Grundfragen zum Angeln mit der Feeder Rute

Hallo Zusammen,

seit dem Wochenende bin ich nun auch Feederruten Besitzer und hab noch ein paar grundsätzliche Fagen.

In vielen Lehrvideos sieht man, dass der Angler beim Auswerfen schon während der Flugphase den Rollenbügel umlegt. Ich lasse den immer offen bis alles abgesunken ist. Falsch oder richtig! Hätte etwas Angst, dass die Montage abreißt oder der Futter schon vorher aus dem Korb fliegt.

Das bringt mich zur Zweiten Frage. Die Konsistenz meines Futters ist so, dass es auch nach direktem Einholen nach einem Fehlversuch schon raus aus dem Korb ist. Ist das Normal oder hab ich es zu trocken gemacht?

Dritte Frage wäre die, ob ich kurze Zeit nachdem ausgeworfen und gesunken ein Stück einkurbeln soll, damit sich der Haken samt Köder in Richtung Futter bewegt.

Würde mich über eure Hilfestellung freuen.
 
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bügel nicht zumachen ! schnurclip benutzen ! futter wird so gemischt das wenn du es zusammen drückst , du es mit dem daumen leicht wieder auseinander geht ! du kannst es auch testen wenn du einen kleinen ballen machst und ihn erst vorne ins wasser wirfst und schaust wie schnell er sich auflösst ! oder den falltest leicht gedrücktes futter aus 50cm in den eimer fallen lassen es darf nicht zerbrechen , nur bei leichtem druck mit dem fingern aber ohne klumpen zu bilden ! futter immer sieben ! !!!
 
U

Udo561

Guest
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Hi,
ich schließe den Bügel sobald meine Futterspirale auf der Wasseroberfläche auftrifft , angele aber auch nur in höchtens 5 Meter Tiefe.

Futter ist so ok , musst du ausprobieren wie du es haben möchtest .
Da in meinem Futter sehr viele Partikel(Mais,Weizen,Hanf) sind fällt das beim auftreffen auf der Wasseroberfläche direkt von der Spirale , ist bei mir auch so gewollt.

Einkurbeln ist übertrieben , der Haken bewegt sich schon in Richtug Futter sobald du die Schnur spannst.

Gruß Udo
 
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Also wenn ich meine Stelle und Weite habe klemm ich die Schnur in den Spulenclip. Und die bleibt da hängen, wenn die von 60gr. Korb plus Ladung so abrupt abgebremst wird?

Ok, Futter und "Falltest" ist auch verstanden. Verflixt nur klappen sollte es auch mal! Bin 2011 noch fischlos!
 
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bügel nicht zumachen !
Warum nicht, den Sinn dieser Methode verstehe ich nicht, wie soll die Bisserkennung dann noch funktionieren?

schnurclip benutzen !
eben nicht den Klip. Auswerfen und Bügel schließen, Fahradschlauch auf die Spule ziehen, das ist die bessere und sicherere Methode. Rute nach dem Auswurf im 90° Winkel zum Wasser halten (rechts oder links ist egal) damit die Rute das ganze abfedert.

@TE:
Benutz die Schlaufenmontage, die ist sehr sensibel.
Mach vorher Wurfübungen bevor Du die Sache am Wasser angehst. Zielgenaues treffen ist sehr wichtig beim Feedern, sonst legt man sich einen zu großen Futterplatz an und die Fänge kommen nur sporadisch oder bleiben ganz aus.

Wen man nichts fängt sollte man sich auch evtl Gedanken über den Angelplatz machen ;)
 
O

omnimc

Guest
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also nach 2-3 würfen sollte der Te schon das gefühl haben ,ob er die selbe Stelle trifft. mit dem Klip für Anfänger würde ich dies lassen. ich schmeiße meist erst mal 3-4 Futterkörbe ohne Haken reinwerfen 2-3 min warten einkurbeln und nächste ladung. wo Angelst du am Fluß oder See?
 
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Vielen Dank für eure Tipps. Ein paar konnte ich schon heute an einem kleinen Privatsee umsetzen. Mit Erfolg. Die Feederrute ist entjungfert und das Grinsen will nicht aus meinem Gesicht. Zuerst hatte ich 4 Brassen mit anständiger Größe und dann kurz vorm einpacken mein persönliches Highlight. Ein Karpfen von ca. 40 cm und 4 Pfund würde ich schätzen. Bild kommt morgen.
 

klappe

angelfreund
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petri!

mich hat das feedern auch süchtig gemacht;-)
grad wenn man nicht tagelang zeit hat zu angeln.perfekt!
 
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So das war mein Fang des Tages gestern!
 

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omnimc

Guest
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na also geht doch petri zur geglückten entjungferung ,und weh getan hat es scheinbar auch nicht.
 
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Nachdem ich durch den tollen Erfolg vorgestern Blut geleckt hatte bin ich gestern direkt wieder mit meinem Angelkumpel an unseren Stammsee (ehemaliges Baggerloch). Wir haben uns von dem schon gegenwärtigen Bade und Grillpublikum nicht abhalten lassen und die Ruten von 16.30 bis 21 Uhr ins Wasser gehalten.

Ich meine neue Feeder mit 60gr Futterkorb, er seine Matchrute mit Laufpose auf ca. 4m Tiefe. Beide mit Made/Bienenmade bestückt.

Ende von Lied waren 11 stattliche Rotfedern von denen aber leider nur 1 auf mein Konto ging.

Das wirft natürlich neue Anfängerfragen auf:

Ich hatte einige sichtbare Bisse die ich aber nicht verwerten konnte. Ist die mittelharte Rutenspitze vielleicht zu hart für ein Stillgewässer mit kleineren Fischen? Spüren diese zu viel Widerstand?

Ist der Futterkorb mit 60gr+Ladung zu schwer dimensioniert?

Da das Wasser dort schon in ca 20m Entfernung gut und gerne 4m tief ist die Frage wie die Rute am besten abgestellt wird? Eher steil wie am Fluss oder flach? Kann mir vorstellen, dass auch das Auswirkungen auf den Widerstand hat, den der Fisch spürt.

Letzte Frage betrifft den Zielfisch: Wir haben ausnahmslos Rotfedern gefangen. Obwohl der See auch Rotaugen, Brasse, Schleihen, Karpfen enthält. Angefüttert wurde recht verhalten. Wenn es schon im Minutentakt beißt, wie kommt was anderes als eine Rotfeder an die Strippe...

...ja ja Erfolg weckt Begehrlichkeiten!
 
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Hallo,

bin im Feedern auch n Anfänger wie du und hab das jetz die letzten paar Wochen ausprobiert, hatte auch schöne Fänge.....!

Da ich das erstmal mit ner Universal Grundrute gemacht hab, die auch ne ziemlich harte Spitze hat, hab ich einfach die Schnur nicht strammgespannt sondern n bissel runterhängen lassen und darum die Schnur beobachtet und nicht die Rutenspitze....wenn die Schnur anfing sich zu straffen, was ziemlich genau zu erkennen war, hab ich angeschlagen, das hat gut funktioniert...mit gestraffter Schnur hatte ich auf jeden Fall mehr Fehlbisse, was vielleicht wirklich am zu großen Widerstand lag.

Ich habe auch die Schlaufenmontage benutzt, sodass es halt vom Korb keinen Widerstand gibt und der Fisch nix merkt und Schnur nehmen kann. Mein Korb hatte 20g + Futter vielleicht insgesamt 60-70g, auch im Stillgewässer.

Zum Futter: Ich hab mit Partikellastigem Futter geangelt (Haferflocken, Mais,Körner+Parniermehl...)also eher grob.. ein Stipper neben mir, der nur mit ner feinen Futterwolke ohne Partikel gefüttert hat hatte viele kleine Rotaugen und kleinere Brassen...ich saß 5m weiter und hatte auschliesslich größere Brassen und sogar n fetten Karpfen am Haken, (der mir leider auschlitzte) nur ab und an mal n stattliches Rotauge.
Die Futterbeschaffenheit ist denk ich deshalb sehr ausschlaggebend dafür, was nachher am Haken hängt

Da das anfüttern und auswerfen bei mir noch nich ganz genau auf einem Punkt klappt, lass ich als Alternative immer ne Posen montage um den Futterplatz driften, die mir auch einige Fische brachte.

Spaß macht die Angelei auf jeden fall find ich!|bla:|wavey:
 

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klappe

angelfreund
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wenn die wurfweite nicht so weit ist, dann reichen auch kleine körbe. im stillwasser angel ich manchmal nur mit 10g körben.
ich persönlich bevorzuge weiche spitzen 1,0oz.gibt auch noch feinere aber mir reicht die 1oz stärke.
für größere fische kann man einen größeren hakenköder wählen.
um viele fehlbissen zu vermeiden entweder hakengröße ändern(kleiner) und/oder vorfachlänge vergrößern.
 
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Feinere Spitze ~1oz
Vorfach von ~80 cm Länge
leichte Körbe, am besten mit 10 g oder ganz ohne Bebleihung.
 

gurkenfahrstuhl

Tocksüchtiger
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Auch ich angle an stillen Gewässern mit 10g Körben. Wenn Fisch da ist wechsel ich auf nen Minikorb mit 20g. Ausser das Gewässer ist tief. Dann nehm ich schon mal nen 40g Korb damit er schneller am Grund ist und das Futter nicht schon in der Absinkphase ausm Korb flutscht.
 
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