Hornkraut im Angelgewässer dauerhaft dezimieren

Fr33

Gummi Getier Dompteur
Hallo Zusammen,

seit rund 2 Jahren hat unser Vereinsgewässer (Weiher mit ca. 1ha Fläche und einer Durchschnittstiefe von 2,5m) das Problem, dass sich zuviel Hornkraut bilded und im Sommer/Spätsommer mal rund 2/3 des Gewässers einnehmen.

Die Option Graskarpfen einzusetzen steht nicht zu Debatte. Aber könnte man stattdessen machen? Nur hin und wieder kürzen oder per Krautrechen etwas abhilfe schaffen wird ja Dauerhaft keinen Erfolg haben und der Aufwand steht dem Ergebnis wohl nicht im Verhältnis.

Rotfedern werden da wohl auch keine Hilfe sein. Ablassen ist ebenfalls keine Option :D

VG
Sascha
 

nostradamus

Well-Known Member
Die Option Graskarpfen einzusetzen steht nicht zu Debatte.
fangt an zu tauchen und holt das Kraut so raus! Sorry, aber die optionen ist einer der wenigen die ihr habt!
Ansonsten K2 besetzen und das Gewässer drüb halten!
Gehe davon aus, dass es sich um das gewässer handelt, das du bereits vorgsetellt hast!

Die Meinungen bzgl. den GK geht weit auseinander! Der eine sagt, dass ist die Lösung und andere sagen niemals!
Ich selber habe gute Erfahrungen mit GK und einem guten K2 besatz gesammelt!
- In einem Teich konnte ich so Kraut bis auf ein minimum reduzieren.
- in einem größeren Teich habe ich auch hornkraut und da hat die Kombination K2 und 3 größere GK mega gut funktioniert
 
Zuletzt bearbeitet:

Laichzeit

Well-Known Member
Wegen zwei Jahren Kraut würde ich gar nichts machen, außer vielleicht ein paar Angelplätze frei rechen.
Auf keinen Fall Graskarpfen besetzen. Falls das Hornkraut in einem Jahr nicht richtig wächst, fressen sie euch den Teich leer. Außerdem kann man Graskarpfen nicht dosieren. Kleine Graser sind noch keine Veganer, weshalb man oft dazu neigt, zu viele zu setzen. Später fressen sie die Wasserpflanzen und für ein paar Jahre scheint es dann zu funktionieren, bis die Graser zu groß werden und alles platt fressen.
 

Taxidermist

Well-Known Member
Eine weitere, aber wenig ökologische Maßnahme wäre es, massiv Karpfen zu besetzen, diese werden das Wasser so eintrüben, dass dann gar keine Unterwasserpflanzen mehr gedeihen.
Sieht dann so aus, wie die fränkischen Karpfenteiche sich darstellen.
Trüb und mit abgeräumten Boden, übersäht mit den Fraßlöchern von Karpfen.
Ich meine, machts nicht!

Jürgen
 

Chief Brolly

Well-Known Member
Dasselbe Problem haben wir in unserem Fluß im Sommer, da es Steilufer gibt, kann man nichts machen.
Das Gewässer wächst streckenweise total zu und man kann nur mit langen Ruten punktuell angeln.

Die Menge von Hornkraut, die sich bildet, ist auch davon abhängig, ob das Gewässer immer der prallen Sonne ausgesetzt ist (so wie bei uns) oder ob es durch Bäume und/oder Büsche schattige Bereiche am Wasser gibt...

Also, entsprechende Uferanpflanzungen (auf der Südseite von SO bis SW) sollten entsprechendes Minderwachstum von Hornkraut bewirken.
 

Justsu

...zum Glück gibt`s Fischläden
Also das mechanische entfernen funktioniert besser als man denkt, zumindest ist/war das bei mir am Teich so... ist natürlich viel Arbeit. Ich habe letztes Jahr im September einen Angelplatz frei geharkt, vll. 5m Uferlänge, an der ein vll. 2-3m breiter Krautstreifen wuchs. Heute kann man dort immer noch ganz gut angeln, natürlich hat sich an der Stelle wieder etwas Hornkraut angesiedelt, bisher aber nur vereinzelt und ein kleiner Streifen. Der Unterschied zum umliegenden Ufer, wo nichts entfernt wurde ist schon extrem! Insofern denke ich, dass man das Hornkraut mit mechanischen Methoden ganz gut im Zaum halten kann!

Beste Grüße
Justsu
 
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