Hechten Streamer an die Birne werfen

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Hallo zusammen,

wenn man seine Schnur hechtsicher haben will und Stahl vorschaltet, kommt zusammen mit den doch recht voluminösen Streamern ein ziemliches Gewicht zusammen.

Wie sollte der eigentliche Leader beschaffen sein? Braucht man da etwas getapertes bzw. bringt das dann überhaupt etwas?

Ich will meine Schwimmschnur nutzen, die Gewässer sind alle flach und ich kann ohnehin nicht tief runter. Kleinere Streamer (6er Wooly Bugger z.B.) lassen sich mit WF Schnur und 9ft verjüngtem Vorfach so mittelgut zu werfen....noch schwerer und ich sehe schwarz. :roflmao

Würde mich über Tipps freuen, vielen Dank!
 

Waller Michel

Well-Known Member
Ich fische zwar nicht so oft mit Streamer auf Hecht aber wenn mit Stahlvorfach und Polyleader !
Ohne Stahlvorfach finde ich es nicht waidgerecht !
Gibt da auch schon fertige Vorfächer für.

LG Michael
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Klar, ohne Stahlvorfach käme für mich auch nicht in Frage.

Aber was kommt zwischen Hauptschnur und Stahl? Ich frage mich, ob die Vorzüge eines verjüngten Vorfaches hier überhaupt zum Tragen kommen oder ob man nicht einfach normales Mono nehmen kann.
 

Waller Michel

Well-Known Member
Klar, ohne Stahlvorfach käme für mich auch nicht in Frage.

Aber was kommt zwischen Hauptschnur und Stahl? Ich frage mich, ob die Vorzüge eines verjüngten Vorfaches hier überhaupt zum Tragen kommen oder ob man nicht einfach normales Mono nehmen kann.
Naja halt schwimmendes Polyleader ,da gibt es mit verschiedener Auftriebskraft ! Musst bißchen experimentieren mit .

LG Michael
 

Mikesch

Allrounder
Wie habe ich das früher gemacht?
Ein verjüngtes Vorfach (3x) gekürzt bis die Spitze 0,30 war, dann ein 50 cm-Stahlvorfach (1x7) mit angetwizzeltem Pitzenbauerring angeknotet.
 

Lajos1

Well-Known Member
Klar, ohne Stahlvorfach käme für mich auch nicht in Frage.

Aber was kommt zwischen Hauptschnur und Stahl? Ich frage mich, ob die Vorzüge eines verjüngten Vorfaches hier überhaupt zum Tragen kommen oder ob man nicht einfach normales Mono nehmen kann.

Hallo,

ein verjüngtes Vorfach macht bei einem größeren Hechtstreamer nicht viel Sinn. Ich habe da meist Mono mit Pitzenbauerring und Stahlvorfach., wie von mikesch beschrieben verwendet. Zum Werfen, da muss die Schnur in der Lage sein den größeren Köder zu befördern. Ich habe zwar nicht die große Erfahrung auf Hecht mit der Fliegenrute, aber ich habe da immer eine 8er Schnur verwendet.

Petri Heil

Lajos
 

Elmar Elfers

Chefredakteur
Ich fische in meinen Zielgewässern (meist nur bis zwei Meter tief und viele Wasserpflanzen., teilweise strömend) meine Standard-Combo:
Rute: 8´8 Fuß #9
Schnur: Pike Line, Floating
Vorfach: Pike Polyleader in 1,50 Metern Länge. Das Ende läuft als 0,50er Mono aus. Daran kommt ein ovaler Vorfachring, rund 70 Zentimter 0,50er Mono und rund 40 Zentimeter knotbarer Stahl mit Karabiner.
Damit fische ich seit Jahrenthumbsup
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Danke euch!thumbsup

Das deckt sich grob mit dem, was ich auf britischen Seiten zu dem Thema gelesen habe und es bestätigt meine Vermutung, dass klassische gezogene Vorfächer keine Punkte bringen. Die Anforderungen sind halt doch ganz andere als beim vorsichtigen Ablegen einer Trockenfliege am 0,12er Vorfach oder so...

Die Rute ist übrigens eine 9‘ Klasse 8#.
 

dreampike

Well-Known Member
Bei den von Dir geschilderten Verhältnissen würde ich ein 2,50 - 3m langes Monovorfach in 0,45 oder 0,50 verwenden, Pitzenbauerring und 50 cm Flexonit. Für die Wurfweite spielt das Gewicht von Vorfach und Stahlvorfach keine Rolle, auch das Gewicht des Streamers ist nicht so entscheidend (wenn Du nicht gerade sehr stark beschwerte Streamer nimmst). Dagegen macht es einen großen Unterschied, ob Du leichte voluminöse Streamer nimmst, die den Wurf im letzten Drittel stark abbremsen, bei Gegenwind bekommst Du die kaum raus. Kompaktere und schwerere Streamer wie z.B. ein Bunny lassen sich weiter werfen, wenn die mal in Bewegung sind, dann sind die nicht aufzuhalten.
Wolfgang aus Ismaning
 

jochen68

Zupfangler
... vom Streamer aus gesehen: großer Einhängekarabiner, ca. 30cm Stahldraht bzw. Titan, 1,50cm Monofil 0,50mm, dann Fliegenschnur, über diese wird der Tiefgang geregelt (Sinktip, Floating, Deep&Down etc.). Als Rute hat mir immer meine schnelle #7er gereicht, auch für sehr große Hechte (um 120cm). Die meiste Zeit fische ich im flacheren Wasser (da macht es wirklich Sinn auf Hecht) mit einer Rio Outbound short floating #8, kurze vorderlastige Keule, dadurch auch mit Streamer gut zu werfen. Meine Streamer sind NICHT übergroß, es reichen m. E. 10-15cm. So habe ich auch schon Zander unter der Oberfläche gefangen. Ich fische aber Hecht mit Fliege - wenn - dann nur vom Boot aus auf Seen.
LG
 
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fredolf

Kochtoppangler
Wenn Du immer im selben Gewäser in etwa der gleichen Tiefe angelst, brauchst Du nur Mono (45/50). Je größer dein halbes Hähnchen, des do kürzer das Vorfach..... Genauso sieht es mit der Tiefe aus. Je Tiefer, des do kürzer.
Wie gesagt - möchtest Du etwas tiefer, dann andere Hauptschnur (mit zB. Sinkspitze) oder eines der verschiedenen sink Polyleader.
Fred
 

dreampike

Well-Known Member
Hi, nein, das ist bei einem nicht nylon-ummantelten Stahlvorfach nicht empfehlenswert, der Stahl ist viel härter als das Nylon und schneidet es ein. Am ehesten ginge noch eine Loop-to-Loop-Verbindung, ich persönlich würde der aber nicht 100%-ig trauen.
Wolfgang aus Ismaning
 
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