Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

@ Biberpelz: Da sind wir dann unterschiedlicher Meinungen. Wenn ich wählen könnte zwischen:
Nur gibt es diese Wahl nicht, weshalb die Aussage obsolet ist.
Fakt ist: Es wird von vorne herein ausgeschlossen, ob man einen guten Tag hat oder nicht. Und Fakt ist auch, dass "deshalb" viele fern bleiben.

Da sind die von dir genannten und zitierten Vorschläge gar keine Vorschläge, denn es scheinen lediglich von dir negative Erfahrungen mit einzelnen Kuttern gewesen zu sein. Auf den Kuttern, auf denen ich war, war die Crew freundlich und hilfsbereit. Hilft dem Kutter aber auch nicht, wenn die Leute von vorne herein nicht mehr kommen.
 

leichtdorsch

New Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

ich denke am ehesten werden die tageskuttertouren wegfallen, bzw. ordentliche einbußen zu verzeichnen haben.
die kleinbootangelei könnte davon profitieren.
vielleicht kommen insgesamt weniger auswärtige an die ostküste, bleiben aber dafür eventuell länger?

Du triffst den Nagel auf den Kopf ich bin mit
Arbeitskollegen, immer im Sommer von wismar
mit dem Kutter rausgefahren.Mit ca 10 Mann
das hat sich jetzt erledigt,40 Euro für 5 Dorsche
lohnt sich nicht mehr.Habe mir jetzt ein eigenes
Boot zugelegt.Die Angelkutter könnten ja jetzt
auf Plattfische umsteigen, ob das mit einem Kutter für 40
Personen fängig ist weiß ich nicht.
 

leichtdorsch

New Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Jetzt wird sich wohl auch die unfreundlichkeit der Kutter Crews
rächen.Habe des öfteren erlebt wie sich ältere Männer die irgentwie
zum Kutter gehörten und dort geholfen haben.Sich die besten
Plätze einen Tag vorher reseviert haben.Dann gierig ihre 30 Dorsche
gefangen haben,nebenbei erwähnen das sie den Dorsch garnicht mehr
los werden weil die Nachbahrn auch keinen mehr wollen.Dann sich beim
Filietieren vordrängeln für sich und ihre Kumpels.Dann wird man auch noch
angemault weil man schließlich als letzer am filietieren ist.Weil diese Typen
ja noch sauber machen müssen.Der Kapitän kam auch schon, aus dem Führerhaus und hat rumgeschrien wir sollen beim Dorsch landen das Schiff nicht dreckig machen.Wurden auch schon von so einem älteren Mann des Angel abbinden bezichtigt.Ja die letzten Jahre gab es ja auch mehr als
genug Kunden.Mit dem Gaff kam auch selten einer dadurch gute Fische verloren.Man hat es sich trotzdem angetan aber bei 40 Euro und 5 Dorschen ist die Schmerzgrenze überschritten
 

Stulle

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Ich sehe das Ganze als Chance die Servicewüste Angelkutter mal etwas zu reformieren. Viele (nicht alle!) der Besatzungen habe noch nicht verstanden, dass sie Dienstleister sind.
Nur ein paar der Fragen, die ich mir bei meinen Ausfahrten mit diversen Kuttern gestellt habe:


1.Warum kann man nicht auch in einem freundlichen Ton mit seinen Gästen = Kunden reden, um zu erreichen, dass sie Spaß haben und gerne wiederkommen?


2.Muss man den ganzen Tag schweigend in seinem Steuerhaus sitzen? Man könnte ja auch regelmäßig Ansagen machen zu Wassertiefe, Drift, mögliche Fischarten etc.?


3.Warum kommt niemand von der Besatzung mit einem Kescher/Gaff, wenn ich seit Minuten einen schönen großen Dorsch am Haken habe?


4.Warum gibt die Besatzung nicht Tipps zu fängigen Ködern (sie fahren schließlich sehr regelmäßig raus und sehen was läuft) und bieten diese Köder idealerweise auch noch zum Verkauf an (Zusatzgeschäft?)


5. Warum ist der Leihpreis des Leihgerätes zumindest gefühlt teurer als das Gerät selber? Was auf die Qualität des Leihgeräts hindeuten soll…


6.Warum hilft man Junganglern und Anfängern nicht, wenn man sieht, dass sie Probleme haben (z.B. mal einen vernünftigen Knoten zu binden), sondern macht sich auch noch darüber lustig?



7.Warum zeigt man den Leuten nicht wie man vernünftig Fische tötet (auch im Interesse der Fleischqualität), lagert (man könnte im Sommer Eis zum lagern anbieten) und filetiert, oder bietet sogar einen Filetierservice an?
Usw.


In den meisten Fällen wollen die Leute doch einfach nur einen schönen Tag haben und das hängt bei weitem nicht nur von der Menge der gefangenen Dorsche ab! Ich denke, die natürliche Selektion, die seit einigen Jahren schon stattfindet, wird nun noch einmal verstärkt und glaube fest daran, dass die Kutter, die verstehen, dass es nicht nur um das Dorsche fangen geht auch überleben werden! Bei denen fahre ich auch weiterhin gerne mit, um einen schönen Angeltag auf See zu erleben und empfehle sie gerne an meine Freunde und Bekannte weiter!

Das würde bestimmt einiges verbessern wenn es dafür nicht schon zu spät ist. Sich auf dem Kutter über das Limit zu beschweren ist wie ein Treckerfahrer der über die max 70 auf der Landstraße meckert.
 

Tulpe2

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

... Ihr fahrt auf dem verkehrten Kutter mit!
 
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