AW: Hilfe! Die Welse müssen raus!
Hallo,
wieviel ein Wels frisst ist nicht die Frage. Wichtig ist wo er frisst.
Wenn er das in seinem Verbreitungsgebiet und in seinen angestammten Ökosystemen tut, ist das die natürlichste Sache der Welt.
Der Waller kommt in der Brassenregion einiger großen deutschen Flüsse wie der Oder historisch vor.
Er kommt aber nicht in kleinen Seen und kleineren Flüssen der Barbenregion vor.
Im Rhein kam diese Art natürlich nicht vor. Der jetzige Bestand ist durch menschliche Eingriffe entstanden.
Im Rheinsystem gibt es nur einen Großräuber natürlich und das ist der Hecht.
Alle anderen Großräuber wie Zander, Rapfen und Waller stammen aus Besatz.
Jetzt könnte man meinen, Räuber ist Räuber.
Dem ist aber nicht so.
Die Fische im Rhein haben sich an den Hecht angepasst und bestimmte Verhaltensweisen entwickelt um nicht gefressen zu werden.
Ein gutes Beispiel ist der Lachs. Die abwandernden Smolts wandern nachts und in Strommitte nahe der Oberfläche.
Damit umgehen sie die Hechte fast vollständig. Bei Waller und Rapfen funktioniert dieses Abwehrverhalten aber nicht.
Das ist die Gefahr dabei.
Die anderen Arten werden sich sicher anpassen und neue Strategien entwickeln. Das braucht aber Zeit.
Die haben die Lebensgemeinschaften aber nicht, da zu viele Veränderungen zu schnell stattfinden.
Für den Rhein z.B. alleine in den letzten 30 Jahren:
Zunahme der Nährstoffe
Abnahme der Nährstoffe
fremde Räuber (Zander, Rapfen und Waller)
Kormoran
Grundelinvasion
Verdrängung von Nährtiere durch fremde Arten
neue Parasiten und Krankheiten
Verschwinden des Aals
usw.
Da kommen unsere heimischen Arten einfach nicht mehr mit.
SneeP
Hallo,
wieviel ein Wels frisst ist nicht die Frage. Wichtig ist wo er frisst.
Wenn er das in seinem Verbreitungsgebiet und in seinen angestammten Ökosystemen tut, ist das die natürlichste Sache der Welt.
Der Waller kommt in der Brassenregion einiger großen deutschen Flüsse wie der Oder historisch vor.
Er kommt aber nicht in kleinen Seen und kleineren Flüssen der Barbenregion vor.
Im Rhein kam diese Art natürlich nicht vor. Der jetzige Bestand ist durch menschliche Eingriffe entstanden.
Im Rheinsystem gibt es nur einen Großräuber natürlich und das ist der Hecht.
Alle anderen Großräuber wie Zander, Rapfen und Waller stammen aus Besatz.
Jetzt könnte man meinen, Räuber ist Räuber.
Dem ist aber nicht so.
Die Fische im Rhein haben sich an den Hecht angepasst und bestimmte Verhaltensweisen entwickelt um nicht gefressen zu werden.
Ein gutes Beispiel ist der Lachs. Die abwandernden Smolts wandern nachts und in Strommitte nahe der Oberfläche.
Damit umgehen sie die Hechte fast vollständig. Bei Waller und Rapfen funktioniert dieses Abwehrverhalten aber nicht.
Das ist die Gefahr dabei.
Die anderen Arten werden sich sicher anpassen und neue Strategien entwickeln. Das braucht aber Zeit.
Die haben die Lebensgemeinschaften aber nicht, da zu viele Veränderungen zu schnell stattfinden.
Für den Rhein z.B. alleine in den letzten 30 Jahren:
Zunahme der Nährstoffe
Abnahme der Nährstoffe
fremde Räuber (Zander, Rapfen und Waller)
Kormoran
Grundelinvasion
Verdrängung von Nährtiere durch fremde Arten
neue Parasiten und Krankheiten
Verschwinden des Aals
usw.
Da kommen unsere heimischen Arten einfach nicht mehr mit.
SneeP