Ganz so krass würde ich es nicht formulieren
, aber es geht für mich auch sehr gut ohne. Ich zweifel ehrlich gesagt gar nicht daran, dass das sogar ein sehr guter Hechtköder ist, wenn man damit umgehen kann, für mich ist der aber zu konzentrationsaufwendig da es immer wieder diese "Slacklinephasen" gibt in denen man keine Ahnung hat wo der Köder ist, oder was er gerade macht und ich hatte auch nie den Eindruck, dass der Zalt besser gefangen hat als eine Kombination aus anderen Ködern.
Ich animiere ja nun wirklich gerne alle möglichen Kunstköder - aber mit dem Zalt bin ich bislang auch nicht wirklich warm geworden.
Für mich ist das ohnehin ein Hechtköder und kein "Ziel-Wallerköder":
1. Gekurbelt funzt der nicht, der bringt seinen Signature-Lauf nur gezupft - was ich mit der schweren Wallerspinne nicht machen wollte (viel zu anstrengend auf Dauer).
2. Der Signature-Lauf des Zalt bringt nicht gerade viel Druckwelle im Vergleich zu kurbelbaren Cranks.
3. Der Zalt ist sehr empfindlich gegenüber großen/schweren Vorfach-Kleinteilen, dicken Vorfächern usw. - was man aber beim Wallerspinnen zwangsläufig braucht. Die fette Waller-Hauptschnur ist auch nicht gerade lauffördernd.
4. Die Zalt-Konstruktion halte ich für nicht sonderlich wallertauglich - offenbar kein Thru-Wire und dünne Nase. Da wäre mir das Ausbrech-Risiko bei den Ösen zu hoch.
Beim Wallerspinnen mit Wobblern mache ich (im Vergleich zu sonst) fast gar nichts mit der Rute und kurbele quasi nur durchgängig.
Als Köder nehme ich da bevorzugt Thru-Wire-Modelle mit ordentlich Druckwelle (z. B. Salmo Fatso Crank, Salmo Perch, Balzer Monsterbarsch, Rapala Super Shad Rap).
Zu den Hybridas kann ich allerdings nichts sagen, da ich keine besitze.