Dem Aalbestand geht es schlecht. Deshalb versucht der Mensch, bei der Erhaltung der Art zu helfen. Jedes Jahr kommen Millionen an Glasaalen in die Gewässer von Brandenburg. Was aus diesen kleinen Fischchen wird, untersuchten Wissenschaftler nun genauer.

Janek Simon ist Mitarbeiter des Instituts für Binnenfischerei in Potsdam-Sacrow und fischt auf dem Schlosssee in Harnekop (Märkisch-Oderland) im Auftrag der Wissenschaft. Vor drei Jahren hat der Fischereibiologe 3.000 Glasaale in den 13 Hektar großen See ausgesetzt und dabei vorher 30 Prozent des Besatzes markiert.

In vielen deutschen Gewässern findet Aalbesatz statt (Foto: Jesco Peschutter)

In vielen deutschen Gewässern findet Aalbesatz statt (Foto: Jesco Peschutter)

Wie viele Aale überleben?

Mit einem Kontrollfang will Janek Simon erfahren, wie groß die Überlebensrate der jungen Aale ist, wie sie wachsen und mit dem Nahrungsangebot wie Mückenlarven klarkommen. Nach zehn Jahren werde es einen neuen Zähltermin geben, da Aale nur langsam wachsen. Der Schlosssee sei wie einige weitere Gewässer in Brandenburg ideal für eine Bestandsaufnahme eines EU-geförderten Projektes, da der See keine Zu- und Abläufe habe. Der Wissenschaftler ist mit der Bestandsaufnahme zufrieden, da der Aalbestand vom Schlosssee groß ist, auch wenn die Aale noch klein sind, und zieht ein positives Zwischenfazit.

Den gesamten Bericht findet Ihr unter https://www.maz-online.de/Brandenburg/Fischerei-in-Brandenburg-Wo-aus-Glasaalen-Edelfische-werden

Aale sind beliebt bei Anglern (Foto: Jesco Peschutter)

Aale sind beliebt bei Anglern (Foto: Jesco Peschutter)
 
Tatsächlich geht es um diesen Bereich. Ein Stockangler der keine Sachkundeprüfung ablegen muss füllt auch keine Fangmeldungen aus bzw. muss sich an Fangbeschränkungen halten. Es geht aber nicht um den Berufsfischer dort das ist ein anderes Thema. Es geht um den mittleren und großen Weserschein wird in Bremehaven ausgestellt und berechtigt den Inhaber folgendes Fanggerät einzusetzen:

Die folgenden Fanggeräte sind für jede Art Ihres Erlaubnisscheins zulässig: 5 Handangeln,1 Podder (Piere), 1 Senke

Für die Mittlere Karte sind zusätzlich zulässig: 4 Garnreusen, Bügelhöhe bis 50 cm, oder 2 Garnreusen, Bügelhöhe bis 100 cm


Für die Große Karte sind zusätzlich zulässig: 20 Aalreusen (Kunststoffkörbe) oder 10 Garnreusen, Bügelhöhe bis 50 cm, oder 5 Garnreusen, Bügelhöhe bis 100 cm, 1 Hamen mit max. 2 m Kantenlänge, Baumkurren für den Krabbenfang in der Hobbyfischerei nur bei Bootslänge unter 8 m, Baumkurrenlänge max. 3 m bei einer Kurre, 4 m gesamt bei mehreren Kurren

Der Große Schein kostet im Vergleich nix(einmal Volltanken ist teurer), dem entsprechend ist die Unterweser zugepflastert mit Reusen in denen dann genau die relevanten Blankaale landen für die die ganzen Förderprojekte gemacht werden!

So nächste Frage geben die Fänger alles genau an .. sicher nicht ;) da wird dann ja nachgehakt wo die ganzen Fische die so belastet sind hin gehen. Der Verkauf wäre ja verboten wenn man sich die Pfos,-Dioxin usw. Belastung anschaut. Verzehrempfehlung für 60Kg Körpergewicht sind 200-300gr in 15 Wochen.


Dann bleibt noch die Frage, was der sogn. "Hobbyfischer", der mal angenommen seine 20 Plastikreusen/Körbe legt

mit dem Fang von hunderten?! Aalen pro Saison so anstellen darf.

Was passiert mit den vielen ( kleinen ) Aalen ?

Zum Eigenbedarf geht ja nicht bei der Menge - dürfen die verkauft werden oder sind "Verwendungszwecke / Verwendungsverbote" zu erfüllen?

Darf der Aal bspw. als Lebendbesatz in Stillgewässer verkauft werden?

Gibt es ein Verkaufsverbot wegen der angeblich zu hohen Dioxinwerte , wenn der "Hobby-Fischer" den Aal zum Verzehr anbieten will?

Hört sich Alles sehr merkwürdig an, wenn ich als Gastangler meine handvoll Aale zwingend dokumentieren soll ???!!!!

R.S.
 
Eine Anfrage beim bremer Senator ergab keine signifikant erhöhte / schädliche Belastung von Weseraal aus der bremischen Unterweser.

Grüße,

R.S.
 
Eine Anfrage beim bremer Senator ergab keine signifikant erhöhte / schädliche Belastung von Weseraal aus der bremischen Unterweser.

Grüße,

R.S.

Ja datt ist ganz klar :laugh2:laugh2:laugh2 haben die denn gesagt das die Aale getestet wurden :XD Die Email hätte ich gerne so schwarz auf weiss mit der Aussage.

Also die Aale in der Oberweser sind belastet und zwar nicht zu knapp und unten sind es andere Fische und anderes Wasser und Sediment ... ja jaa wenn man nun
angenommen testen würde (wird nie passieren). Dann müsste man ja eine Verzehrempfehlung ausgeben, der Berufsfischer müsste sich selbst beproben und die Hobbyfischer die mit 20 Reusen ja offiziell nur 3 Aale fangen, dürften das auch nicht mehr .. Arbeit in der Behörde :) und keiner dürfte irgendwas verkaufen... Testergebnis? negativ !

@Beine... es soll auch zierliche Personen geben also bei 120 kg darf man laut Laves dann 400gr-600gr Aal in 15 Wochen zu sich nehmen ohne ein Krebsrisiko.
Das muss aber jeder für sich entscheiden ich würde kein Weseraal verzehren wollen da gibts genug unbelastete Gewässer. Achso ich vergesse ja in Bremen ist das nicht so :laugh2 sieht man auch immer im Fernsehen Extra3 etc.

Hier übrigends ein Link zu offiziellen Messdaten und der Verzehrempfehlung:
https://www.laves.niedersachsen.de/...tung-in-fischen-aus-niedersachsen-188613.html
 
Ja datt ist ganz klar :laugh2:laugh2:laugh2 haben die denn gesagt das die Aale getestet wurden :XD Die Email hätte ich gerne so schwarz auf weiss mit der Aussage.

Also die Aale in der Oberweser sind belastet und zwar nicht zu knapp und unten sind es andere Fische und anderes Wasser und Sediment ... ja jaa wenn man nun
angenommen testen würde (wird nie passieren). Dann müsste man ja eine Verzehrempfehlung ausgeben, der Berufsfischer müsste sich selbst beproben und die Hobbyfischer die mit 20 Reusen ja offiziell nur 3 Aale fangen, dürften das auch nicht mehr .. Arbeit in der Behörde :) und keiner dürfte irgendwas verkaufen... Testergebnis? negativ !

@Beine... es soll auch zierliche Personen geben also bei 120 kg darf man laut Laves dann 400gr-600gr Aal in 15 Wochen zu sich nehmen ohne ein Krebsrisiko.
Das muss aber jeder für sich entscheiden ich würde kein Weseraal verzehren wollen da gibts genug unbelastete Gewässer. Achso ich vergesse ja in Bremen ist das nicht so :laugh2 sieht man auch immer im Fernsehen Extra3 etc.

Hier übrigends ein Link zu offiziellen Messdaten und der Verzehrempfehlung:
https://www.laves.niedersachsen.de/...tung-in-fischen-aus-niedersachsen-188613.html

Ja und? Eine Verzehrsempfehlung ist kein Vermarktungsverbot.
Wenn Dir empfohlen wird , dass Du dir den Hintern nicht mehr abwischen sollst, was tust Du dann ?
Falls die Empfehlung überhaupt bei dir ankommt.
 
Ja und? Eine Verzehrsempfehlung ist kein Vermarktungsverbot.
Wenn Dir empfohlen wird , dass Du dir den Hintern nicht mehr abwischen sollst, was tust Du dann ?
Falls die Empfehlung überhaupt bei dir ankommt.

Also bei den Werten, von denen hier die Rede ist (https://www.kreiszeitung-wochenblat...ine-fische-aus-elbe-oste-und-co-essen_a166196), gehe ich davon aus, dass eine Vermarkung durch das geltende Lebensmittelrecht ausgeschlossen wäre.
 
Naja die Verzehrempfehlung für Hobbyangler ist das was anderes, aber wie schon gesagt die Vermarktung von belasteten Lebensmitteln ist nach der Lebensmittelverordnung verboten. Ob man sich das nun selbst unbedingt reinpfeifen will ist ja eine eigene Entscheidung die jeder mit sich ausmachen muss/kann. Aber das an unwissende Verbraucher zu verkaufen bzw. nicht an den Fisch zu schreiben der ist belastet ebend nicht. In NRW wurde die Vermarktung und der kommeruzielle Fang der Fische verboten, aus dem gleichen Flussystem. In Niedersachsen ziert man sich da etwas drum ;)
 
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