Großhecht aus der Tiefe

Revilo62

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AW: Großhecht aus der Tiefe

teuer ist aber was ganz Anderes, sind dochschon abgesenkte Preise, dann schau Dir mal die Grandma an, da fangen die kleinen an und bei den Großen gehts dann in Richtung 70-80 €.
Die Farbauswahl ist doch ausreichend, in den Tiefen spielt sie eh fast nur noch eine untergeordnete Rolle, ggf. der Red Head oder der Blaue erscheinen mir als richtige Wahl. Da ich, ausser auf der Ostsee nie in solchen Tiefen fische(n) muss und möchte ( erhöhte Mortalität ) reichen mir auch Köder bis 10 m Lauftiefe.

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

tomsen83

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AW: Großhecht aus der Tiefe

Hatte zu den Dingern glaube ich im Big Game Board was gelesen. In Kroatien hat jemand zusammen mit nem Apnoe-Taucher die Dinger intensiv getestet. Die angegeben Tiefen wurden definitiv erreicht...
Ich halte das auch für eher übertrieben.
 

diemai

Blechangler
AW: Großhecht aus der Tiefe

Es wurden hier ja schon einige Methoden und Ködermodelle genannt , ...aber was ist mit dem guten , alten Dorschpilker ?

Wenn du diese Fische auf'm Echolot siehst , kannst du sie gezielt vertikal "bearbeiten", braucht dazu allerdings wohl ein megalanges Angerseil , zumindest aber 'nen Driftsack , oder 'nen rudernden Partner , der das Boot einigermaßen auf der Stelle hält .

Pilkergrößen müssten wohl so tiefenabhängig 50gr.-150gr. sein , ....ich erinnere einen Fernsehbericht auf N3 vor längeren Jahren , nach dem auf'm Schweriner See ein 1,40 Hecht auf einen Pilker gefangen wurde , der Biß erfolgte demnach auf 23 Meter Tiefe .

Auch konnten meine Frau und ich zu unserer aktiven Bootsangelzeit viele Hechte von 70cm-95cm(kleinere sowieso)auf kleinere Pilker und Barschzocker fangen , Fanggebiete waren meistens Unterwasserstrukturen von 3m-11m Tiefe ,.......gänzlich ungeeignet sind diese altmodischen Köder also nicht .

Wenn du den Hechten unbedingt schleppenderweise nachstellen möchtest ,......hier ist ein in Deutschland wohl absolut unbekanntes Ködermodell zum grundnahen Schleppen(in kleineren Größen auch zum Wurfangeln) , ein sogenannter "Spoonplug"(zu deutsch etwa "Blinkerwobbler") .

Die ersten Modelle wurden bereits Ende der 1940er Jahre von einem gewissen Mr. Buck Perry in den USA entwickelt ,...hier ist nun ein Hersteller , der nach diesem alten Design größere Schleppköder baut , von denen der am tiefsten laufende mit 60 Fuß+ angegeben ist(20m+).

http://johnnyb-lures.com/

Alte original "Buck Perry Spoonplugs" sieht man zuhauf gebraucht auf'm US-Ebay , die sind jedoch viel kleiner und leichter , sind zwar schön bunt , laufen aufgrund ihrer Größe nicht so tief , ......bei denen hängt die Lauftiefe auch von der Größe ab, ...je größer , desto tiefer .

Gruß, diemai#h

PS : Bei Betellungen aus Übersee wird ab 23 Euro Warenwert 19% Mehrwert-, und 4,3% EU-Importsteuer fällig .
 
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jkc

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AW: Großhecht aus der Tiefe

...
Ich halte das auch für eher übertrieben.

Hi, auf 24m würde ich jetzt auch nicht fischen wollen aber einen tieflaufenden Köder kann man relativ problemlos auch flacher schleppen.
Krass finde ich das Ding aber weil es mal eben so, fast doppelt so tief läuft wie alle vorher da gewesenen Wobbler.

Grüße JK
 
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PirschHirsch

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AW: Großhecht aus der Tiefe

Den großen Flatt Shad S&S kann man wohl auch auf 20 m betreiben:

http://www.fishingtackle24.de/lng/en/sebile-flatt-shad-salt-sun-124-cm-155cm.html

Der ist aber halt nur 15,5 cm lang. Wiegt allerdings 219 g und ist sinkend.

Ich hab den kleinen mit 12,4 cm/120 g werfenderweise im Einsatz (auch auf Waller) - den großen besitze ich jedoch nicht.

Jedenfalls zu dem kleinen kann ich sagen: Ein sehr geil laufendes, hervorragend fliegendes und heftig vibrierendes Teil (der macht richtig fett Druck). Zudem äußerst stabil verarbeitet.
 

jkc

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AW: Großhecht aus der Tiefe

Hi, ich lass mir gerade einen Koolie Minnow Long Lip kommen. Leider habe ich nur den kleinen in 19cm in bezahlbar gefunden. Den gibt es aber dafür auch außerhalb der Salt & Sun Reihe in anderen Farben, ich bin gespannt auf das Teil.

Bedenken muss man jedoch dass die maximale Tauchtiefe beim Meeresangeln / schnelleren Geschwindigkeiten und großen Schlepplängen erreicht wird. Beim Hechtangeln wird man wohl ein gutes Stück flacher auskommen.
Im zweiten Link oben sind sehr genaue angaben dazu.


Grüße JK
 

50er-Jäger

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AW: Großhecht aus der Tiefe

Hi, ich lass mir gerade einen Koolie Minnow Long Lip kommen. Leider habe ich nur den kleinen in 19cm in bezahlbar gefunden. Den gibt es aber dafür auch außerhalb der Salt & Sun Reihe in anderen Farben, ich bin gespannt auf das Teil.

Bedenken muss man jedoch dass die maximale Tauchtiefe beim Meeresangeln / schnelleren Geschwindigkeiten und großen Schlepplängen erreicht wird. Beim Hechtangeln wird man wohl ein gutes Stück flacher auskommen.
Im zweiten Link oben sind sehr genaue angaben dazu.


Grüße JK


Also ich habe beim Hechtschleppen bei hohen Geschwindigkeiten geringere Tauchtiefen.
 

jkc

Well-Known Member
AW: Großhecht aus der Tiefe

Hi, kommt ja immer auf den Köder an, bei sinkenden Swimbaits ist wohl klar. Von schwimmenden Wobblern kenne ich es bisher so: Höhere Geschwindigkeit = mehr Druck auf der Schaufel = größere Tiefe, ob das dann irgendwann wieder kippt, habe ich bisher weder ausprobiert noch überdacht.
Edit: Koolie Minnow ist wohl sehr auftriebsstark, da der 20g schwerere aus der S&S-Serie immer noch schwimmen soll.

Grüße JK
 
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Nordlichtangler

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AW: Großhecht aus der Tiefe

Von schwimmenden Wobblern kenne ich es bisher so: Höhere Geschwindigkeit = mehr Druck auf der Schaufel = größere Tiefe, ob das dann irgendwann wieder kippt, habe ich bisher weder ausprobiert noch überdacht.
Leider kippt es doch - die immer längere oder immer schneller angeströmte Schnur hat irgendwann soviel Auftrieb, dass es wieder nach oben geht ...
Sehr dünne Schnur hilft, taugt nur nicht mehr für Großköder und Großhechte dran.
 

Nidderauer

Active Member
AW: Großhecht aus der Tiefe

Hallo,
um mit einem DR zwei Ruten und Wobbler oder Gummifische auf 20 Meter Tiefe zu halten, reichen die Appel und Ei Downrigger nicht aus. Da sind, um einigermaßen die Tiefe erreichen und befischen zu können, 5 Kilo Blei erforderlich.

Wie stark ist denn eigentlich so ein Downriggerseil, 2 mm?

Dann müsste man mit einer 0,40-er Schnur als Downriggerseil ja eigentlich mit 1 Kg Gewicht bei 3 KN Schleppgeschwindigkeit und 20 m Tiefe auskommen?

Oder bei geringerer Schlepptiefe oder Geschwindigkeit noch mit deutlich weniger. Wobei das, was am Downrigger angeklinkt wird ja auch, je nach Größe, einen gewissen Wasserwiderstand und damit Auftrieb erzeugt.

Macht das jemand von euch, Downriggern in der Light-Version, um beispielsweise kleinere Wobbler mit etwas weniger auffälliger Tauchschaufel in sonst nicht erreichbare Tiefen zu bringen?

Grüße Sven
 

jkc

Well-Known Member
AW: Großhecht aus der Tiefe

Hi, von Downriggern habe ich keine Ahnung, aber inzwischen einen von den Sebiles hier. Positiv über die Größe überrascht, besonders durch die breite Silhuette von unten wirkt der Köder größer als erwartet. Freitag wird das Teil gewässert, frage mich aber eingentlich nur noch, wo ich günstig an einen 24er komme.

Hier im Vergleich mit Big Bandit Deep Crank und Hybrida B3 Crank:
29714599573_6e20d852a5_k.jpg


29714593743_4dba41b127_k.jpg


Grüße JK
 

jkc

Well-Known Member
AW: Großhecht aus der Tiefe

Hi, heute das Ding mal Probe laufen lassen. Bei 20m Schlepplänge und knappen 3km/h Lauftiefe ca. 9m. Schnur war eine Stroft R7.
Druck ist aber schon enorm und meiner Meinung nach verhältnismäßig auch nicht geringer als bei anderen Tiefläufern. Wäre für mich auch unlogisch wenn es so wäre.

Grüße JK
 

looki

Member
AW: Großhecht aus der Tiefe

Alternativ mal nen Köder mit Twisterschwanz extrem schwer fischen. ZB den 40er Realeel mit dem extra dafür gemachten 330gr Kopf. Der läuft nahezu senkrecht unterm Boot bei geringer Geschwindigkeit. Man sieht ihn bei 2km/h noch bei 20m Tiefe auf dem Echolot wenn die Rute seitlich nach vorne versetzt zum Geber positioniert ist. Und er fängt da auch!
 
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