Wissenschaftler haben erstmals Kokain in einer Haiart festgestellt. Die Forscher fanden in insgesamt 13 Scharfnasenhaien (Rhizoprionodon lalandii) das Rauschgift.
Haie auf Koks: In Brasilien wiesen Wissenschaftler Kokain in einer Haiart nach (Beispielbild @pixabay)
Scharfnasenhaie auf Koks
Spuren von Kokain wiesen Wissenschaftler in Brasilien in der Metropole Rio de Janeiro in den Körpern von Haien nach. Die Forschenden des Oswaldo Cruz Instituts haben in Leber- und Muskelgewebe von 13 Scharfnasenhaien (Rhizoprionodon lalandii), die von kleinen Fischereifahrzeugen gekauft wurden, das Rauschgift Kokain gefunden. Das zeigt eine veröffentlichte Studie in der Fachzeitschrift "Science of The Total Environment". Dabei handelt es sich nicht um die ersten Lebewesen, die unter dem Konsum von Drogen der Menschen leiden. Die Ergebnisse weisen auf eine große Menge der Droge hin, welche in der Stadt konsumiert wird und übers Abwasser ins Meer gelangt.
Abfälle aus illegalen Kokain-Laboren im Meer?
Das Kokain könnte sich auf Wachstum, Reifung und Fruchtbarkeit auswirken. Es seien aber weitere Studien erforderlich, um die Folgen der Belastung mit der Droge zu bestimmen. Brasilien gilt als eines der Länder mit dem größten Konsum von Kokain. Die Droge soll vor allem durch die Entsorgung von Kokain-Abfällen aus illegalen Laboren, in denen das Rauschgift hergestellt wird, ins Meer gelangen. Auch über Ausscheidungen der Konsumenten könnte die Droge ins Wasser gelangt sein. Ebenfalls möglich ist der Kontakt der Tiere mit verloren gegangenen oder entsorgten Kokain-Paketen der Drogenhändler. Kokain wurde, wie in vielen anderen Ländern, auch in Brasilien in Abwässern und Flüssen nachgewiesen. Haie können als Spitzenprädatoren als Indikator für illegale Verschmutzung mit Drogen dienen. Da Haie in Brasilien oft gegessen werden, könnten sie bei starker Kontamination mit Kokain die Gesundheit der Menschen gefährden.
Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/kokain-hai-brasilien-scharfnasenhai-studie-rio-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/haie-brasilien-kokain-100.html
Haie auf Koks: In Brasilien wiesen Wissenschaftler Kokain in einer Haiart nach (Beispielbild @pixabay)
Scharfnasenhaie auf Koks
Spuren von Kokain wiesen Wissenschaftler in Brasilien in der Metropole Rio de Janeiro in den Körpern von Haien nach. Die Forschenden des Oswaldo Cruz Instituts haben in Leber- und Muskelgewebe von 13 Scharfnasenhaien (Rhizoprionodon lalandii), die von kleinen Fischereifahrzeugen gekauft wurden, das Rauschgift Kokain gefunden. Das zeigt eine veröffentlichte Studie in der Fachzeitschrift "Science of The Total Environment". Dabei handelt es sich nicht um die ersten Lebewesen, die unter dem Konsum von Drogen der Menschen leiden. Die Ergebnisse weisen auf eine große Menge der Droge hin, welche in der Stadt konsumiert wird und übers Abwasser ins Meer gelangt.
Abfälle aus illegalen Kokain-Laboren im Meer?
Das Kokain könnte sich auf Wachstum, Reifung und Fruchtbarkeit auswirken. Es seien aber weitere Studien erforderlich, um die Folgen der Belastung mit der Droge zu bestimmen. Brasilien gilt als eines der Länder mit dem größten Konsum von Kokain. Die Droge soll vor allem durch die Entsorgung von Kokain-Abfällen aus illegalen Laboren, in denen das Rauschgift hergestellt wird, ins Meer gelangen. Auch über Ausscheidungen der Konsumenten könnte die Droge ins Wasser gelangt sein. Ebenfalls möglich ist der Kontakt der Tiere mit verloren gegangenen oder entsorgten Kokain-Paketen der Drogenhändler. Kokain wurde, wie in vielen anderen Ländern, auch in Brasilien in Abwässern und Flüssen nachgewiesen. Haie können als Spitzenprädatoren als Indikator für illegale Verschmutzung mit Drogen dienen. Da Haie in Brasilien oft gegessen werden, könnten sie bei starker Kontamination mit Kokain die Gesundheit der Menschen gefährden.
Quellen:
https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/kokain-hai-brasilien-scharfnasenhai-studie-rio-100.html
https://www.tagesschau.de/ausland/haie-brasilien-kokain-100.html