Höhere Standards und mehr Nachhaltigkeit in der Fischerei

Pressemitteilung

Fisch.JPG


Laut Kaufland hat das Unternehmen das größte nachhaltig zertifizierte Eigenmarken-Fischsortiment unter den Lebensmittelhändlern in Deutschland. Denn in den Bereichen Tiefkühl, gekühlte Feinkost und Selbstbedienung der Eigenmarken kommt der Fisch ausschließlich aus nachhaltig zertifizierten Fischereien und Farmen (Aquaculture Stewardship Council (ASC), Marine Stewardship Council (MSC) sowie GlobalGAP. Auch im Bereich Tiernahrung stammen bereits zahlreiche Artikel aus nachhaltigen Quellen. Das Unternehmen setzt damit ein klares Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und höhere Standards in Fischzucht und Fischfang. Anlässlich der FischGewiss – Kampagne von ASC und MSC macht das Unternehmen nun zusätzlich auf die Bedeutung der Produkte aus verantwortungsvoller Produktion aufmerksam.

Kaufland hat sich zum Ziel gesetzt, sein Angebot an zertifiziert nachhaltigen Fischprodukten weiterhin kontinuierlich auszubauen. „Wir möchten unsere Kunden außerdem dabei unterstützen, eine informierte und bewusste Kaufentscheidung zu treffen. Es ist uns wichtig, im Rahmen von Aufklärungsarbeit Verantwortung in unserer Rolle als Bindeglied zwischen Produzent und Verbraucher zu übernehmen“, sagt Robert Pudelko, Leiter CSR Einkauf Deutschland bei Kaufland. Deshalb unterstützt Kaufland die von den Zertifizierungsprogrammen ASC und MSC ins Leben gerufene Kampagne „FischGewiss“, die das Ziel hat, den Konsumenten aufzuzeigen, dass sie mit jeder Kaufentscheidung die Zukunft der Fischbestände und der Meere positiv mit beeinflussen können.
Mehr Informationen zur Kampagne „Fisch Gewiss“ finden Sie unter www.fischgewiss.org

Über die Hälfte des weltweit konsumierten Speisefisches stammt mittlerweile aus Aquakultur. „Es ist uns ein großes Anliegen, gerade auch in der Fischzucht aktiv zu sein und nachhaltige globale Standards mitzuentwickeln“, so Pudelko. Aus diesem Grund setzt Kaufland sich als Gründungsmitglied des Initiativkreises Tierschutzstandards Aquakultur dafür ein, den Tierschutz in Fischzuchten nachhaltig zu verbessern. Ein großes Thema ist bspw. die Futterproduktion für Fischzuchten, denn hierfür werden weltweit jährlich circa 16 Millionen Tonnen Wildfisch gefangen, um daraus Fischmehl und Fischöl zu gewinnen. Der Lebensmittelhändler bietet deshalb seit Anfang des Jahres als erster Händler in Deutschland Lachs an, der zur Verringerung des Fischfangs beiträgt, da er zusätzlich mit einem Öl aus natürlichen Meeresalgen gefüttert wird. Bislang war Fischöl und Fischmehl die einzig mögliche Quelle für die für den Fisch so wichtigen Omega-3-Fettsäuren im Lachsfutter. Bei der Produktion des „Algen-Lachses“ wird dieser Problematik gezielt entgegengewirkt.

Quelle: https://unternehmen.kaufland.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detail.y=2020.m=10.n=standards-fischerei.html
 
Irgendwie habe ich spontan das Gefühl, dass zunehmend Artikel im AB zur gewerblichen Fischerei kommen.
Intention hier: KAUFLAND WERBUNG?
Kann mich aber so kurz vor dem Wochenende, das in Masken- und Beschäftigungverbotszeiten dringend benötigt wird, irren.
Na Gott sei Dank (bayerische Redewendung, auch für diesbezüglich Ungläubige verwendbar und verstehbar) gibt es auch noch ANGELN zum Abspannen.
 
KAUFLAND WERBUNG?

Den Gedanken hatte ich auch gleich :roflmao

Ein Angler der Fisch kaufen muss ist mMn ein ganz armes Würstchen.

Wirkliche Nachhaltigkeit im Fischfang sieht für mich so aus:
Ich esse nur selbst gefangen Fisch, direkt & frisch, nich zwischengefrostet. Ich betreibe keine Lagerhaltung und entnehme pro Tag nur, was ich zum essen für den gleichen und evtl Folgetag brauche (für mich und Familie), alles andere geht zurück. Genauso wie Fische, die nicht in mein persönliches Entnahmefenster passen.
Jeden Tag im Jahr Fisch satt muss nicht sein, genauso wenig wie jeden Tag Rinderfilet.
Und für nen Fisch, der schon Tage bis Wochen tot ist auch noch Geld bezahlen.....never ever!
 
Wohl dem, der an Gewässern lebt, an denen er seinen Bedarf an bekömmlichen Fischen selbst decken kann, ohne die Population zu gefährden. Gott bewahre vor denjenigen, die mehr Fisch essen möchten, als die Gewässer ihrer Umgebung hergeben.

Jetzt mal im Ernst, die Selbstversorgung mit natürlich vorkommendem Fisch mag ja in einigen (wenigen) Ecken Deutschlands gut funktionieren. Die meisten von uns müssen aber leider gezwungenermaßen Satzfischen hinterherhecheln, bei denen ich den riesigen Unterschied zur Aquakultur, wenn es ihn überhaupt gibt, nicht sehe. Wenn ich nun doch über meinen eigenen Fang hinaus gerne Fische esse, dann doch lieber aus zertifizierter Nachhaltigkeit, wenn diese nachvollziehbar ist. Das Thema des Geldverdienens mit eben diesen Zertifikaten ist wieder ein anderes.
 
Das Gebahren der Handelsketten ist an Verlogenheit nicht zu überbieten.
Über 60% der dort als Frischfisch angebotenen Ware landen im Müll, die Theke muss immer voll sein, auch wenn nichts mehr abgesetzt wird.
Das ist der ware Grund für die Überfischung der Weltmeere.
 
@ Brillendorsch, gibt es zu der Aussage einen glaubwürdigen Bericht? Bei den Supermärkten in unserer Gegend muss man Glück haben ein volles und gutes Sortiment vor sich zu haben. Meist nur am Samstag, wobei ich mich dann schon frage, was mit dem Fisch Samstagabends passiert, wenn er nicht verkauft wurde.
 
https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/wer-wirft-die-meisten-lebensmittel-weg/
Der Privathaushalt schneitet bei weitem schlechter ab.
Wie hoch der Fischanteil ist?

Aber kann mir gut vorstellen, dass so ein leicht verderbliches Lebensmittel besonders betroffen ist. Da wird man auch vorsichtig sein, sowas als Supermarkt der "Tafel" zu spenden.

Ansonsten sehe ich das wie BD.

Jedoch was mich an dem Bericht stört, ist die Aussage, dass die Meeresaquakultur z.B. Lachse Nachhaltig sein sollen.
Norwegische / Amerikanische / Kanadische Angler berichten von ganz anderem.
Ob das Gütesiegel den Begriff verdient hat?
Müsste es nicht eher heissen" Eine andere Art die Umwelt zu verschmutzen / negativen Einfluss zu nehmen" zum wohle des Gewinnes und der Genusssucht.


mfg
NM
 
@ NaabMäx, danke für den Link. Wie Du selbst schreibst geht daraus leider nicht hervor, wie viel Prozent vom Frischfisch 'entsorgt' wird. Ich bin, ähnlich wie Du, bei Zertifikaten vorsichtig. Man muss sich schon informieren, wer was zertifiziert und wie viel Kohle verlangt. Beispielsweise könnte 'das goldene M' seinen Fischburger zertifizieren lassen, da der Fisch dafür ausschließlich aus zertifiziert nachhaltigen Beständen kommt. Tut man aber nicht, weil schlicht zu teuer. Über den Geschmack des Burgers kann man natürlich geteilter Meinung sein.
 
Oben