Hilfe bei Spoon Combi

Hadiz1z

Well-Known Member
Danke für eure ganzen Anmerkungen, besonders an Forelle74 !

Meine Entscheidung ist nun auf leichtes Gerät mit Blinker/Spinnern gefallen. Eine Rute hab ich eh und später werde ich mir noch etwas im Bereich 3-15g WG ~2,10m anschaffen. Ich habe noch eine kleine 1000er Rolle für diese, das muss dann reichen ;)

Ich denke im Endeffekt ist es dann auch Wurscht ob ich mit nem Stock mit Schnürsenkel dasitze - hauptsache der Kopf geht mal ein paar Wochen aus!

Ich werde dann Anfang Juni berichten :)
 

vermesser

Well-Known Member
Übrigens sind Spoons "draußen" eher selten der Forellenköder schlechthin ;-) . Ein 2er bis 3er Spinner oder ein kleiner Crank bringt deutlich mehr...mehr Druck, mehr Silhouette...kleine Blinker (so nennt man die altmodisch) fangen aber durchaus auch Forellen. Der kleinste Effzett ist da bewährt.

Spoons sind Spielzeug für den Puff. Ebenso die dazugehörigen extrem leichten Ruten. Im Teich ohne Hindernisse kann ich auch 70plus Forellen mit einer 5 Gramm Rute an 3kg Schnur ausdrillen...im Bach zeigt die mir eine wilde Bachforelle, wo der Frosch die Locken hat...das macht zwar Spaß, aber eben nur im Teich...wer schon große Bach- oder Meerforellen gefangen hat, weiß was ich meine...ist ja ein Wunder, dass die Spoonfischerei auf Meerforellen noch nicht der heißeste Scheiß ist...

Ich würde mir eine einfach leichte Kombo, ein paar 2er und 3er Mepps (gern auch das tiefer laufende Longcast Modell), ein paar solide Cranks um 4-5cm (Gunki und Cormoran haben sowas) und ein paar kleine Blinker (Effzett, Moere Silda, meinetwegen auch Spoons) holen. Kombo: https://www.am-angelsport-onlinesho...dWOX03EGC-C00wK13JQ2mUHBxuTfFnkkaApr_EALw_wcB , müsste taugen...Köder hab ich empfohlen. Ob du da nun eine 20er bis 25er Mono drauf machst oder eine 4-5kg Geflochtene plus Fluovorfach, das ist deinen Vorlieben geschuldet.
 

vermesser

Well-Known Member
Ergänzung: Auch im Teich sind Spoons entgegen der Werbung *nicht* immer DER Köder ;-) . Ich habe nicht nur einmal die Spoonwerfer mit dem klassischen Mepps, aber auch mit Minitwistern, nass gemacht...nur weil es modern ist, ist es nicht immer gut. Und wenn der Teich Kunstköder erlaubt, sind meistens auch Spinner, eventuell umgerüstet auf Einzelhaken, erlaubt...

Und es kommt noch schlimmer: Ich wurde schon von den Pastenschleppern und Bienenmadenbadern mit der Pose nass gemacht...
 

vermesser

Well-Known Member
Naja, meine "Area" Rute ist eine Mitchell Epic R Spinning in 1,50 mit 0-5 Gramm. Die bändigt, in Kombi mit einer 3kg Power Pro und einer Mitchell Epic 2000FD durchaus auch "Lachsforellen" von 3-4kg und 70cm...oder auch entsprechend große "Bachforellen" (gibt es in einem meiner Teiche auch). Alles kein Thema, dauert ein wenig, macht viel Spaß, geht aber. Aber da gibt es kaum Strömung und keine gefährlichen Hindernisse... im Bach, mit Kraut und Bäumen und Steinen...oder auch im Meer mit Tang und Steinen wäre ich bei dem Gerät und der Fischgröße wohl meistens eher Verlierer...zumindest zu häufig...

 

Hadiz1z

Well-Known Member
So meine Lieben, ich war unterwegs.

vermesser Yes, das war tatsächlich auch mein Ansatz.

Nochmals: Ich bin absoluter Jungangler und habe einfach Schiss irgendwo im Nirgendwo mit totalem Quatsch zu stehen. Aber ihr habt mir schon sehr geholfen. Zudem kommt dazu, dass mein Weibchen die Angelei ausprobieren möchte und nach dem Urlaub entscheidet ob sie einen Schein macht... you know.. ;) Zumindest wollte sie heute schon mit zum shoppen und war sehr interessiert, sodass selbst ich Bob mal ein bisschen "Laien-Wissen" raushängen lassen konnte. Die Finanzfreigabe wurde auch erteilt. Lange Rede kurzer Sinn, hier das Setup wo ich denke es passt für uns beide:

Rute 1)
LK Allround-Rute 5-30g WG mit Stradic 2500er
- 0.15mm geflochtene bis 10kg + FC Vorfach 0.28mm bis 5.4kg (alternativ FC 0.20mm bis 3.3kg)

Rute 2) (für M'am)
Cormoran Black Master UL 3-15g WG mit Stremcaster STR1000
- 0.08mm geflochtene bis 5kg + FC Vorfach 0.20mm bis 3.3kg

Meine Idee ist zwischen Hauptschnur und Vorfach einen Dreifachwirbel zu legen und am Ende einen leichten Snap um den Kunstköder einzuhängen.

WICHTIG: Laut Vermieter ist die Wahrscheinlichkeit für Hecht gen Null.
Bitte sagt mir wenn mein Gedankengang/Kombi absoluter Quatsch ist.


Nun zu meiner Köderwahl (nein, die habe ich nicht alle heute gekauft, sonst hätte ich nun ne Menge Ärger :D ) ein paar Gedanken:

- Zielfisch ist ausschließlich Forelle fürs Feuer und mampfi
- Ich überlege aktuell noch alle Drillinge gegen Schonhaken zu ersetzen - vielleicht habt ihr dort auch Tips :)

koedernw.jpg


1) Mepps 4er (bronze) ist glaube zu groß und kann ich mir sparen oder?
2) Einer der Baits ist 3 Jahre alt (stinkt aber noch wie sau...) - kann ich den noch verwenden?
3) Dachte mir vielleicht auch mal an leichten Jigs probieren.... - aber wahrscheinlich kann ich die auch zuhause lassen.
4) Bis auf den linken sind alle leicht sinkend. Von Position 4 und 5 verspreche ich mir was (sind die Rapala). Bei 1 und 2 weiß ich nicht ob schon zu groß und unnötig mitzuschleppen.
5) Die spannenste Entscheidung :) Das Sortiment kommt mit. Unten Nr.1 und 2 sind bestimmt zu groß. Die beiden kleinen Effzett kommen mit.
6) Spinshad wird bestimmt interessant. Hat wer Erfahrung mit dem Kartoffelkäfer generell? Frau fand den "niedlich" und ich dachte: "Och joaaa...."

Wahrscheinlich mache ich mir insgesamt viel zuviele Gedanken. Mir gehts halt auch ums learning. Außerdem wäre es nice, wenn ich die Angelsessions für Weibchen recht angenehm gestalten könnte ;)

Freue mich schon auf eure Kommentare.

PS: Ich benenne das Thema mal in "Forelle in Norwegen" um. Könnte sonste irreführend wirken, da ihr mich schon recht schnell vor den 2g Spoons bewahrt habt :)

LG
 

Bilch

Otto-Normalangler
Habe mich schon immer gefragt, ob es gut ist oder nicht, wenn die Lebensgefährtin auch Freude am Angeln hat ... :roflmao

Das Problem mit Geflecht ist, dass die Durchmesserangaben meistens total untertrieben sind und es besser ist, dass man sich auf die Tragkraft verlässt (darüber gibt es unzählige Threads, einen sehr interessanten auch von gestern). 0,15er ist zwar passend für Deine Kombo, 10 kg aber viel zu viel (das ist zum Hechtangeln), 6 oder 7 kg wäre mehr als genug.

Einen Wirbel zwischen Hauptschnur und Vorfach würde ich abraten - sowas macht man bei steifen und kurzen Stahlvorfächern oder bei den Friedfischmontagen. Beim Forellenangeln muss das Vorfach lang genug sein, mindestens 1 m (meine sind bis 2 m lang), das Vorfach also mit einem entsprechenden Knoten mit Hauptschnur verbinden (ich rate Dir ein Bisschen das Knotenbinden zu üben), am ende des Vorfachs aber einen Snap anknoten. Bei den Ködern, wo man mit Schnurdrall rechnen muss (Spinner, Blinker ...) ist es besser schon im Voraus mit Splitringen Dreifachwirbel zu montieren.

Auch Einzelhaken (mit angedrückten Widerhaken) - ich benutze VMC 7237 Haken (für Forellenköder meistens Gr. 1) - montiert man am besten mit einem Splitring (zuerst den Drilling mit einem Seitenschneider/Zange abknipsen)

Ich würde das ganze Sortiment - hast ja nicht sehr viel - mitnehmen und Du wirst schon sehen, welche Köder sich mit deiner Kombo gut fischen lassen
 

Verstrahlt

Well-Known Member
Ich kann dir noch nen paar 1er mepps empfehlen, manchmal sind die 3er zu groß vor allem wenn es um Bafo's >30cm geht. Meine lieblingsfarbe haste mit silber rot :) Einzelhaken mit oder ohne Widerhaken bleibt dir überlassen ausser es steht was im erlaubnisschein... Hab aber ka ob es so gut is nem Anfänger zu Schonhaken zu raten wenn es um das beschaffen von essen geht, ohne Erfahrung is die Aussteigerrate doch recht hoch find ich.
Der vorletzte wobbler auf dem Bild sieht nach nem rapala ul minnow aus, hat mir im Fluss schon sehr viele Forellen gebracht, da reicht einfaches durchkurbeln ( wenn den auf eh umbaust läuft der nicht mehr so schön auch mit ausgleichgewichten)
 

vermesser

Well-Known Member
Habe mich schon immer gefragt, ob es gut ist oder nicht, wenn die Lebensgefährtin auch Freude am Angeln hat ... :roflmao

Das Problem mit Geflecht ist, dass die Durchmesserangaben meistens total untertrieben sind und es besser ist, dass man sich auf die Tragkraft verlässt (darüber gibt es unzählige Threads, einen sehr interessanten auch von gestern). 0,15er ist zwar passend für Deine Kombo, 10 kg aber viel zu viel (das ist zum Hechtangeln), 6 oder 7 kg wäre mehr als genug.

Einen Wirbel zwischen Hauptschnur und Vorfach würde ich abraten - sowas macht man bei steifen und kurzen Stahlvorfächern oder bei den Friedfischmontagen. Beim Forellenangeln muss das Vorfach lang genug sein, mindestens 1 m (meine sind bis 2 m lang), das Vorfach also mit einem entsprechenden Knoten mit Hauptschnur verbinden (ich rate Dir ein Bisschen das Knotenbinden zu üben), am ende des Vorfachs aber einen Snap anknoten. Bei den Ködern, wo man mit Schnurdrall rechnen muss (Spinner, Blinker ...) ist es besser schon im Voraus mit Splitringen Dreifachwirbel zu montieren.

Auch Einzelhaken (mit angedrückten Widerhaken) - ich benutze VMC 7237 Haken (für Forellenköder meistens Gr. 1) - montiert man am besten mit einem Splitring (zuerst den Drilling mit einem Seitenschneider/Zange abknipsen)

Ich würde das ganze Sortiment - hast ja nicht sehr viel - mitnehmen und Du wirst schon sehen, welche Köder sich mit deiner Kombo gut fischen lassen


Ich stimme dem weitgehend zu. Allerdings muss ich eine Frage stellen: Warum muss das Vorfach mindestens 1m lang sein, eher noch länger? Ich fische 30-50cm lange Fluovorfächer, oben ein Wirbel zur Hauptschnur, unten ein Snap für den Köder...und ich fische die sogar extrem stark, 0,65er (wegen einer gewissen Hechtgefahr)...und die Forellen interessiert das einen Scheiß...

Und ich würde sagen, das kommt auf die Lebensgefährtin an...ist man froh, mehr Zeit mit ihr zu haben und ein gemeinsames Hobby...oder ist das Ziel eher, dass jeder mal seiner Wege geht...ich kenne beides, auch im Freundeskreis, das kommt sehr stark aufs Pärchen an...
 

bic zip

Well-Known Member
Zum Powerbait:
versuch eine Kugel daraus zu drehen, wenn die stabil und ohne rissige Oberfläche ist, kannst du das noch nutzen.

Wenn es krümmelt, ab in die Tonne.

Früher waren es noch richtige Gläser mit Gummidichtung im Deckel, das hat ewig gehalten .

Seitdem es Plastik“gläser“ sind mit Styroporeinlage im Deckel, trocknet das schneller aus, die Leute sollen ja öfter was neues kaufen ;)

(mit reaktivieren= leicht Feuchtigkeit zuführen hab ich schlechte Erfahrungen gemacht)
 

bic zip

Well-Known Member
Naja, meine "Area" Rute ist eine Mitchell Epic R Spinning in 1,50 mit 0-5 Gramm. Die bändigt, in Kombi mit einer 3kg Power Pro und einer Mitchell Epic 2000FD durchaus auch "Lachsforellen" von 3-4kg und 70cm...oder auch entsprechend große "Bachforellen" (gibt es in einem meiner Teiche auch). Alles kein Thema, dauert ein wenig, macht viel Spaß, geht aber. Aber da gibt es kaum Strömung und keine gefährlichen Hindernisse... im Bach, mit Kraut und Bäumen und Steinen...oder auch im Meer mit Tang und Steinen wäre ich bei dem Gerät und der Fischgröße wohl meistens eher Verlierer...zumindest zu häufig...


Ja, so sieht es aus.

Die im Video angesprochene 0.125 Schnur (Tubertini Tatanka) fische ich auch und hab noch nie einen Fisch durch Schnurbruch verloren.

(Rede hier auch vom FoPu!)
 

Bilch

Otto-Normalangler
Ich stimme dem weitgehend zu. Allerdings muss ich eine Frage stellen: Warum muss das Vorfach mindestens 1m lang sein, eher noch länger? Ich fische 30-50cm lange Fluovorfächer, oben ein Wirbel zur Hauptschnur, unten ein Snap für den Köder...und ich fische die sogar extrem stark, 0,65er (wegen einer gewissen Hechtgefahr)...und die Forellen interessiert das einen Scheiß...
Ob es die Forellen interessiert oder nicht ist nach meinen Erfahrungen sehr gewässerabhängig, aber ein längeres Vorfach hat definitiv auch andere Vorteile - mehr Puffereffekt, weniger Schnurbruchgefahr.

Einen Wirbel zwischen Hauptschnur und Vorfach zu montieren kann ich mir bei meiner Angelei nicht vorstellen - wegen Uferbewuchs (Bäume, Gebüsch) habe ich beim Werfen zwischen Köder und Rutenspitze oft nur 10 cm oder weniger. Auch wird bei einem kurzen und steifen Vorfach wie Dein 0,65er FC die Rotation des Köders schnell über dem Vorfach auf den Wirbel übertragen, desto länger und desto dünner das Vorfach, desto geringer ist der Effekt so eines Wirbels.

Übrigens, wenn die Fische keine Schnurangst haben (ein 65er FC ist bestimmt mehr auffälig als dünnes Geflecht - aber beim Hechtgefahr definitv gerechtfertigt), ist die einzige Funktion des Vorfachs der Puffereffekt - bei einem 30 cm langen Vorfach ist der Puffereffekt fast null und man hat nur zwei zusätliche Schwachstellen - kurzes Vorfach (Schnurbruchgefahr) + Knoten
 

Lajos1

Well-Known Member
Hallo,

ich würde zum Spinnfischen auf Forellen in Norwegen keine Rute mit einem WG bis 30 Gramm nehmen. Die meisten Köder sind doch leichter als 10 Gramm.
Meine Favoriten waren da immer Mepps 2 in silber oder gold und der Veltic 3, entspricht größenmäßig dem Mepps 2 und ein bunter, kleiner Effzett (hat, glaube ich, 6 Gramm) und keine geflochtene Schnur, sondern eine 020er Mono und dann erübrigt sich auch das Vorfach.

Petri Heil

Lajos
 

Bilch

Otto-Normalangler
Hallo,

ich würde zum Spinnfischen auf Forellen in Norwegen keine Rute mit einem WG bis 30 Gramm nehmen. Die meisten Köder sind doch leichter als 10 Gramm.
Meine Favoriten waren da immer Mepps 2 in silber oder gold und der Veltic 3, entspricht größenmäßig dem Mepps 2 und ein bunter, kleiner Effzett (hat, glaube ich, 6 Gramm) und keine geflochtene Schnur, sondern eine 020er Mono und dann erübrigt sich auch das Vorfach.

Petri Heil

Lajos
Mit einer guten 30 g Rute (und die LK für 190 Euro soll beser gut sein) kann man problemlos auch 10 g (und weniger) Köder fischen.

Das mit Mono stimmt aber absolut, vor allem wenn man keine Köder fischt, die man mit der Rute animieren muss (Forellenzöpfe, Twitchbaits ...). Ich bin aber so einer, der lieber auf der sicheren Site ist und benutze 0,25er Mono.
 

Lajos1

Well-Known Member
Mit einer guten 30 g Rute (und die LK für 190 Euro soll beser gut sein) kann man problemlos auch 10 g (und weniger) Köder fischen.

Das mit Mono stimmt aber absolut, vor allem wenn man keine Köder fischt, die man mit der Rute animieren muss (Forellenzöpfe, Twitchbaits ...). Ich bin aber so einer, der lieber auf der sicheren Site ist und benutze 0,25er Mono.
Hallo,

früher, vor so 30 bis 60 Jahren fischte ich auch etwas stärker und zwar da, beim Spinnfischen, meist die Stren in 024 (gibt es die eigentlich noch?). Die war in der Luft schön fluoreszierend, so dass man den Wurf gut verfolgen konnte, außerdem war es eine sehr geschmeidige Schnur. Im Wasser war das Floureszierende weg. Allerdings war damals auch die Tragkraft geringer und was heute eine 020er Mono trägt, schaffte damals kaum eine 025er.
Wie gesagt, fischte ich damals in Norwegen und auch bei uns meist Spinner/Blinker mit so um 6 Gramm, da wäre mir eine Rute mit WG bis 30 Gramm schon zu überdimensioniert, das waren damals eher Ruten für das leichte Hechtfischen. Meine meistbenutzte Hechtspinne aus den 1960er bis in die 1980er hinein hatte ein WG von 10-50 Gramm.

Petri Heil

Lajos
 

PirschHirsch

Well-Known Member
Ich fische am Bach nur Mono durchgängig - kein Vorfach. Wüsste nicht, wozu ich ein solches brauchen würde.

Bach ist definitiv komplett hechtfrei, also auch kein Bedarf für Stahl (hätte ich in geeigneten Feinstärken aber auch im Haus).

So kann ich die Forellenköder auch problemlos ganz nah an die Rutenspitze rankurbeln, wenn dies im Gebüsch notwendig werden sollte. Und das Ganze ist dann so minimalistisch-direkt wie nur möglich.

Rotationsköder haben bei mir alle ihre eigenen Wirbel vorgeschaltet. So ist dieser nur im System, wenn er auch wirklich Sinn macht - bei Wechsel auf Wobbler (oder sonstiges Nicht-Rotierende) will ich keinen unnötigen, potenziell laufverfälschenden Zusatz-Gewichtsbullshit im System haben.

Bei den geringen Wurfdistanzen gibt mir meine giftige Xtrafast-Rute auch mit Mono genügend Rückmeldung für Lochauskratz-Zuppelköder (Skirted Jigs, Mini-LT-Tubes).

An die Mono habe ich einen Mini-Staylock mit 12 kg direkt angebunden. Den bekommt keine noch so wütende Luftkampf-Refo aufgehebelt. Bei Busch-Köderrunterrupfern nach misslungenen Würfen geht da auch nichts auf.

Geflecht kann ich im Buschtunnel mit Holz und Steinen im Wasser gar nicht brauchen, mir viel zu empfindlich. Zudem hasse ich ratternde, wurfverruckelnde Verbindungsknoten in kleinen Leichtspinnen-Rutenringen.

Schnur ist bei mir Stroft ABR in 0,20 oder 0,22 mm (je nach Strecke bzw. Hindernisaufkommen) - die empfinde ich als optimal robust für das Wildnisgeschrubbe.

Zudem schön dehnungsarm zwecks Feedback, aber noch genügend Puffer.

Und ganz leicht bräunlich, was ich sehr mag - da gibt es bei Sonne keinen Lichtleiter-Effekt oder sonstiges Geglitzer.

Ich habe davon nur 50 m auf der Rolle, der Rest ist Billig-Mono-Backing. Wobei ich mir inzwischen stark überlege, auf 25 m runterzugehen - bei Wurfweiten von ca. 3 bis max. 8 m reicht das auch völlig aus. Dann würden nur 25 m in die Tonne kommen:

Denn bei der Bachfischerei besteht dann nach einer Saison schon Schnur-Austauschbedarf - die Leine wird da ordentlich geknechtet durch die ständige Streiferei an Steinen und Holz.

Vor allem auch, weil ich Wobbler gern über und an Steine tackern lasse - oft kommen Bisse, wenn der Köder nach so einem Anticker etwas hochspringt bzw. leicht aus der Bahn geworfen wird.

Geht dann zwar durchaus ne Runde auf die Tauchschaufel, aber so fuckin' what - der Köder kommt da hin, wo die Fische sind.

Insofern verwende ich am Bach auch keine teuren Japan-Vitrinendiven, sondern Bezahlbares mit Frontschwein-Charakter.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ladi74

Well-Known Member
Hadiz1z
Kannst ja mal bei YT nach Robin Moigk gucken. Der hat ein Forellenvideo aus Norge online. Ok, der macht Werbung für Sänger!
Da kann man, trotzdem, ein bissel was für sein Gerät abgucken.
Allerdings, hat er in kleineren Seen geangelt und seine Frau musste rudern. ;-)

Vergiss nicht, die Fiskekort zu holen!
PS: Ich bekomme keinen Anteil von seinen Einnahmen.
 

Hadiz1z

Well-Known Member
Hello.

Fiskekort ist grade bestellt. Liebe ich ja generell an Skandinavien wie easy und digital dort alles ist.

Nochmal kurz zum Gerät:

Ja ich verstehe euch alle. Ich habe nun obriges Setup gepackt. Ich weiß, dass die 10kg geflochtene drüber ist, aber die ist halt grade drauf. Ebenso die 10-30g WG Rute - aber die ist halt grade da :) Tatsächlich ist das Packen ja fast stressiger als das Angeln selber - find mal nen Stoffbeutel wo ich die Rollen ordentlich reinlegen kann... :p Soll ja auch kein primärer Angelurlaub werden, aber ich dachte mir, wenn man schonmal da ist...

Alles zum Angeln ist nun im Auto, ebenso alles was wir für die Hinreise/Ausflüge brauchen (Outdoor Zeugs, Zelt, Axt, Bushbox etc). Hm.. Kleidung müsste ich noch zusammensuchen und packen :annoyed

Eine Frage stelle ich mir allerdings noch, bezgl. der Montage -ich bin jetzt tatsächlich soweit alles nochmal auszupacken und die ganzen Spinner mit dem Dreifachwirbel+Sprengring auszurüsten - mein Weibchen würde mich umbringen :D Meine erste Idee war ja (und so findet man es meistens im Netz-wieso eigentlich?) den Wirbel als Verbindung zwischen Hauptschnur und Vorfach zu nutzen. Aber eigentlich ja blöd, Schlaufenknoten ist easy und Albrightknoten ist jetzt auch nicht die Welt.

Ich denke ersteres ist (auch für die Zukunft) effizienter, zweiteres ist bequemer. Ich verstehe aber auch die Tipps, dass man ein 1,50+ Vorfach halt auch erst einmal handeln muss, wenn ein Wirbel davor liegt. Eigentlich aber auch ne geile Beschäftigung für die Autofahrt nach oben....

Arrr... so langsam juckt es..
 

ae71

Well-Known Member
Vielleicht hast du ja eine Ersatzspule noch, dann würde ich 0,20 mm - 0,23 mm Mono aufspulen. Mit der 10kg Geflochtenen, wirst du wahrscheinlich kein Spaß haben. Oder es passt auf die Geflochtene noch 25m 0,20 mm Mono oben drauf, denn weiter wie 20m wirst du bei diesen Bächen nicht werfen. Weil 10kg Geflochtene und dann 1 er Spinner glaube das klappt nicht so gut. Auch die Rute ist zu stark dafür. Die Rute ist ein toller Stock wenn du damit Wobbler oder Gummi führen willst. Die Rute deiner Frau wird am Ende die Spaßrute sein mit der ihr was fangen werdet.
Ich persönlich mag Ruten mit ca 10-15g Wg. Das ist was ganz anderes. Die Mitchell epic ist super günstig, evtl. holst du dir die noch. Auch penzills sind günstig, sänger hat auch günstiges. Ich würde nur mit Mono fischen. Wenn es nach dem Urlaub die Schnur überdehnt von den ganzen drills ist, dann gibst du 5€ aus und hast eine Neue drauf. Oder hier in Deutschland kannst du ja dann für Baggerseen und Barsch eine geflochtene mit 5 kg drauf machen.
Wünsche dir viel Erfolg im Urlaub.
 
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