GuFi Schleppen auf Hecht im See

Drebi

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AW: GuFi Schleppen auf Hecht im See

Ich kann die Systeme von ASO nur empfehlen, das G- System mit dem 25cm Jackson Shad läuft super, sowohl beim werfen als auch beim schleppen. Habe mit beiden Methoden letztes Jahr sehr gut gefangen.
 

jkc

Well-Known Member
Moin, die Tage habe ich eines von den DAM Systemen in XL bekommen, erscheint mir qualitativ etwa mit dem von ASO gleich auf zu sein, wobei das DAM den Vorteil hat, dass der Haltedorn vorne drehbar ist, was die Montage viel einfacher macht. Schaufel ist deutlich größer als bei meinen ASOs. Haken fande ich sogar besser als beim ASO, Stahlstinger war schön dick, aber vermutlich nicht das langlebigste Material. Die Ösen am Haltebügel haben eine etwas hohe Materialstärke so, dass es nicht ganz einfach ist da was rein zu bekommen (Karabiner oder Sprengring) deswegen habe ich vorn einen Sprengring zu Befestigung des Köders ergänzt. Laufverhalten kann ich noch nicht beurteilen und es gibt je Größe nur ein Gewicht, bei ASO kann man ja unterschiedliche Gewichte wählen.
Dafür lag das DAM bei nur par Euro wobei man für ein gleich großes ASO um 20€ rechnen muss.

014.JPG


Stinger, Drillinge und Kleinteile sind auf dem Bild schon getauscht; Köder ist ein 32er Herring Shad von Savage Gear


Grüße JK
 
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Fruehling

Well-Known Member
Also, wenn ich Hecht wäre... :laugh2
 

jkc

Well-Known Member
... würdest Du Dir denken: "Alter, der Köhler hat sich ja mal total verschwommen...lalalalala, lalalalaaa Gesundheitspolizei und so...!"Und ZACK wärste um ne Erfahrung reicher.:roflmao

Weiterer Unterschied zwischen ASO und DAM ist, dass das DAM mit nur zwei Drillingen kommt, was m.M. nach auch ausreichend ist.
 

BBQ-Pirat

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Was für Spikes benutzt Du, ich bekomme hier im Laden nur die von Spro und die gefallen mir nicht so wirklich.
 

jkc

Well-Known Member
Ich mache die selber, entweder aus Edelstahldraht, einem überstehenden Ende vom Stinger, welches stehengelassen und einfach um 90° abgebogen wird oder inzwischen auch sehr gerne aus etwa 60 Lbs ummanteltem Vorfachmaterial, welches ich in der Mitte falte, Bzw. doppelt lege und mit dem Feuerzeug verschweiße.
Dabei entsteht dann eine Art Nadel welche sich einfach auf den Stinger auffädeln
oder sogar nachträglich drumlegen lässt.
Die Stinger aus steifem Draht sind mir inzwischen nicht mehr so lieb, da dadurch die Verletzungsgefahr für den Fisch steigt. Ich hatte schon mehrmals, dass neben dem Haken auch der Stingerspike im Fischmaul saß.
Ich habe zudem den Eindruck, dass diese biegbaren Spikes aus Vorfachmaterial den Gummi weniger beschädigen wenn sie rausgerissen werden und das "Spikeloch" weniger ausleiert.
Ich mache die Teile gerne recht lang, teils bis unter den Rücken des Gufis.
 
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Nordlichtangler

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Ich bin mal gespannt auf deine Langzeiterfahrungen. Ob die Dinger zusammen bleiben, oder der schwere Gummi doch abgeschüttelt wird.
Vlt. reicht es nach einem großen Biss auch aus, den Köder auszuwechseln und später wieder zu reparieren, diese als Auswechselspieler nicht zu knapp im Bestand zu planen..
Muss ich dauernd zusammenbraten sowas, wo Gummifischiges mit im Schleppspiel ist.

Für mich steht zumindest in meinen schwedischen boot-beangelten Gewässern (das Gegenteil von Badewannen) fest, dass sowas sinkendes kaum eine ufernahe Runde überlebt, was Totalverlust bedeutet.
Dafür ist der schwimmende Wobbler bewährt u. vielfach Material-schonender. Ich hätte gerne eher was mit aufreibenden KöFi. :)

Für's Tiefwasser könnte ich mir sowas aber auch gut vorstellen.
 
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jkc

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Die Teile sind ja überwiegend zum Freiwasserschleppen gedacht, da schützt dann etwas die Wassertiefe. Bei mir am Haussee fehlt zwar die Tiefe aber so wirklich viele Hindernisse die beim Einsatz meines Köderretters ein Problem sind sind da auch nicht, trotzdem fische ich da meist maximal nur einen sinkenden Köder, weil es - da ich rudern muss - auch viel einfacher in der Handhabung beim Ausbringen der Köder ist.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Jupp, sehe ich genauso.
Ich liebe meine Schwimmwobbler, wenn sie im Stop/Notfall hochkommen, auch oft bergebar bei Abriss sind. Und sofern nicht zuviel Wind ist, verliert man dann nichts.
Aber mehr als 2 - ein Links ein Rechts - probiere ich auch nicht, wenn ich wirklich konzentriert fangen will ;)
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Die Stinger aus steifem Draht sind mir inzwischen nicht mehr so lieb, da dadurch die Verletzungsgefahr für den Fisch steigt. Ich hatte schon mehrmals, dass neben dem Haken auch der Stingerspike im Fischmaul saß.

Yo, diese vorkonfektionierten Spitzdraht-Steif-Dinger mit Widerhaken am Schaft können echt fies sein - auch in der eigenen Hand :surprised

Mittlerweile biege ich mir Stinger Spikes selbst aus mittelsteifem/-dickem Baumarkt-Blumendraht (zu dünn/weich bekommt man nicht vernünftig in den Gummi gedrückt, zu fett ist zu garstig-steif und zu stressig biegbar).

Wenn man die lang genug macht mit etwas verdickender "Twizzel-Wickel-Länge" über dem "Öhr", hält das ganz gut. Und wird frei bamselnd unter (Fischkiefer-) Druck dann ggf. einfach umgebogen, da bleibt nix mehr stecken.
 
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