Vor vielen Jahren genoss ich einen leckeren Fischauflauf. Doch in einem der Dorschfilets saß noch eine Gräte. Es pikste im Hals... Ich schluckte einmal, ich schluckte zweimal, nichts passierte. Ein unangenehmes Gefühl! Trinken half auch nicht. Mein Vater gab mir Zitronensaft, den ich immer wieder schluckte. Dazu ein wenig weiches Brot und plötzlich war alles wieder gut!
Andy freut sich aufs nächte Fischessen. Aber hat Kumpel Elmar auch alle Gräten entfernt?
Der Fisch ist durch, aber etwaige Gräten bleiben hart!
Auch bei Räucherfisch kann eine Gräte noch gefährlich sein.
Ganz wichtig: Ruhe bewahren. Sitzt der Fremdkörper im Mund- oder Rachenbereich, kann man auch versuchen, diesen mit einem beleuchteten Spiegel oder einer Taschenlampe und einem Handspiegel zu finden. Ist der Störenfried zu sehen, lässt er sich vielleicht mit einer stumpfen Pinzette herausholen. Gelingt dies nicht, muss ein Arzt aufgesucht werden.
Ist nichts zu sehen, sitzt die Gräte tiefer im Rachen oder sogar in der Speiseröhre. In diesem Fall kann, wie bei mir, das alte Hausmittel mit dem Zitronensaft oder auch Salatessig helfen. Durch schlucken kleiner Mengen weicht die Säure die Gräte auf und rundet die Spitze ab. Etwas weiches Brot, ich nahm den Teig aus einem Baguette, oder Kartoffeln hinterher und die Gräte rutscht in den Magen.
Zitronensaft oder ...
...Essig weichen die Gräte ein. Dann Kartoffeln oder Brot hinterher und sie rutscht hoffentlich in den Magen.
Bleibt die Gräte, wo sie steckt und das stechende Gefühl auch beim Schlucken, sollten man am besten den nächsten Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO) aufsuchen. Knochensplitter lassen sich beim Röntgen erkennen, Fischgräten meist nicht. Fachärzte können mit Spezialinstrumenten die Fremdkörper bis in den vorderen Bereich der Speiseröhre orten und entfernen. Um den natürlichen Würgereflex zu unterdrücken, macht ein Spray den Rachen unempfindlich. Eine fest sitzende Gräte muss auf jeden Fall entfernt werden – auch wenn die Beschwerden nachlassen! Sollte sich die Gräte in der Speiseröhre festgesetzt haben, kann es zu Infektionen oder sogar zu lebensbedrohlichen Abszessen im Brustraum kommen. In einigen Fällen ist dann sogar eine Spiegelung durch einen Magen-Darm-Spezialisten nötig. Die meisten verschluckten Gräten bereiten zum Glück aber keine Probleme. Sie landen ungehindert im Magen und werden vom Magensaft aufgelöst.
Hattet Ihr auch schon mal eine Gräte quer sitzen? Oder andere Mittel dagegen?
Trotzdem guten Appetit beim nächsten Fischessen, Euer Elmar
Andy freut sich aufs nächte Fischessen. Aber hat Kumpel Elmar auch alle Gräten entfernt?
Der Fisch ist durch, aber etwaige Gräten bleiben hart!
Auch bei Räucherfisch kann eine Gräte noch gefährlich sein.
Ganz wichtig: Ruhe bewahren. Sitzt der Fremdkörper im Mund- oder Rachenbereich, kann man auch versuchen, diesen mit einem beleuchteten Spiegel oder einer Taschenlampe und einem Handspiegel zu finden. Ist der Störenfried zu sehen, lässt er sich vielleicht mit einer stumpfen Pinzette herausholen. Gelingt dies nicht, muss ein Arzt aufgesucht werden.
Ist nichts zu sehen, sitzt die Gräte tiefer im Rachen oder sogar in der Speiseröhre. In diesem Fall kann, wie bei mir, das alte Hausmittel mit dem Zitronensaft oder auch Salatessig helfen. Durch schlucken kleiner Mengen weicht die Säure die Gräte auf und rundet die Spitze ab. Etwas weiches Brot, ich nahm den Teig aus einem Baguette, oder Kartoffeln hinterher und die Gräte rutscht in den Magen.
Zitronensaft oder ...
...Essig weichen die Gräte ein. Dann Kartoffeln oder Brot hinterher und sie rutscht hoffentlich in den Magen.
Bleibt die Gräte, wo sie steckt und das stechende Gefühl auch beim Schlucken, sollten man am besten den nächsten Hals-Nasen-Ohren-Arzt (HNO) aufsuchen. Knochensplitter lassen sich beim Röntgen erkennen, Fischgräten meist nicht. Fachärzte können mit Spezialinstrumenten die Fremdkörper bis in den vorderen Bereich der Speiseröhre orten und entfernen. Um den natürlichen Würgereflex zu unterdrücken, macht ein Spray den Rachen unempfindlich. Eine fest sitzende Gräte muss auf jeden Fall entfernt werden – auch wenn die Beschwerden nachlassen! Sollte sich die Gräte in der Speiseröhre festgesetzt haben, kann es zu Infektionen oder sogar zu lebensbedrohlichen Abszessen im Brustraum kommen. In einigen Fällen ist dann sogar eine Spiegelung durch einen Magen-Darm-Spezialisten nötig. Die meisten verschluckten Gräten bereiten zum Glück aber keine Probleme. Sie landen ungehindert im Magen und werden vom Magensaft aufgelöst.
Hattet Ihr auch schon mal eine Gräte quer sitzen? Oder andere Mittel dagegen?
Trotzdem guten Appetit beim nächsten Fischessen, Euer Elmar