, aber gefährlich es einfach mal zu verbessern.
Darum halte ich auch nichts von Produkten die mit Chemie oder gar fremden Mikroorganismen Gewässer verbessern wollen.
Fakt ist aber das dort im Mikrobereich unbemerkt viele neue Arten vorhanden sein werden und Giftstoffe aus der Produktion wirken werden.
Aber es werden halt viele Tausend oder noch viel mehr Arten beteiligt sein und nicht nur wenige.


Ich versuche es mal einfacher, in meiner Region bekommen Angler das kommen und gehen der Fischarten kaum mit, oft sind es massenhaft vorkommende Kleinfischarten die sie gar nicht bemerken.


Ähnlich ist das mit dem Vorkommen von Schwebgarnelen, Mückenlaven, Kleinkrebsen selbst bei Gewässerwarten.




Einzelne wie Du, Andere und Ich, gehen ungewöhnlich tief, teilweise studieren sie das dann aus interesse, wo andere nur einen Beruf erlernen um Geld zu verdienen.
Für mich war das geringe interesse um Beobachtungen des Rückganges der Wollhandkrabbe bezeichnend....es besteht kein Interesse, weil da ja keiner zu Schaden kommt.
Ähnlich wie das interesse den beliebten Zander als Problemfisch rein aus Neugier zu hinterfragen, es besteht kein Interesse, weil es eben nicht um Wissenschaft sondern vielen nur um Einkommen geht.




Im Kehrschluss treffen sich Interessierte, dann oft im Hobby wieder, wenn das Interesse um Fische und Gewässer der Ursprung war.
Denn so viele wirklich Interessierte, sind das dann gar nicht.
 
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