Hänger und die rutschende Geflochtene...

Digermulen

New Member
Hallo,
mal eine ganz banale Frage!

Ich angel vom Schlauchboot mit geflochtener Schnur!
Wenn nach einem Hänger nix mehr geht, wickel ich die Schnur um den Griff meines Flying Gaff und gebe Gas!. Aber selbst dort rutscht die Schnur gerne durch.
Außerdem ist dann das einhändige Halten des Gaffs mit der anderen Hand an der AB Pinne schon etwas kritisch im Schlauchboot!

Wie macht ihr das......

Gruß Digermulen
 

Torkel

Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Wickel die Schnur um einen Lappen+Gaff.
 

Elmar Elfers

Chefredakteur
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Tuch ist gut, das hemmt das Rutschen. Und so lange wickeln, bis der Zug die Geflochtene nicht mehr bewegt. So hat es bei mir immer geklappt.
 

WalKo

Active Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Gibts da nicht spezielle Dinger dafür im Angelgerätehandel, aus Hartgummi oder sowas?

Gruß
Waldemar
 

magut

Well-Known Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

ich habe dazu ein Stück Fahrradschlauch über meinen Totschläger gezogen. Da rutscht dann nix mehr durch:q
LG
Mario
 

Elmar Elfers

Chefredakteur
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

ich habe dazu ein Stück Fahrradschlauch über meinen Totschläger gezogen. Da rutscht dann nix mehr durch:q
LG
Mario

Top-Tipp! Könnte man vielleicht auch mal in RUTE & ROLLE bringen... Interesse?
 

Gast

Gesperrter User
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Wie macht ihr das......

Gruß Digermulen
Dünnere Schnur verwenden.
Mal im ernst, einen Hänger sollte sich immer von Hand lösen lassen.
Ohne das man die Kraft eines Motors dazu verwenden muss.
Schnur um den gummierten Griff der Lösezange gedreht und ziehen, fertig.
Aber ich verwende je nach Fischart auch nur Schnurdurchmesser von 0,06 - 0,13 mm
 

Eff

Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Sicherlich gibts dafür spezielles Zubehör im Angelladen für drölfzig €. Ich bevorzuge Körpereinsatz, Schnur mehrfach (8-10 mal) um den Arm schlingen (wenn kein langärmeliges Kleidungsstück getragen wird, einfach ein Tuch drum legen), bis Press auf Spannung. Dann gleichmäßig den Zug aufbauen und erhöhen, bis Entspannung in die Schnur kommt. Hat bei mir bisher jeden Hänger gelöst, vom Boot wie auch vom Ufer,, rutschen tut da gar nix und wenn doch, halte ich die Schnur mit der anderen Hand zusätzlich fest.
 

Taxidermist

Well-Known Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Sicherlich gibts dafür spezielles Zubehör im Angelladen für drölfzig €. Ich bevorzuge Körpereinsatz, Schnur mehrfach (8-10 mal) um den Arm schlingen (wenn kein langärmeliges Kleidungsstück getragen wird, einfach ein Tuch drum legen), bis Press auf Spannung. Dann gleichmäßig den Zug aufbauen und erhöhen, bis Entspannung in die Schnur kommt. Hat bei mir bisher jeden Hänger gelöst, vom Boot wie auch vom Ufer,, rutschen tut da gar nix und wenn doch, halte ich die Schnur mit der anderen Hand zusätzlich fest.

Das mag funktionieren wenn du am Ufer stehst, aber aufm wackligen Schlauchi, bestenfalls aufm Nordatlantik und mit entsprechend dicker Schnur, würde ich mir die Methode verkneifen!
Da hätte ich zu viel Schiss über Bord zu gehen, dann bist du nämlich den Fischen sehr nahe, zu nah!

Jürgen
 

Elmar Elfers

Chefredakteur
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

sagt bescheid wann dieses super Sachen in der Zeitschrift kommen-ein Grund nicht zu kaufen wenn solche wichtigen Sachen niedergeschrieben werden.|kopfkrat

Werde ich machen ;)
Für den einen ist es unwichtig, für den anderen ein hilfreicher Tipp. Alle Leser kann man nie bedienen.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Schnur mit einem Mastwurf ans Boot und Gas geben - irgendwas gibt dann schon nach. Und wenn man richtig montiert hat, ist es die Sollbruchstelle. |wavey:
 

magut

Well-Known Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Werde ich machen ;)
Für den einen ist es unwichtig, für den anderen ein hilfreicher Tipp. Alle Leser kann man nie bedienen.


genau so seh iches auch-- der eine kanns brauchen , der andere nicht. Genau so sehe ich ein Forum , um Ideen auszutauschen#6
LG
Mario
 
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Ich bevorzuge Körpereinsatz, Schnur mehrfach (8-10 mal) um den Arm schlingen (wenn kein langärmeliges Kleidungsstück getragen wird, einfach ein Tuch drum legen), bis Press auf Spannung.
Wie Jürgen schon sagte:
Auf dem Boot wickelt man keine Schnur, die ins Wasser geht um Körperteile!
Das ist LEBENSGEFÄHRLICH!!!
Dünnere Schnur verwenden.
Mal im ernst, einen Hänger sollte sich immer von Hand lösen lassen.
Ohne das man die Kraft eines Motors dazu verwenden muss.
Schnur um den gummierten Griff der Lösezange gedreht und ziehen, fertig.
Aber ich verwende je nach Fischart auch nur Schnurdurchmesser von 0,06 - 0,13 mm
Wir reden hier von Norwegen und nicht vom Barschangeln...|rolleyes

Beim NK-Angeln bin ich auch schon öfter an dem Versuch , die Montage mit der Hand abzureißen, kläglich gescheitert.
Da zieh ich das Boot auch schon mal gegen die Drift...

Die zurückgewonne Schnur müsste man dann neu festwickeln, was aber, da sie ja unter voller Spannung steht schwierig bis unmöglich ist.

Bei mir kommt noch erschwerend dazu, daß ich meist mit einem sehr langen Mono-Leader fische und dessen Dehnung den nötigen Weg zum Abreißen zu lang macht.

Motortkraft oder abschneiden sind dann die einzigen Optionen.


Ich wickel die Schnur meistens ums Klepp (natürlich mit einem Lappen dazwischen).
Wichtig dabei ist, daß man die Windungen nicht über Kreuz legt, da die Schnur beschädigen kann.
Dann hat man das nächste Mal die Sollbruchstelle kurz nach der Rolle...
 
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Schnur mit einem Mastwurf ans Boot und Gas geben - irgendwas gibt dann schon nach. Und wenn man richtig montiert hat, ist es die Sollbruchstelle. |wavey:
In dem Fall muss ich Dir leider mal widersprechen:
:mIch habe, zumindest meiner Meinung nach, richtig montiert und da ist KEINE Sollbruchstelle integriert!

Das (aus gutem Grund bis zu 10m lange) Mono-Leader knüpfe ich mit den FG-Knoten an die Geflochtene.
Sauber gebunden ist damit der Tragkraftverlust fast Null, er gleitet sauber durch die Ringe und läßt sich problemlos ohne zu hakeln auf die Rolle wickeln.

Die Schnur hat die Tragkraft, die ich zu brauchen glaube (beim NK-Angel 30lbs) und nicht mehr.
Hätte ich eine Sollbruchstelle, müßte ich, um an der schwächsten Stelle meine Soll-Tragkraft zu haben, stärkere Schnur verwenden.
Gerade in größeren Tiefen macht sich aber dickere Schnur sehr schnell negativ bemerkbar:
Man braucht deutlich mehr Blei...

Bei einem Hänger reißt die Schnur aber trotzdem meist relativ nah über der Mono, da dies der am stärksten beanspruchte Teil ist.

Wenn sie nicht dort reißt, hatte ich irgendwo eine Schwachstelle.
:mDie habe ich dann halt beseitigt!
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Gibts da nicht spezielle Dinger dafür im Angelgerätehandel, aus Hartgummi oder sowas?

Gruß
Waldemar

Es gibt sogenannte "PE-Sticks" fürs Festziehen von Knoten bei sehr starken Schnüren. Mit denen sollte man einen guten Griff zum Hänger abreißen haben.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

In dem Fall muss ich Dir leider mal widersprechen:
:mIch habe, zumindest meiner Meinung nach, richtig montiert und da ist KEINE Sollbruchstelle integriert!

Das (aus gutem Grund bis zu 10m lange) Mono-Leader knüpfe ich mit den FG-Knoten an die Geflochtene.
Sauber gebunden ist damit der Tragkraftverlust fast Null, er gleitet sauber durch die Ringe und läßt sich problemlos ohne zu hakeln auf die Rolle wickeln.

Die Schnur hat die Tragkraft, die ich zu brauchen glaube (beim NK-Angel 30lbs) und nicht mehr.
Hätte ich eine Sollbruchstelle, müßte ich, um an der schwächsten Stelle meine Soll-Tragkraft zu haben, stärkere Schnur verwenden.
Gerade in größeren Tiefen macht sich aber dickere Schnur sehr schnell negativ bemerkbar:
Man braucht deutlich mehr Blei...

Bei einem Hänger reißt die Schnur aber trotzdem meist relativ nah über der Mono, da dies der am stärksten beanspruchte Teil ist.

Wenn sie nicht dort reißt, hatte ich irgendwo eine Schwachstelle.
:mDie habe ich dann halt beseitigt!

Ich hatte ganz fest ans NK Fischen gedacht und da klemmt eben bisweilen das Blei zwischen den Steinen fest. Darum sind die Einhänger die billigsten, die es gibt und die geben bei der rüden Behandlung garantiert als erstes den Geist auf, retten den Rest der Montage.
 

WalKo

Active Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Habe die Erfahrung gemacht das man bei tiefen Angeln wie Naturköder mit den sehr tragfähigen Knoten große Mengen an Schnur verlieren kann.
Habe das mit verschiedenen Schnüren auf verschieden Rollen gehabt.
Kann deswegen ausschlißen das es an der Schnur lag.
Zumindest weis ich dadurch das ich die tragfähigeren Knoten auch gut binden kann.
Nach ein paar sollchen Abrissen, habe ich trotzt 30lbs Schnur auf weniger Tragfähige Knoten gewechselt.
Bis jetzt war nichts dran was die 8kg übriggebliebene Tragkraft gefährden könnte.
Ein Schlauchboot ist ja leicht und hat wenig Tiefgang.
Da musst wahrscheinlich so ziemlich jeden Hänger mit Motorkraft lösen, auch wenn die Schnur nur 5kg hat.

Gruß
Waldemar
 

Richi05

Member
AW: Hänger und die rutschende Geflochtene...

Hallo,

habe auch schlechte Erfahrungen mit -> um den Gaf wickeln, um den Totschläger, die Schnur schneidet sich in das Holz ein und reist ab!

habe mir eine dicke Gewindeschraube besorgt, das Gewinde mit Schrumpfschlauch überzogen, lege ca. 6 mal Schnur in den Gewindegang ein, habe somit einen festen halt, fahre dann mit Motor los - bei 200 m Wassertiefe kann das schon eine weile dauern, vorallen wenn man einen Stein, Koralle usw. mit vom Boden hochhebt - (mit Motor hochfahren, einkurbeln, und das mehrmals wiederholen) das ganze ist Schweistreibend.

macht auch keinen Spass, deshalb angele ich lieber mit 60-80-100 g bei max 60 m Wassertiefe.

Petri
 
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