Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

G

Gelöschtes Mitglied 7531

Guest
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Euer Gesetz in D ändern und C&R zulassen. Dann kann doch jeder 25 Dorsche fangen....5 für die Küche, 20 fürs Foto
 

Wegberger

aus dem Westen
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Hallo,

Euer Gesetz in D ändern und C&R zulassen.
Vorher haben wir hier wieder einen Kaiser .... leider#d
 

fischbär

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

C&R machen und einfach die Klappe halten. Fertig.
 

derporto

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Ich finde die Idee mit den "gemischten Touren" schwer umsetzbar.

Wie soll das zum Beispiel funktionieren, wenn einige Angler bereits nach einer Stunde ihre fünf Dorsche gelandet haben, andere aber noch bei weniger - oder gar null - sind? Dürfte dann für die Kapitäte schwer sein, abzuschätzen, ab wann er nicht mehr die Dorschgebiete anfährt sondern auf Platte & co wechselt. Unzufriedenheit gäbe es an Bord dann entweder bei denjenigen, die eine ganze Zeit lang das Angeln einstellen müssten, ehe die anderen ihre fünf Dorsche erreicht haben. Oder aber bei den anderen, die den Wechsel auf Platte & co für zu früh empfinden würden, wenn sie noch keine fünf Dorsche in der Kiste haben.

Auch ein strikter zeitlicher Cut (wie "bis 11 Uhr Dorsch, danach Fisch xy") dürfte zum selben Ergebnis führen. Aber vielleicht ist das auch nur ein alternativloser Lernprozess bei den Anglern, denn eine bessere Lösung fällt auch mir momentan nicht ein.

Das muss natürlich vorher kommuniziert und damit jedem Angler an Bord klar sein.

Sind wir ehrlich, es gibt keine Alternative zu dem genannten Vorgehen.

Der Rest ist reines Marketing. Und da sind die Reedereien gefragt, siehe mein Post #38.
 

Wegberger

aus dem Westen
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Hallo,

wieviele Kutter gehören denn zu Reedereien ?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Alle - auch mit nur einem Schiff biste Reeder ..
Ohne Gewähr...
 

Wegberger

aus dem Westen
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Hallo,

Alle - auch mit nur einem Schiff biste Reeder ..

Klar ...aber es wird suggeriert, als wenn da weiss was "großes Geld" hintersteckt.

Ich denke, da gibt es keine Management-/ Werbeabteilungen bei den Familien-Reedereien aller Hapag-Loyd.
 

derporto

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Hallo,



Klar ...aber es wird suggeriert, als wenn da weiss was "großes Geld" hintersteckt.

Ich denke, da gibt es keine Management-/ Werbeabteilungen bei den Familien-Reedereien aller Hapag-Loyd.

Und nur weil man keine Marketingabteilung hat ist man unfähig eine moderne Webseite zu schalten, sich im Social Media zu präsentieren und seinen potenziellen Kunden aktuelle Informationen zur Verfügung zu stellen? Da reichen "ein Paar" Euro und ein bisschen Cleverness.

Und das sind nur die einfachsten Basics.

Denn genau so marode wie die Fangaussichten sieht das "Marketing" der meisten Angelkutter-Reedereien momentan aus. Da ist eine Menge Nachholbedarf. Und nur derjenige der sich jetzt modern aufstellt hat Chancen die Krise zu überleben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

und eben nochmal:
Ist schön, wenns bei Dir so ist - hilft aber weder den Reedereien, noch den Angern, die das anders wollen und ist hie rkomplett Offtopic.

Denn darum gehts hier im Thread, wie man die Angeltourismusstrukturen retten kann, ob da jeand Ideen hat.....
 
F

Fxndlxng

Guest
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Spenden sammeln.

Nee im Ernst, Innovative und Anpassungsfähige Kutter werden das überleben. Die anderen nicht, so funktioniert Marktwirtschaft.
Und da so viele Angler die Küste nun meiden wollen, ist es auch in Ordnung wenn ein paar Kutter wegsterben oder zukünftig Heizdecken auf Butterfahrten verkaufen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

, ist es auch in Ordnung wenn ein paar Kutter wegsterben oder zukünftig Heizdecken auf Butterfahrten verkaufen.
2 Fehleinschätzungen in einem Satz:
Sportfischerfahrzeige dürfen zulassungsmäßig keine Butterfahrten machen, da müssten es Passagierdampfer sein.

Zudem ist jeder Angelkutter , der aufgibt, endgültig weg und kann nicht ersetzt werden (Sportfischerfahrzeuglizenzen sind nur aus Bestandsschutz noch da, Neubau nicht unter 4 Mio. - nicht finanzierbar, 1 Jahr nicht gefahren - Lizenz auch weg).

Und es geht hier im Thread immer noch nicht drum, die sterben zu lassen, sondern die genau deswegen, wenn möglich, zu retten.
 

offense80

Active Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Vielleicht wäre es auch möglich, dass man in der "5 Dorsche Zeit" Touren für Neulinge anbietet. Morgens angekommen wird mit fachkundigem Personal ( oder auch freiwilligen Anglern, die dann vielleicht zum halben Preis mitfahren dürfen oder ganz kostenlos ) erstmal das Angeln auf Dorsch in kleineren Gruppen erklärt. Techniken, Taktiken, Geschichte des Dorsches usw. Eventuell noch eine Besichtigung auf der Brücke, all solche "Kleinigkeiten" Dann im Fanggebiet angekommen, gehen die "Anfänger" an die Ruten und beginnen mit dem angeln. Hilfe können sie jederzeit von einem "Guide" erfragen. Vielleicht ist es ja auch gerade für die "Anfänger" nicht so stressig, wenn sich keine Profis an Bord befinden, und man meint, die würden einen nur müde belächeln. Am Ende des Tages bekommt jeder eine Art "Zertifikat" ausgehändigt, was einen gerade als Anfänger doch stolz macht.

Und auch hier würden/müssten dann wieder Wattis oder/und Seeringler an Bord vorhanden sein, um bei ( wohl kaum zu erwartenden Massenfängen ) die Angelart auf einen anderen Fisch umzustellen. Leihangeln würden dem Kapitän auch wieder ein paar Euronen bringen, wenn sie nicht zu teuer sind.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

lesen - und wenigtens versuchen zu verstehen - oder nen anderen Thread suchen:
Helft dem Angeltourismus:
Neue Ideen - wie können Dorschangler mit dem Baglimit umgehen?

Das Baglimit für Dorschangler ist da.

Nun muss man damit umgehen..

Wenn viele sagen, dann geh ich eben nicht mehr an die Küste, ist das verständlich, aber keine Lösung.

Und nun also her mit Tipps, Vorschlägen, Ideen - helft dem Angeltourismus, helft einer strukturschwachen Region, helft Angelkuttern, helft Bootsvermietern, helft Gerätehändlern, helft Anglerpensionen und Campingplätzen - damit auch noch unsere Kinder an die Ostsee zum Angeln gehen können....
 

Nidderauer

Active Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Das könnte durchaus so laufen, dass die Angler in 2017 wieder zuviel fangen laut Thünen. Daher:

Kontakte mit Kutterkapitänen an verschiedenen Standorten knüpfen (Kiel, Heiligenhafen, Burg, Wismar, Rostock, Rügen), damit diese exakte Fangaufzeichnungen machen (Anzahl Angler/gefangene Fische/wetterbedingte Ausfalltage), damit man mal ein paar harte Fakten in der Hand hat um gegen lobbygeprägte Pseudofangzahlen vorzugehen. Sofern man es in 2017 schafft, sowas wie einen handlungsfähigen Verband bzw. eine Interessensgemeinschaft Angeltouristik ins Leben zu rufen.

Es geht ja bekanntlich immer noch schlimmer.

5 ist das, was man möglicherweise noch gerade so akzeptieren kann, bei 2 oder 3 Fischen als Baglimit ist das Maß dann aber eindeutig überschritten.

Grüße Sven
 

Stulle

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Mehr als 5 Dorsche/Tag ist ein theoretisches Problem bei fielen kuttern in SH. Wer deswegen nicht kommt is hier eh nicht gut angesehen. Hat man bereits 5 Fische in der Kiste werden die Finger immer so rutschig und die fallen ins Wasser zurück. Ob die Kutter eine Umstellung auf Plattfische hinbekommen ist fraglich die haben sich die letzten Dekaden nicht hervor getan und leiden unter Überalterung. Für die Vermieter bleibt wohl die platten besser zu vermarkten.
 
F

Fxndlxng

Guest
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

2 Fehleinschätzungen in einem Satz:
Sportfischerfahrzeige dürfen zulassungsmäßig keine Butterfahrten machen, da müssten es Passagierdampfer sein.

Zudem ist jeder Angelkutter , der aufgibt, endgültig weg und kann nicht ersetzt werden (Sportfischerfahrzeuglizenzen sind nur aus Bestandsschutz noch da, Neubau nicht unter 4 Mio. - nicht finanzierbar, 1 Jahr nicht gefahren - Lizenz auch weg).

Und es geht hier im Thread immer noch nicht drum, die sterben zu lassen, sondern die genau deswegen, wenn möglich, zu retten.


Die Nachfrage regelt das Angebot. Wenn ihr die Kutter erhalten wollt, dann geht viel darauf angeln.
Wollt Ihr nicht mehr darauf angeln, z.B. wg. Bag-Limit, braucht es auch das Angebot nicht mehr. Ist einfach und logisch.

Zulassungen kann man übrigens ändern.

Wäre genügend Nachfrage da, würden sich auch hohe Investitionskosten noch lohnen.

Deshalb bleibe ich dabei: Anpassen oder Sterben. Ganz simpel und hochgradig effektiv.
 
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Die Nachfrage regelt das Angebot. Wenn ihr die Kutter erhalten wollt, dann geht viel darauf angeln.
Wollt Ihr nicht mehr darauf angeln, z.B. wg. Bag-Limit, braucht es auch das Angebot nicht mehr. Ist einfach und logisch.

Zulassungen kann man übrigens ändern.

Wäre genügend Nachfrage da, würden sich auch hohe Investitionskosten noch lohnen.

Deshalb bleibe ich dabei: Anpassen oder Sterben. Ganz simpel und hochgradig effektiv.

Und was für konkrete Anpassungen schweben Dir da vor? Das beste Marketing bringt ja bekanntlich nichts, wenn am Produkt kein Interesse (mehr) besteht.
 

derporto

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Und was für konkrete Anpassungen schweben Dir da vor? Das beste Marketing bringt ja bekanntlich nichts, wenn am Produkt kein Interesse (mehr) besteht.

Falsch. Marketing erzeugt Interesse am Produkt.

Wenn es das nicht tut, ist es kein gutes Marketing.
 

Stulle

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Und was für konkrete Anpassungen schweben Dir da vor? Das beste Marketing bringt ja bekanntlich nichts, wenn am Produkt kein Interesse (mehr) besteht.

Freundlicherer Umgang mit Kunden, ordentlicher Internetauftritt mit fang Meldungen/Bildern, online Buchung, tips für Anfänger, Wetter Vorhersage/grobe Aussicht welche Gewichte benötigt werden(für den kommenden Tag) zB
 

derporto

Well-Known Member
AW: Helft dem Angeltourismus: Neue Ideen - wie gehen Dorschangler mit dem Baglimit um

Freundlicherer Umgang mit Kunden, ordentlicher Internetauftritt mit fang Meldungen/Bildern, online Buchung, tips für Anfänger, Wetter Vorhersage/grobe Aussicht welche Gewichte benötigt werden(für den kommenden Tag) zB

Und das wäre nur das 1 Mal 1.

Das sollten und müssen die Reedereien können. Gerade jetzt.
 
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