Großes Fischsterben in schweizer Naturpark

Newsmeldung

Im Naturpark Blausee in der Schweiz sind Zehntausende Fische wegen illegaler Giftstoffe verendet. Die Berner Staatsanwaltschaft ermittelt.

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Ein großes Fischsterben der Schweiz ereignete sich am Blausee (Beispielbild)

Am Blausee bei Kandersteg in der Schweiz wurde ein Massen-Fischsterben gemeldet. Mittlerweile sind schon 40 Tonnen Bio-Forellen verendet und mussten entsorgt werden. Labortests brachten eine erhöhte Konzentration von Schwermetallen und krebserregenden Stoffen zutage. Auch das Grundwasser der Forellenzucht sowie eine Probe des Sickerwassers sind kontaminiert.
Laut Berichten des Nachrichtenportals www.nau.ch könnte der Aushub des Lötschberg-Scheiteltunnels, der zurzeit saniert wird, daran Schuld sein. Dieser Aushub wurde laut dem Newsportal illegal in einer Kiesgrube in der Nähe des Blausees verklappt. Der Gleisaushub enthält hochgiftige Stoffe und müsste eigentlich in einer Spezialdeponie entsorgt werden.
Das Berner Amt für Wasser und Abfall hat die Deponie nun geschlossen und die verantwortliche Firma muss das falsch entsorgte Material wieder bergen.
Die Besitzer des Blausees haben Strafanzeige erstattet und die Berner Staatsanwaltschaft ermittelt nun.
Thomas Schläppi, Gewässerschutzspezialist beim Schweizerischen Fischerei-Verband äußerte sich gegenüber dem Newsportal nau.ch, dass es sich bei diesem Vorfall um eines der grösseren Fischsterben in der Schweiz handelt.


Quellen:
 
na einer muß ja schuld sein , mir erscheint die Besatzdichte des kleinen Tümpels
doch etwas hoch sollte man als Ursache mit bedenken
 
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