Habt ihr euch beim Angeln schon mal (schwer) verletzt?

Kochtopf

Chub Niggurath
Ein weitgereister Brite hat mir empfohlen, vor dem Frühstück einen kräftigen Brandy zu nehmen, das würde wohl die diversen Reiskrankheiten verhindern.

Fazit: Es schadet nicht. ;)
Es gab bei einer Feier mal eine erklekliche Anzahl an Lebensmittelerkrankungen, den Ärzten fiel dabei auf, dass diejenigen die Geschnäppselt hatten deutlich seltener bzw schwächer betroffen waren als Abstinenzler und Biertrinker- ich weiss nicht mehr wo ich das gelesen hatte aber ich denke der Engländer war ein weiser mann
 

Tuxedo75

Well-Known Member
letztes Jahr beim Feedern...

Ich wollte von meiner Sitzkiepe/Plattform aufstehen und aus Macht der Gewohnheit (und Muskelkater in den Beinen) stützte ich mich mit meinen Händen ab um leichter auf die Beine zu kommen.

Blöd nur, wenn man mit der Hand abrutscht und sich den Daumen bis Anschlag Handrücken einmal umknickt. Aber es ging die ersten paar Stunden von den Schmerzen her, aber gegen Abend bin ich dann doch mal lieber zum Arzt gefahren. Ergebnis? Daumen ausgerenkt und Kapsel Anriss.

Aber ansonsten halb so wild bis auf paar mal leicht geschnitten oder "gepierced"
 

porbeagle

Well-Known Member
Ich glaube es ist wie mit allem. Umso länger man es macht umso mehr sieht/erlebt man.

In Kenia hat sich einer meiner Angelkollegen am ersten Angeltag beim betreten des Bootes
ein rostiges Messer unter den großen Zehnagel gerammt. Urlaub war nur noch bedingt
Lustig.

Ein Kollege ist am Rhein in Wathosen zwischen den Steinen umgeknickt und hat sich den
Knöchel gebrochen.

Und 2 sind ertrunken einer betrunken im Rhein beim Nachtfischen der andere war Epileptiker
und bekam einen Anfall fiel ins Wasser.
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Ich glaube es ist wie mit allem. Umso länger man es macht umso mehr sieht/erlebt man.

In Kenia hat sich einer meiner Angelkollegen am ersten Angeltag beim betreten des Bootes
ein rostiges Messer unter den großen Zehnagel gerammt. Urlaub war nur noch bedingt
Lustig.

Ein Kollege ist am Rhein in Wathosen zwischen den Steinen umgeknickt und hat sich den
Knöchel gebrochen.

Und 2 sind ertrunken einer betrunken im Rhein beim Nachtfischen der andere war Epileptiker
und bekam einen Anfall fiel ins Wasser.

Im letzten Jahr ist am Main-Donau-Kanal zwischen Forchheim und Erlangen ein Angler tot an einer Steinschüttung aufgefunden worden.

Wahrscheinlich ist er unglücklich gestürzt, mit dem Kopf aufgeschlagen
und bewußtlos geworden. Dabei muß er im Wasser zum liegen gekommen sein und ist ertrunken.
Das traurige daran ist, das er durch den Wasserkontakt nicht zu Bewußtsein kam und niemand da war, um ihm zu helfen...

Wenn man soetwas im Radio hört bzw. in der Zeitung liest, denkt man immer: "Hoffentlich passiert das nicht so oder so ähnlich einem selbst".

Nicht immer ist da Alkohol im Spiel, ein hektischer Landungsversuch eines großen Fisches (besonders eines Welses) reicht da schon....
 

Noo

New Member
Mitte der 90er, mit ca 15 Jahren fuhr ich, gemeinsam mit Freunden zu unserm Vereinsteich. Wie immer, mit dem Fahrrad. Kaum angekommen wurden die Ruten startklar gemacht.

Ich nahm meine Rute holte zum Wurf aus und zack, lag ich am Ufer. Ich hatte mir mit einer unbedachten Drehbewegung die Kniescheibe ausgerenkt. Die Schmerzen waren nicht zu ignorieren und das Bein ließ sich nicht mehr bewegen, geschweige denn belasten.

Ich saß also am Ufer und alle Anwesenden waren mit der Situation sichtlich überfordert. Schlussendlich waren die nicht aufhören wollenden Schmerzen meine Motivation, mir die Kniescheibe selber wieder an die richtige Stelle zu rücken. Hilfe war außer Reichweite, Handys hatten wir noch nicht.

Anschließend stellte sich dann die Frage, wie ich nach Hause komme? Mit Hilfe meiner Begleiter setzte ich mich aufs Fahrrad, ließ mein rechtes Bein einfach hängen und hielt mich an der Schulter meines Kumpels, der mich so nach Hause eskortierte...
 

Vanner

Well-Known Member
Oh ja, Kniescheibe ausrenken kenne ich auch zur genüge, incl. selbst wieder einrenken. Schönes Gefühl wenn der Schmerz irgend wann mal nach lässt. Ist mir allerdings, zum Glück, noch nie beim Angeln passiert.
 
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NaabMäx

Well-Known Member
Verletzt nicht, aber eine für mich lustige Geschichten.
Wollt im Winter mit dem damals 4 Jährigen Sohnemann nen Angelplatz ausschneiden.
Also ich auf den Baum um Äste zu stutzen, und das Söhnchen schickte ich etwas auf dem Weg zurück und dort sollte er stehen bleiben, damit Ihm nix auf die Birne fällt.
Nach kurzer Zeit wanderte er lustig in den noch hohen Brennesseln am Ufer entlang bis er plötzlich verschwand.
Wo is er jetzt blos wieder? Auf die Anrede antwortete er nicht.
Also ein beherzter Sprung vom Baum, - er könnt ja ins Wasser gefallen sein.
Naja, was soll ich sagen. Der Biber hat einen Gang am Ufer angelegt. Der Bub stand hüfttief im Wasser.
Vermutlich konnte nicht schreien, weil im das kalte Wasser die Luft abschnürte. Er hat sich an den Brenneseln fest gehalten.
Ich zog Ihn raus. Da stand er nun, wie eine nasser Wasserratz. Da weis man nicht, soll man lachen oder schimpfen.
Keine 5 Min. am Wasser, nicht einen Ast gestutzt, und schon wieder mit dem nassem Schraz nach Hause.
Er rannte als hätte er in die Hosen gemacht, weinte leise und pustete seine Brennesselhände. Jeder Aufheiterungsversuch war zwecklos.
Am Auto hab ich ihn seiner nassen Klamotten entledigt und er wurde ihn meinen Pullover gesteckt und in die viel zu großen Jacke gewickelt.

So fast Momente hatte ich schon einige:
Blitz 10m vor mir in den Boden. Andermal kurz vor mir ins Wasser.
Fetter Ast vom Baum ab, und neben mir in den Boden gerammt.
Beim Fliegenfischen auf Tauchstation, - hat wohl jeder FF schon mitgemacht.
Zum Glück nix schlimmes zu melden - hoffe es bleibt so.

Ein Spezi: Er schlief im Stuhl, Glocke bilmmelt. Er im Halbschlaf zur Rute gestürzt. Nen sauberen Purzelbaum ins Wasser. (Haltungsnote 10 v.10) Noch schneller war er wieder draussen. Dann war er wach - der Burschi.
Da stand er, gespreizte Beine, gespreizte Arme, tropft von oben bis unten, und schimpft wie ein Rohrspatz. Mir treibts heut noch die Tränen vor lachen in die Augen, wenn sich der Film im Kopf abspuhlt.
Er fuhr splitterfasernackt Heim zum umziehen. Jetzt male man sich aus, ihn würd so die Polizei auch noch auf halten.
Ob man sich da nicht lieber in den Finger schneiden würd, wenn man die Wahl hätt?
 

Riesenangler

Well-Known Member
Ich habe Schmied gelernt. Erste Lektion: Wenn was fällt, lass es fallen und passt auf, wohin es fällt. Nicht fangen! ;)
Ich hatte mal nen Kollegen, dem fiel beim Cutter reinigen mal die Bürste in die Maschine. Statt den Cutter abzuschalten und die Bürstenteile rauszuspülen und zu Kratzen, greift der Hinterher. Ein kurzer sehr lauter Schrei und er zog nur noch ne halbe Hand aus der Maschine. Sechs Messer mit 2500 Umdrehungen wirken eben sehr überzeugend.
 
Zuletzt bearbeitet:

zandertex

Well-Known Member
ich sage nur ....hemi schlitten und alles ist gut!
 

NaabMäx

Well-Known Member
Ich kann mir was richtig übles vorstellen, mir ist zum Glück noch nichts passiert, man kann es sich aber ausmalen.
An den schiffbaren Flüssen, sind diese kilometerlangen Steinpackungen am Ufer. Uferbefestigungssteine oder wie die heissen.

Sitzen muss man oben, weil das unten mit Klappstuhl nicht geht. Die Ruten sind unten am Wasser.
Jedes mal, wenn ein Fisch beißt, ist das ein Hindernisgekraxel bis man unversehrt unten ist - nicht selten ist der Fisch weg, bzw. wenn man die Ruten mit hoch nimmt, muss man zum landen auch noch mit der Ruter kurbelnd kraxeln. Andere Stellen gibt's so gut wie nicht auf der Strecke.
Mich wundert, dass ich Abends noch heil bin.
Die Steinbrocken sind echt fieß, teilweise wackelig, spitz, scharfkantig, rutschig, Löcher dazwischen. Eigentlich ist man irre, wenn man da angelt.
Ich hab das 1x nachts mit Kopflampe probiert. - Ums verrecken mach ich das nicht mehr. Ist Tags über schon eine Herausforderung.
Da zu stürzen, da ist alles möglich, vom blauen Fleck, bis Schürf- oder Schnittwunden, Arm und Beinbruch, Schädelfraktur oder bewusstlos ersaufen. Ein Rutenbruch wär da noch das glimpflichste.

Ich hab mir schon überlegt, mir so ne Sitzplattform anzuschaffen. Aber dann muss ich das Geraffel, und mit dem ganzen anderen Zeug auch noch runter und hoch schleppkraxeln. Man spart sich zwar ein paar mal das Rauf und Runter während der Angelzeit, ist aber dafür die 2x schwerer beladen. Ob das Sinn macht?

Ich hoffe, ihr seit noch alle heil geblieben auf diesen fießen Mienenfeldern?

Mann stelle sich vor, man lieg da unten, mit um die 100 Kg Körpergewicht und 2 so da-spatzte Zwetschgenmanderler von Sankafahrern wollen einen bergen.
Des wird nix.
Die können gleich wieder einpacken - oder die rollen dich ins Wasser und lassen einem friedlich ersaufen, damit die Wasserwacht für die Bergung zuständig ist.


mfg
NM
 

Ruttentretzer

Well-Known Member
War mit nem Kumpel als es noch Winter gab , bei uns an einem Stausee. Bacheinlauf mit Spundwänden und -5° C. Die ganze Zeit hatten wir einen Spaziergänger als Zuschauer , der andauernd vor
uns ins Wasser glotzte. Seine Fragen sind langsam lästig geworden. Nach einiger Zeit wurde das Wasser abgesenkt, und die Betoneinfassung gefror sofort spiegelglatt.
Als ich ihn warnen wollte, war es schon zu spät. Mit den Händen in der Hosentasche ging er kopfüber baden. Zum Glück waren wir ja zu zweit, und konnten ihn herausziehen. Totaler Schockzustand.
Wir haben ihn schütteln müssen, um ihn zum Heimweg zu überreden.
Grüße Ronni
 

Shura

Ich harmoniere
Ich kann mir was richtig übles vorstellen, mir ist zum Glück noch nichts passiert, man kann es sich aber ausmalen.
An den schiffbaren Flüssen, sind diese kilometerlangen Steinpackungen am Ufer. Uferbefestigungssteine oder wie die heissen.

Sitzen muss man oben, weil das unten mit Klappstuhl nicht geht. Die Ruten sind unten am Wasser.
Jedes mal, wenn ein Fisch beißt, ist das ein Hindernisgekraxel bis man unversehrt unten ist - nicht selten ist der Fisch weg, bzw. wenn man die Ruten mit hoch nimmt, muss man zum landen auch noch mit der Ruter kurbelnd kraxeln. Andere Stellen gibt's so gut wie nicht auf der Strecke.
Mich wundert, dass ich Abends noch heil bin.
Die Steinbrocken sind echt fieß, teilweise wackelig, spitz, scharfkantig, rutschig, Löcher dazwischen. Eigentlich ist man irre, wenn man da angelt.
Ich hab das 1x nachts mit Kopflampe probiert. - Ums verrecken mach ich das nicht mehr. Ist Tags über schon eine Herausforderung.
Da zu stürzen, da ist alles möglich, vom blauen Fleck, bis Schürf- oder Schnittwunden, Arm und Beinbruch, Schädelfraktur oder bewusstlos ersaufen. Ein Rutenbruch wär da noch das glimpflichste.

Ich hab mir schon überlegt, mir so ne Sitzplattform anzuschaffen. Aber dann muss ich das Geraffel, und mit dem ganzen anderen Zeug auch noch runter und hoch schleppkraxeln. Man spart sich zwar ein paar mal das Rauf und Runter während der Angelzeit, ist aber dafür die 2x schwerer beladen. Ob das Sinn macht?

Ich hoffe, ihr seit noch alle heil geblieben auf diesen fießen Mienenfeldern?

Mann stelle sich vor, man lieg da unten, mit um die 100 Kg Körpergewicht und 2 so da-spatzte Zwetschgenmanderler von Sankafahrern wollen einen bergen.
Des wird nix.
Die können gleich wieder einpacken - oder die rollen dich ins Wasser und lassen einem friedlich ersaufen, damit die Wasserwacht für die Bergung zuständig ist.


mfg
NM

Da kann ich ein Lied von singen. Jetzt stell dir das noch mit Brandungsgeschirr und nem Aal + 250g Blei am Haken vor + die Strömung die zerrt wie blöde. Und dann muss man auf den Wackelsteinen mit der ganzen Geschichte in der Hand, auch noch mit dem Kescher im Wasser rumfiedeln.

Ging bis jetzt 4 Jahre gut :D
 

Tobias85

Well-Known Member
Da kann ich ein Lied von singen. Jetzt stell dir das noch mit Brandungsgeschirr und nem Aal + 250g Blei am Haken vor + die Strömung die zerrt wie blöde. Und dann muss man auf den Wackelsteinen mit der ganzen Geschichte in der Hand, auch noch mit dem Kescher im Wasser rumfiedeln.

Ging bis jetzt 4 Jahre gut :D

Darwin macht das schon....
 

NaabMäx

Well-Known Member
O-Mei, da sige wos auf unsere Nachkommen zukommen.
Dem einen seine, werden mit Kniescheiben, so dick wie Pflastersteine, geboren.
Die anderen haben von hausauf ein zweites Ellbogengelenk je Arm.
De oan, sand links lengahaxade Rankahena.
Wieder die anderen kommen schon blau auf die Welt, (Vorwegnahme der blauen Flecken- nicht vom Saufen - naja, a paar vielleicht schon)
Und einige Nachkomme der gestürzten Menschen werden von Haus auf mit dicken Lippen geboren, wenns den Opi auf die Lätschn g'haut hod.
Wird eine lustige Fischergesellschaft nach Darwin.
Schod, dass ma de gspassigen Gfriesa nimma erleben, vo derne pfloutscherder Rankerstoagraxler.

Im Falle, kann ja einer Übersetzen, bei mir happerts mir der Fremdsprache Hochdeutsch a weng.
 

Elmar Elfers

Chefredakteur
Da wir ja gerade im Fliegenbinde-Bilder-Thread von meinen Messern sprachen, hier ein Bild vom gierigen Versuch, ein Brötchen aufzuschneiden...ab92 Die kleinen Klingen sind aber auch scharf... Danach musste ich erst mal den Korkgriff meiner Fliegenrute ordnetlich säubern. Ok, ist jetzt nichts Dolles, aber im Salzwasser brannte das ganz schön.
17425136_10203316470350216_6445549986723371102_n.jpg
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Um den Thread neu zu beleben: Die letzten Meter zum Angelplatz gestern waren ziemlich zugewachsen. An einer dornigen Pflanze habe ich mir beim Vorbeigehen den linken Zeigefinger auf- und einige Dornen eingerissen.
Obwohl ich meiner Meinung nach alle Dornen rausgezogen habe, sind wahrscheinlich Reste dringeblieben...

Hat am Anfang ganz schön geblutet, mal abwarten, was mit dem Finger weiter passiert...
 
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