Goldfisch-Plage in Kanada

Die kanadische Provinz British Columbia kämpft mit einem massiven Goldfisch-Problem. Fast jedes Gewässer ist befallen.

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Kanada hat ein Goldfisch-Problem (Bild @pixabay)

Kanadas Gewässer werden von der invasiven Art gerade überrannt. Die Goldfische wurden vermutlich aus Aquarien ausgesetzt und werden in der Natur deutlich größer, als in den kleinen Glasbecken. Bei passenden Bedingungen können sie bis zu 150.000 Eier pro Jahr ablegen. Und sie brauchen nicht einmal Männchen, um sich fortzupflanzen. Die Weibchen nutzen dabei Spermien fremder Arten, um das Wachstum der unbefruchteten Eier auszulösen. Sie klonen sich sozusagen selbst. Gynogenese heißt diese Art der Vermehrung.

Lachspopulation in Gefahr​

Bei Wissenschaftler schrillen nun die Alarmglocken! Sie befürchten, dass die Goldfische Parasiten und Krankheiten auf die Lachspopulation übertragen könnten. Außerdem stehen Goldfische in einer direkten Nahrungskonkurrenz zu einheimischen Fischen,denen letztendlich die Nahrung fehlt.
Mit Elektrofischen versuchen die Kanadier nun, der Lage Herr zu werden. Diese Methode ist laut Aussagen der Wissenschaftler durchaus erfolgsversprechend. Außerdem arbeite man daran, ein Gesetz auf den Weg zu bringen, welches Zoohandlungen dazu verpflichte, Goldfische wieder zurück zu nehmen. Dies soll verhindern, dass die Tiere in die freie Wildbahn gelangen.


Wie sieht es an Euren Gewässern aus? Habt Ihr auch schon Goldfischprobleme? Schreibt es uns in die Kommentare!
 
Hallo,
Die Giebel meines Wissens schon, aber es geht um Kanada.
Die Giebel sollen nach meinen Quellen ursprünglich aus dem Amurgebiet stammen und dann in China zu Goldfischen gezüchtet worden sein.

Der Karpfen kam in seiner Wildform in Deutschland überwiegend in den Donau -
gewässern - auf jeden fall im südlichen Raum vor -
Den verorten meine Quellen ursprünglich ins Schwarzmeergebiet, von wo aus er sich dann in Europa verbreitet haben soll.

Der soll schon von den Römern donmestiziert worden ein.

In Nordamerika sind beide Arten eingeschleppt worden.

Aber jeder kann glauben was er mag.
 
Erstaunlich, dass es auch bei uns Gewässer gibt, wo der Goldfisch zur Plage wird. Alle mir bekannten "wilden" Populationen sind schnell wieder erloschen, da Hecht und Barsch die Goldis zum Fressen gern haben...

Und wenn das so stimmt, dass die ihre Jäger ausrotten, warum tun das "normale" Giebel dann nicht? Denn die gibt es ja natürlicherweise, ist die gleiche Art. Denn müssten die ihre Räuber ja auch ausrotten, tun sie aber nicht. Da müssen auch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben. Logisch wäre Sauerstoffmangel, den die Räuber nicht überlebten, die sehr robusten Giebel aber schon.
 
Ja sehr erstaunlich das ganze.
Normalerweise sollten sich da doch Räuber auf die farbenfrohen Fische einstellen.
Die Gewässer die ich kenne..an denen definitiv Goldfische besetzt wurden,illegal.,
Sind zu Giebelgwässer geworden.
Aber bei den Amis ist halt auch vieles anders,man denke an die riesigen Populationen von Silberkarpfen.
Vg
 
an der ganzen Sache stört mich am meisten - "könnten die GOLFISCHPARASITEN "
es sind Parasiten die alle Fische befallen können , zum Problem werden sie im
Aquarium und in Teichanlagen sie kommen auch in jedem anderen Gewässer vor
werden von den meisten aber oft nicht mal wahr genommen .
Aber wie feko bemerkte übern Großen Teich ist vieles anders , haben im vergangenem
Winter auch nicht viel von der Klimaerwärmung mit bekommen .
 
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