AW: Hvide Sande 2013
@ Hellge,
ich kann es dir nicht sagen, auf welches die wolfsbarsche in hvide sande gehen - es sind ja sehr neugierige fische und ich habe sie z.b. beim tauchen in den südlichen ländern, mit schlagen der schwimmflossen auf der wasseroberfläche angelockt, beobachtet und studiert.
Sie kommen sehr schnell, wenn ich förmlich geplanscht habe, stehen jedoch unter spannung und sind bei der kleinsten bewegung verschwunden, kommen aber nach wenigen minuten zurück und sind dann nicht mehr scheu -wunderbar konnte ich sie beobachten. Aus den händen haben sie mir nicht gefressen, wie andere fischarten.
Künstliche köder, die raschelgeräusche machen, sind ja bekannt und sollen fische anlocken u.a. auch wolfsbarsche und einige angler haben damit ja auch schon welche gefangen.
Nun kann ich nicht sagen, welche von diesen künstlichen musikködern gut sind, ob das liedchen bzw. geräusch sie anlockt oder vertreibt, bzw. ob sie gut oder schlecht laufen, da ich nicht mit diesen ködern angle.
Der richtige sound macht die musik :q - wir drehen uns ja auch nur noch um, wenn eine porsche dröhnt.:q
Ich kenne länder da lockt man mit geräusche haie an, in der türkei war mit haien innerhalb weniger minuten zu rechnen, wenn der fischer mit dynamit gefischt hatten, das war förmlich der gong zum mittagstisch. Das ist keine spinnerei, das ist wahrheit, da ich dieses unterwasser erlebt habe.
Früher ab 1535 haben organisierte walfänger in dk, im kleinen belt, die schweinswale mit reisigbesen bei gl. aalbo in den gamborg fjord getrieben und dann im seichten wasser abgeschlachtet. Dort wurden die meisten wale in dk gefangen. Vom 2.nov bis 2. febr. war immer der fang, da sie im winter aus der ostsee in die eisfreie nordsee ziehen - meistens ins trupps von 30 exemplaren.
Mit geräusche kann man viel machen, selbst kleinkinder im kinderwagen sind neugierig und freuen sich darüber, wenn es rasselt.:q:q
Wir sind halt eine rasselbande geworden.
Ich ziehe meisten naturköder beim angeln vor. Nun denke aber nicht, dass ich die heringe mit naturköder fange, die fange ich mit einem paternoster - benutze jedoch ein ganz spezielles.
Gruß
@ Zanderohli
Du darfst dich nicht überall hinstellen, wenn du angeln willst. Zum beispiel ist es verboten von brücken, bauwerke usw. so ist es auch in deutschland. Im hafen ist es normal auch nicht erlaubt, jedoch sagt da kaum einer etwas, wobei immer mehr verbotsschilder inzwischen aufgestellt werden, da der ganze plunder, den die angler verlieren an den ankerseilen der boote und schiffe hängt.
An der schleuse darfst du vom ufer angeln, jedoch wie schon erwähnt nicht von der brücke bzw. schleuse.
Wichtig ist, wenn du erfolg haben willst, dass dein paternoster kleine haken, mit fischhaut hat (die auch klein sein sollte) ohne lametta jedoch mit perle, dann hast du bessere chancen. Die meisten paternoster, die ich gesehen habe und auch dort verkauft werden, sind in meinen augen nicht die besten. Oft ist die fischhaut auch zu lang, kannst sie dann einfach kleiner schneiden - ca. 1 cm länge ist lang genug - läuft dann besser.
Nimmst du die hakenform (cirkle hooks), da ist die spitze nach innen gebogen, geht dir kaum ein hering beim drill verloren. Dieses zum paternoster.
Früher hat man heringe nur mit goldhaken gefangen - heute hängt man gestrüpp dran, damit man auch was fürs geld sieht, was aber nicht immer was taugt.
Nun können die heringe auf grund oder im mittelwasser sich aufhalten, dieses merkt man beim angeln - wobei je nach tiefe, die zupfmethode etwas anders sein sollte. Ein anfänger merkt dieses jedoch kaum, da er kaum feststellt, wo er die fische fängt - er merkt nur, wenn es zupft.
Dadurch verliert ja eine anfänger auch ständig bleie, bzw. bekommt hänger, da er nicht genau feststellen kann, wo seine schnur sich momentan befindet.
Zu den hängern wurde ja schon eine karte eingestellt, die grob schon richtig ist, wobei ich dieses jedoch alles etwas anders sehe, denn auf der fjordseite an der schleuse, - die nicht farb, markiert ist - bekomme ich nie ein hänger, außer ich schlafe beim angeln und mein blei treibt mit paternoster über den boden.
Auf der seeseite sieht alles anders aus, wenn die schleusen zu sind, kannst du dich etwa nach der eingestellten karte halten, sind nur einige tore auf, sieht alles anders aus, da wird der grüne bereich an der steinschüttung zu einer großen gefahr und mit hänger ist zu rechnen, da dort ein kehrwasser entsteht und deine angelmethode, das zupfen ganz anders sein muss, denn wenn du nicht schnell einziehst, wird dein blei mit paternoster über den boden gewirbelt und es verhäddert sich. Außerdem können dich dort die angler fangen, die von der steinschüttung angeln. Und an der kante vom geländer ist unterwasser eine spuntwand, d.h. die letzten meter müssen schneller gedreht werden, sonst bleibst du dort auch hängen.
Ich empfehle dir, da du ja anfänger bist, im fjordbereich zu angeln, meistens ist es dort auch ruhiger, da der wind meisten von der seeseite kommt.
Wünsche dir viel erfolg und keine materialschlacht d.h. hänger.