Greenpeace behindert Fischer und versenkt Granitblöcke in der Ostsee

Newsmeldung

Greenpeace versenkt vor der Insel Rügen große Granitblöcke in der Ostsee. Die Organisation ist der Meinung, dass dort zu viel gefischt wird und will so die ansässigen Fischer vom Fischfang abhalten.

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Greenpeace versenkt vor der Insel Rügen große Granitblöcke in der Ostsee, um Fischer zu stören (Beispielbild)


Greenpeace-Aktivisten versenkten riesige Granitblöcke im Meeresschutzgebiet Adlergrund östlich von Rügen versenkt. Sie wollen damit den Fischfang der örtlichen Fischer stören und begrenzen. Die Fischer sollen daran gehindert werden, mit Grundschleppnetzen zu fischen, auch wenn dies legal sei.
Greenpeace-Mitglied Thilo Maack äußerte sich dazu, dass die Aktion mehrere Tage andauern soll. Er forderte die Bundesregierung dazu auf, die Fischerei und die Ausbeutung von Rohstoffen in den Schutzgebieten zu verbieten.

Quelle: https://www.nordkurier.de/mecklenbu...BLpDNa5bMATIJvlSjm1I8gJp4NAg0IgZChm17Jf-MHtAI
 
Über 600000 Fördermitglieder in Deutschland mit aktiver und passiver Stimmberechtigung für das oberste Beschlussgremium?!

Greenpeace ist nicht PETrA

Und nur weil ich Angler bin, muss ich nicht jede private Organisation, die der Welt auf die ökologischverdreckten Finger schaut, verteufeln!
Zum Verteufeln ist noch lange hin. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die ordentlichen Mitglieder in der Vereinszentrale bei 1150,- € brutto Aufwandsentschädigung "Stopp!" schreien.
 
Greenpeace ist eine hochprofessionelle Organisation mit Spezialisten in Verwaltung, Forschung, Fuhrpark i. w. S. usw etc. ...
wer da welche Verträge hat, interessert mich nicht einen müden Cent.
 
Etwas OT: Greenpeace agiert meiner Meinung nach wie eine hochprofessionelle Werbe- oder PR-Agentur.
Die machen meines Wissens nach absolut NIX, was sich nicht medial richtig „verkaufen” läßt.
Ne Aktion/Kampagne ohne Kameras dabei gibts demzufolge nicht.
Vermutlich machen die im Zweifel lieber eine Aktion, die sich optisch gut verkaufen läßt, aber fachlich fragwürdig ist, als eine sinnvolle Aktion, die sich schlechter dokumentieren läßt.

Die NABU-Leute zum Beispiel sind da anders, viel dichter dran am Piepmatz in Nachbars Garten, praktischer orientiert. Da gibts Anleitungen zum Bau von Nisthilfen, die sammeln Müll und und und.
 
Das ist mir jetzt leider etwas zu wenig aussagekräftig.
Heute hat Greenpeace durchaus Erfolge. Nur wer was ändern will, braucht in der globalen Welt andere Taktiken als die, an sich einfachen und oft auch billigen Aktionen, die wir von damals noch kennen.
Globale Unternehmen wie auch Regierungen lachen doch aus heutiger Sicht über die Aktionen, die früher waren.
Wenn nicht die ganze Welt bei der Aktion gegen einen Konzern zusieht, interessiert es den Konzern gar nicht, dass und wer da warum protestiert.
Das heißt aber nicht, dass es noch lokale oder kleinere Aktionen ohne großen Medianaufwand gibt.
Die pauschale Aussge, die machen alles nur Medienwirksame sonst nix, wir der Sache nicht gerecht und ist auch nicht haltbar.
Achso: Und Geld kostet die Sache auch, woher soll das nur für eine private Organisation, die unabhängig belieben will von Politik und Wirtschaft, kommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn in den Anfängen waren die Aktionen durchaus sehr erfolgreich und für alle auch von echten Erfolgen getragen. Und: Ich sehe hier nur Tendenzen.

Ich sehe das genau so, in den Anfängen war diese Organisation getragen vom Idealismus und auf den freiwilligen, unbezahlten Einsatz ihrer engagierten Mitgliedern angewiesen.
Dieses verlieh dem Verein auch Glaubwürdigkeit!
Inzwischen ist das nur noch eine Schützerindustrie, es würde eigentlich nur noch fehlen, dass die an die Börse gehen!
Um nicht mehr glaubwürdig zu erscheinen, muss man sich nur deren Zentrale in bester Hamburger City/Hafen Lage anschauen, da kann man dann sehen wofür die Spendengelder verbraten werden.


Jürgen
 
Ich sehe das genau so, in den Anfängen war diese Organisation getragen vom Idealismus und auf den freiwilligen, unbezahlten Einsatz ihrer engagierten Mitgliedern angewiesen.
Dieses verlieh dem Verein auch Glaubwürdigkeit!
Inzwischen ist das nur noch eine Schützerindustrie, es würde eigentlich nur noch fehlen, dass die an die Börse gehen!
Um nicht mehr glaubwürdig zu erscheinen, muss man sich nur deren Zentrale in bester Hamburger City/Hafen Lage anschauen, da kann man dann sehen wofür die Spendengelder verbraten werden.


Jürgen

Was zeigt also der Artikel aus dem Deutschlandfunk?

Dass ein Manager von Greenpeace im Jahr 2014 innerhalb Greenpeace selbst, Greenpeace intern also, Ärger bekommen hat, weil er sich nicht an die Wertehaltung von Greenpeace gehalten halt.
@Jürgen Danke dir für den Artikel, er bestärkt, dass Greenpeace entgegen den Vermutungen von Boardies doch im Sinne ihrer Werte denkt. Bestens bei Greenpeace, dass diese schwarze Schafe innerhalb ihrer Organisation, die es leider überall gibt, erkennen und thematisieren, was ja in anderen Organsiationen nicht der Fall ist, selbst wenn du straffälliges geschieht, was ja hier nicht der Fall war! Höchst anerkennenswert!
 
Ich denke, Greenpeace hat damit eh schon gerechnet.
Greenpeace hat die Koordinaten der versenkten Steine den Behörden und Fischern gemeldet.
Also gehen sie wohl davon aus, dass es eine Rechnung geben wird. Sei es für den Verstoß gegen das „Hohe-See-Einbringungsgesetz“ oder für die Bergung oder auch beides.
Denke nicht, dass sie dadurch pleite gehen.

Die Koordinaten der Steine werden angegeben, dass eben kein Kutter sich festfährt / Menschen zu Schaden kommen.

So liegt das Risiko bei der Fischerei, dort durchzuziehen.

Womöglich wir auch der ein oder andere Stein zuviel angegeben....
 
Genau!

Während mit Umweltvergehen nach wie vor weltweit Milliarden gescheffelt werden, haben die Mitglieder der Organisationen, die das anprangern und ins Bewußtsein der Öffentlichkeit zerren, bitteschön bis in alle Ewigkeit wie die Bettelmönche zu agieren, in Barracken zu leben, in Lumpen rumzulaufen und sich vom eigenen Idealismus zu ernähren!

Geschieht das nicht oder taucht mal ein schwarzes Schaf auf, war es das mit der Glaubwürdigkeit, aber subito!

Man man man... :cautious
 
Irgendwie hat das ganze auch ein G'schmäckle von Sommerlochfüller, so zwischen Corona, Greta und allgemeinem Weltuntergang. Frei nach dem Motto: Vergiss mein nicht!
 
hanzz, was machen eigentlich die Zander bei Dir ?

Ich war noch gar nicht los !

Barsche rufen bald...vllt. heute nochmal auf Aal.

Riesen nachteil, an dem See wird gebadet :coffee

Oh, sorry, geht ja um Steine versenken

Sorry für´s OT
 
Habe Greenpeace jahrelang als Fördermitglied unterstützt, bis der tierleidfreie Strom aus einem Wasserkraftwerk, mitfinanziert von Greenpeace, kam.
Da habe ich sofort gekündigt.
 
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